17.08.2017, 11:08
(17.08.2017, 09:56)Gertrud schrieb:(17.08.2017, 09:47)longbottom schrieb: Naja, um fair zu sein gegenüber der Herrenstaffel: 2017 war schon eher die Ausnahme. Meistens haben sie das Beste aus ihren Möglichkeiten mit der Staffel gemacht. Die zwei vierten Plätze bei der WM wurden ja schon angesprochen und bei der EM standen sie seit 2010 immer auf dem Podium. Das sind vier Europameisterschaften hintereinander mit Staffelmedaille über 4x100 der Männer. Von mangelnder Konstanz kann man da nicht reden.
Auch da macht der Verband immer wieder den Fehler, die EM als das Maß der Dinge zu sehen und in die Waagschale zu werfen. OS und WM sind entscheidend. Es geht nicht nur um die Erfolge; es geht auch um die Fehlleistungen und deren Gründe.
Das diesjährige Fazit muss sein: Was haben die Staffelmaßnahmen gekostet und was ist dabei in diesem Jahr herausgekommen?! Wenn man konsequent ist, dann sollten auch Newcomer aus Wattenscheid in angesetzten TL genauso wie Pohl und Emelieze nach Erfolgen bei DM berücksichtigt und behandelt werden.
Gertrud
Man muss schon realistisch bleiben, dass es nicht zu einer WM- oder Olympiamedaille gereicht hat, hat nicht an den Wechseln gelegen sondern an der Schnelligkeit. Sie haben teilweise bessere Ergebnisse erzielt, als zu erwarten war, und dass wegen der Wechsel (siehe die beiden vierten Plätze).
Dieses Jahr ist es komplett daneben gegangen. Und die Gründe dafür kann und sollte man aufarbeiten. Und ich stimme auch zu, dass man das noch kritischer betrachten muss, wenn man bedenkt, dass angeblich wegen der Wechsel der DM-Zweite über 100 Meter zuhause geblieben ist. Wenn man das schon macht, dann müssen die Wechsel aber auch passen, was sie nicht haben.
Aber das ist trotz allem kein Grund, die Auftritte der letzten Jahre schlechter zu reden, als sie waren. Ich will der 4x100 der Männer schon zugestehen, dass sie oft das Beste aus ihren Möglichkeiten gemacht haben.