Ich habe als freier Mitarbeiter einer Tageszeitung im Lokalsport die explizite Anweisung der Redaktion, Sportler, die im Einzugsgebiet wohnen, in meiner Berichterstattung auf jeden Fall zu erfassen, auch wenn sie nicht für einen dort ansässigen Verein starten. Das gleiche gilt für den Kollegen, der für den Regionalsport schreibt.
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Das ist auch legitim, da durch den Wohnsitz ein lokaler Bezug und damit eine Relevanz für die Berichterstattung gegeben ist.
In der Berichterstattung im Hauptsportteil dominieren oft Pamela Dutkiewicz, Carolin Schäfer und Florian Orth, obwohl keiner von ihnen für einen örtlichen Verein startet und sie bis auf Orth (teilweise schon lange) nicht mehr im Einzugsgebiet wohnen.
Auch hier ist die Begründung ganz einfach: die Hoffnung auf zusätzliche Leser. Wenn Eltern, Großeltern, Onkel, Tanten etc., die im Gegensatz zu den Athleten noch im Einzugsgebiet der Zeitung leben, aufgrund der Berichterstattung die Zeitung erwerben, hat sich das Ganze gelohnt.
Im gewissen Sinne kann man das auch akzeptieren, denn wenn man diese Athleten zu "local heroes" erklärt ist der Umfang der Berichterstattung deutlich größer, als wenn man sich nur auf die paar Leute konzentriert, die im Dress eines heimischen Vereins starten. Blöd ist es natürlich für die ortsansässigen Vereine, deren Athleten dann unter Umständen aus Sicht des Vereins zu kurz kommen.
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Das ist auch legitim, da durch den Wohnsitz ein lokaler Bezug und damit eine Relevanz für die Berichterstattung gegeben ist.
In der Berichterstattung im Hauptsportteil dominieren oft Pamela Dutkiewicz, Carolin Schäfer und Florian Orth, obwohl keiner von ihnen für einen örtlichen Verein startet und sie bis auf Orth (teilweise schon lange) nicht mehr im Einzugsgebiet wohnen.
Auch hier ist die Begründung ganz einfach: die Hoffnung auf zusätzliche Leser. Wenn Eltern, Großeltern, Onkel, Tanten etc., die im Gegensatz zu den Athleten noch im Einzugsgebiet der Zeitung leben, aufgrund der Berichterstattung die Zeitung erwerben, hat sich das Ganze gelohnt.
Im gewissen Sinne kann man das auch akzeptieren, denn wenn man diese Athleten zu "local heroes" erklärt ist der Umfang der Berichterstattung deutlich größer, als wenn man sich nur auf die paar Leute konzentriert, die im Dress eines heimischen Vereins starten. Blöd ist es natürlich für die ortsansässigen Vereine, deren Athleten dann unter Umständen aus Sicht des Vereins zu kurz kommen.
There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)