(20.10.2016, 11:37)MZPTLK schrieb: Gertrud, würdest Du sagen, dass iim Jugendalter in jedem Fall die Schnelligkeitsarbeit
bei gleichzeitiger Gewährleistung von Beweglichkeit und Koordination Vorrang haben sollte?
Absolut Ja!!! Wenn man das wegtrainiert, hat man den "Salat"! Was in dem Zusammenhang sehr wichtig ist, dass die Umfänge dann sehr gering sein müssen. Ich kann mich erinnern, von Prof. Mester aber auch etwas gelesen zu haben, dass der Bereich von speed-endurance/special endurance nicht vernachlässigt werden sollte, was bei uns total unüblich war - das aber auch nur ganz akzentuiert. Ich sage dann oft, dass der Blick in die Augen des Athleten Bände spricht. Ich spreche sehr oft über diesen Bereich mit zwei Spezialisten, von denen ich eine Menge über den mir vorher nicht gerade sehr bekannten Bereich gelernt habe. Ich war nie der Mensch, der den Blick über den Tellerrand verweigert hat - im Gegenteil. (Das nur nebenbei: Ich bin der festen Überzeugung, dass in diesen Bereichen die Inhalte bei unseren 400m-Sprintern im argen liegen.)
Wenn man sich Kinder anschaut, wie bewegungsfreudig sie von Haus aus sind, dann weiß man, dass man eigentlich mit den richtigen Inhalten sehr viele Bewegungseinheiten anbieten kann. Es kommt halt nur auf die Inhalte an. Man sollte die Lernphasen ausnutzen. Lasst Kinder (open end) sich neben der LA in den verschiedenen Spielen bewegen: Völkerball, Hallihallo, Pinnchen, Rollhockey, auf Gleichgewichtsgeräten fahren ...! (Thomas Röhler scheint eine "bewegte" Kindheit gehabt zu haben! Toll!!! )
Gertrud