22.08.2016, 10:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.08.2016, 10:35 von longbottom.)
@eierluke und Sebastian:
Ich kann Euch da bei manchen nicht zustimmen.
Ringer hat es ins WM-Finale in Moskau geschafft, man konnte also sehr wohl hoffen, dass er es auch ins Olympiafinale schafft. Es war abzusehen, dass es eng werden würde, aber dass er so weit hinterher läuft war nicht zu erwarten. Und das sieht er ja auch selbst so und beschönigt nichts. Wäre er ähnlich knapp wie Orth (der sogar etwas über den Erwartungen war) gescheitert, hätte keiner was gesagt.
Genauso Onnen: Er war im WM-Finale und hat EM-Bronze geholt. Er war, wenn er seine Leistung abliefert, eigentlich ein sicherer Finalkandidat. 2,26 Meter im ersten Versuch hätten für die Finalquali gereicht. Natürlich kann Onnen das.
Scherbarth ist letztes Jahr bei der WM 5,75 Meter gesprungen und war im Finale. In solchen Fällen zu sagen "die können halt nicht mehr" schafft es irgendwie gleichzeitig, diese Sportler schlechter zu reden, als sie sind, und ihre für ihre Verhältnisse schwachen Leistungen als normal einzustufen.
Sehr wohl im Rahmen ihrer Möglichkeiten dieser Saison ist allerdings meiner Meinung nach Obergföll geblieben.
Dass bei den Verletzten wie Robert Harting, Storl, Schwanitz oder Holzdeppe vielleicht dann zuviel Energie in die Quali gesteckt wurde, kann man so sehen. Wobei Schwanitz ja sagt, dass das bei ihr nicht so war, sondern sie nicht frei genug war.
Ich kann Euch da bei manchen nicht zustimmen.
Ringer hat es ins WM-Finale in Moskau geschafft, man konnte also sehr wohl hoffen, dass er es auch ins Olympiafinale schafft. Es war abzusehen, dass es eng werden würde, aber dass er so weit hinterher läuft war nicht zu erwarten. Und das sieht er ja auch selbst so und beschönigt nichts. Wäre er ähnlich knapp wie Orth (der sogar etwas über den Erwartungen war) gescheitert, hätte keiner was gesagt.
Genauso Onnen: Er war im WM-Finale und hat EM-Bronze geholt. Er war, wenn er seine Leistung abliefert, eigentlich ein sicherer Finalkandidat. 2,26 Meter im ersten Versuch hätten für die Finalquali gereicht. Natürlich kann Onnen das.
Scherbarth ist letztes Jahr bei der WM 5,75 Meter gesprungen und war im Finale. In solchen Fällen zu sagen "die können halt nicht mehr" schafft es irgendwie gleichzeitig, diese Sportler schlechter zu reden, als sie sind, und ihre für ihre Verhältnisse schwachen Leistungen als normal einzustufen.
Sehr wohl im Rahmen ihrer Möglichkeiten dieser Saison ist allerdings meiner Meinung nach Obergföll geblieben.
Dass bei den Verletzten wie Robert Harting, Storl, Schwanitz oder Holzdeppe vielleicht dann zuviel Energie in die Quali gesteckt wurde, kann man so sehen. Wobei Schwanitz ja sagt, dass das bei ihr nicht so war, sondern sie nicht frei genug war.