21.08.2016, 08:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.08.2016, 09:16 von Atanvarno.
Bearbeitungsgrund: Zitat repariert
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(21.08.2016, 02:16)Atanvarno schrieb: Kleiner Seniorentee heute Abend
Willis (33), Beitia (37) und Lagat (41) holen Medaillen
Sagte hier nicht ein Forist, dass man dieses Alter ausschließen solle?
Röhler sah in der Quali wirklich nicht gut aus ähnlich wie Jasinski. Dann hat er das Blatt eindrucksvoll gewendet. Wenn beim Speerwurf manchmal Nuancen fehlen, fehlen etliche Meter.
Eine ungefärbte Analyse sieht in Kurzform so aus: Diskus- und Speerwurf Männer sehr gut, auch die vierten Plätze können sich sehen lassen. Bei den vielen Enttäuschungen muss man den Finger in die Wunde legen und akribisch nach den Ursachen ohne Rücksicht auf Verluste suchen. Die Analyse sollte vielleicht mal durch externe, wissende Leute disziplinweise vorgenommern werden. Es geht um antizipierende Strukturen, die vielleicht mal länger halten und aussagekräftig sind. Das fängt bei der Verletzungsprophylaxe an und hört bei den verantwortlichen Zuständigkeiten auf! Vor allem sollte man bei den seit langem brachliegenden Disziplinen beginnen.
Bringt das Team, das man immer wieder so in den Vordergrund stellt, wirklich so viel oder sind andere Verfahren besser? Sind diese gemeinsamen Trainingslager wirklich der Weisheit letzter Schluss? Führen die USA und Jamaika auch derartige Veranstaltungen durch oder orientieren sie sich mehr an der Individualität? Was hat man uns in unseren schwachen Disziplinen auf internationaler Ebene voraus? Liegen wir in den Methoden und den zuständigen Personen richtig? Ist unsere Methodik in allen Disziplinen auf dem neuesten Stand? In einigen Sachen, die ich beherrsche (hört sich überheblich an; mir fällt gerade kein besseres Wort ein ) verneine ich das!!! Ich beabsichtige hier keine persönliche Härte, sondern nur absolute Exaktzeit bei der Ursachenforschung und eine Verbesserung für die Zukunft. Man spricht sich hier auch immer wieder für Zentrierung von Athleten in einer Disziplin an einem Ort aus. Ich habe letztens gehört, dass z. B. Lisa Mayer ihre Programme in Frankfurt alleine absolviert. Es gibt eben individuelle und auch je nach Berufs- und Studienlage unterschiedliche Trainingsformen. Ich bin der festen Überzeugung, dass man eine notwendige individuelle Sensibilität entwickeln sollte und keine von oben aufgesetzten Normen. Zum Vergleich: "Einer schnellen Wettkampf-Brieftaube darf man nicht die Flügel stutzen, wohl aber alles für die Leistung im Vorfeld tun."
Gertrud