24.08.2016, 07:44
Fakt ist: Das Dilemma ist hausgemacht, niemand (IAAF, CAS, IOC etc.) will sich an den Pranger stellen lassen und verschiebt die “Nachweispflicht" an die jeweils anderen. Wir haben diese Taktik in der Politik zur genüge erlebt, weil hier nicht das Athleten(Bürger)interesse ausschlaggebend ist, sondern der Eigenschutz (umbrella case…). Wer sich hier aus dem Fenster lehnt und dann tatsächlich von wissenschaftlichen Fakten widerlegt wird hat sich selbst erheblich geschädigt - “duck und weg" ist die Devise.
Der Nachweis ist schwierig bis unmöglich, denn dazu müsste es einen verifizierbaren pool an Vergleichsdaten geben, bei einigen wenigen betroffenen Athletinnen kaum möglich. Auch die Vergleichbare Gabe von Testosteron an eine Kontrollgruppe funktioniert nicht, da der Hormonhaushalt keine Einbahnstraße ist sondern hier zahlreiche andere Faktoren mitzählen, under anderem der Östrogenlevel, der soweit ich das bisher gelesen habe bei Semenya, unter dem Level einer Durschnittsfrau liegt. Selbst wenn der Testo-Wert nur 1% über dem "Normalwert" liegt, kann die Wirkung durchaus erheblich höher sein wenn die entsprechenden "Gegenspieler" im System fehlen. Man kann das auch z.B. erkennen bei Hormon-, Krebs-, gewissen funktionellen Therapien, z.B. verstärkter Haarwuchs im Gesicht bei Frauen, obwohl keine männlichen Hormone zugeführt werden. Schwierig bis unmöglich hier einen “fairen Strich" zu ziehen > es wird dennoch notwendig sein hier einen eventuell “ungerechten" Schnitt zu machen. Im Sinne des Sports, oder geht das Einzelinteresse hier gegenüber dem Interesse der Mehrheit vor? (Zugegeben, ich vertrete hier eine durchaus nicht bei allen populäre Meinung )
Der Nachweis ist schwierig bis unmöglich, denn dazu müsste es einen verifizierbaren pool an Vergleichsdaten geben, bei einigen wenigen betroffenen Athletinnen kaum möglich. Auch die Vergleichbare Gabe von Testosteron an eine Kontrollgruppe funktioniert nicht, da der Hormonhaushalt keine Einbahnstraße ist sondern hier zahlreiche andere Faktoren mitzählen, under anderem der Östrogenlevel, der soweit ich das bisher gelesen habe bei Semenya, unter dem Level einer Durschnittsfrau liegt. Selbst wenn der Testo-Wert nur 1% über dem "Normalwert" liegt, kann die Wirkung durchaus erheblich höher sein wenn die entsprechenden "Gegenspieler" im System fehlen. Man kann das auch z.B. erkennen bei Hormon-, Krebs-, gewissen funktionellen Therapien, z.B. verstärkter Haarwuchs im Gesicht bei Frauen, obwohl keine männlichen Hormone zugeführt werden. Schwierig bis unmöglich hier einen “fairen Strich" zu ziehen > es wird dennoch notwendig sein hier einen eventuell “ungerechten" Schnitt zu machen. Im Sinne des Sports, oder geht das Einzelinteresse hier gegenüber dem Interesse der Mehrheit vor? (Zugegeben, ich vertrete hier eine durchaus nicht bei allen populäre Meinung )