(02.10.2015, 17:53)lor-olli schrieb: Das ist auch eine Mentalitätsfrage, in Japan gibt es mehr als einen Marathonläufer die Vollzeit arbeiten und dennoch den Marathon in Spitzenzeiten absolvieren.
Wen noch außer Yuki Kawauchi? Alle anderen japanischen Spitzenläufer (<2:10h) sind Berufsläufer in Firmenteams.
Kawauchi ist ein Beispiel für jemand, der einen Beruf ausübt, aber keine berufliche Karriere macht (damit kann man zufrieden und glücklich sein, keine Frage, aber um nochmal auf Schirrmeister zurückzukommen: der wollte eben nicht einfach Schalterdienst schieben, sondern berufliche Karriere machen)
Kjell-Erik Stahl wird auch immer gerne als Beispiel für die erfolgreiche Verbindung von Beruf und Leistungssport gebracht. Er ist auch so ziemlich der einzige, wo ich das gelten lassen kann - 2:10:38 (zu Zeiten, als das noch eine Weltklasseleistung war) und gleichzeitig leitender Manager bei Telia - besser geht es kaum.
There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)