Man kann über die Machbarkeit einer Dualen Karriere noch so viel diskutieren. Das letztlich entscheidende Element ist das Zeitmanagement. Es gibt zwar eine kleine Anzahl von Athleten, die neben dem Leistungssport Vollzeit arbeiten. Aber machen diese denn auch wirklich Karriere in ihrem Beruf?
Die Strukturen in Deutschland eignen sich einfach nicht dafür duale Karrieren anzuschieben.
Das Beispiel von Gertrud mit den 8 Stunden Arbeit und 8 Stunden Schlaf zeigt dies doch ganz gut. Selbst wenn man auf ganz vieles verzichtet, ist dies nicht professionell zu bewerkstelligen.
Man braucht sicher nach dem Aufstehen, um sich fertig zu machen, zu frühstücken, seine Sachen für den Tag zusammenzupacken und zur Arbeit zu kommen 1 Stunde. Und das ist dann ziemlich fix.
Angenommen die Arbeit fängt um 8 Uhr an, dann bin ich ja nicht um 16 Uhr fertig, sondern abhängig davon, ob in dem Betrieb 30min oder 60min Pause gemacht wird, erst um 16.30 bis 17.00 Uhr.
Dann wird man wohl mindestens 30min brauchen bis man beim Training ist und auch umgezogen, um beginnen zu können. Dann ist es also schon 17 bis 17.30 Uhr.
Angenommen man trainiert dann 3 Stunden. Duscht sich anschließend und fährt nach Hause, wofür man auch mindestens 30min braucht. Dann ist man zwischen 20.30 und 21 Uhr zu Hause.
Für das Ablegen seiner Sachen, das Ausräumen der Sporttasche und weghängen der Arbeitskleidung braucht man sicher auch 5min. Dann liest man noch die Post. Abendessen zubereiten und essen sicher 30min. Dann ist es bestimmt schon 21.15 bis 21.45 Uhr. Dann legt man die Sachen für den nächsten Tag raus, mach sich Bettfertig, checkt vielleicht noch mal die Emails und guckt kurz im Fernsehen oder im Internet was sonst noch so auf der Welt los ist. Und dann ist es auch schon Zeit ins Bett zu gehen, da man sonst nicht 8 Stunden schlafen kann.
Das macht man dann 5 Tage in der Woche. Am Samstag macht man zwei Trainingseinheiten und kauft dazwischen für die gesamte Woche noch alles ein was man braucht. Der Sonntag ist trainingsfrei. Kann man ja dann die Wohnung putzen.
Ich weiß ja nicht, wie das hier gesehen wird, aber ich finde diese Lebensweise nicht professionell und auf Dauer der Leistung förderlich.
Man hat praktisch keine Zeit für Physiotherapie und sonstige Erholungspausen. Und ob die Trainingszeit ausreichend ist, da gibt es wohl auch unterschiedliche Ansichten. Von zwei Trainigseinheiten am Tag gar nicht zu reden. Es gibt sicherlich auch Vollzeitberufe, in denen dies vielleicht einfacher möglich ist. Z.B. als Beamter, aber nicht in der Privatwirtschaft. Berufe wie Bundeswehr oder Bundespolizei sind doch lediglich Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen ohne wirkliche Zukunftsperspektive nach der Sportlaufbahn. Wie viele der Sportler hätten sich denn wenn man sie fragt für einen dieser Arbeitgeber entschieden, wenn sie keinen Leistungssport gemacht hätten. Ich vermute einfach mal, dass das nur ein ganz kleiner Bruchteil wäre.
Bei meinem Beispiel oben bin ich zudem von sehr schnell zu überbrückenden Entfernungen ausgegangen. Da darf kein Stau kommen oder mal eine länger dauernde Besprechung am Ende des Tages. Zeit für Post oder zur Sparkasse zu gehen oder zum Friseur Fehlanzeige. Vielleicht ja in der Arbeitspause. Außerdem stehen Trainingsmöglichkeiten auch oftmals nicht rund um die Uhr zur Verfügung.
Die Strukturen in Deutschland eignen sich einfach nicht dafür duale Karrieren anzuschieben.
Das Beispiel von Gertrud mit den 8 Stunden Arbeit und 8 Stunden Schlaf zeigt dies doch ganz gut. Selbst wenn man auf ganz vieles verzichtet, ist dies nicht professionell zu bewerkstelligen.
Man braucht sicher nach dem Aufstehen, um sich fertig zu machen, zu frühstücken, seine Sachen für den Tag zusammenzupacken und zur Arbeit zu kommen 1 Stunde. Und das ist dann ziemlich fix.
Angenommen die Arbeit fängt um 8 Uhr an, dann bin ich ja nicht um 16 Uhr fertig, sondern abhängig davon, ob in dem Betrieb 30min oder 60min Pause gemacht wird, erst um 16.30 bis 17.00 Uhr.
Dann wird man wohl mindestens 30min brauchen bis man beim Training ist und auch umgezogen, um beginnen zu können. Dann ist es also schon 17 bis 17.30 Uhr.
Angenommen man trainiert dann 3 Stunden. Duscht sich anschließend und fährt nach Hause, wofür man auch mindestens 30min braucht. Dann ist man zwischen 20.30 und 21 Uhr zu Hause.
Für das Ablegen seiner Sachen, das Ausräumen der Sporttasche und weghängen der Arbeitskleidung braucht man sicher auch 5min. Dann liest man noch die Post. Abendessen zubereiten und essen sicher 30min. Dann ist es bestimmt schon 21.15 bis 21.45 Uhr. Dann legt man die Sachen für den nächsten Tag raus, mach sich Bettfertig, checkt vielleicht noch mal die Emails und guckt kurz im Fernsehen oder im Internet was sonst noch so auf der Welt los ist. Und dann ist es auch schon Zeit ins Bett zu gehen, da man sonst nicht 8 Stunden schlafen kann.
Das macht man dann 5 Tage in der Woche. Am Samstag macht man zwei Trainingseinheiten und kauft dazwischen für die gesamte Woche noch alles ein was man braucht. Der Sonntag ist trainingsfrei. Kann man ja dann die Wohnung putzen.
Ich weiß ja nicht, wie das hier gesehen wird, aber ich finde diese Lebensweise nicht professionell und auf Dauer der Leistung förderlich.
Man hat praktisch keine Zeit für Physiotherapie und sonstige Erholungspausen. Und ob die Trainingszeit ausreichend ist, da gibt es wohl auch unterschiedliche Ansichten. Von zwei Trainigseinheiten am Tag gar nicht zu reden. Es gibt sicherlich auch Vollzeitberufe, in denen dies vielleicht einfacher möglich ist. Z.B. als Beamter, aber nicht in der Privatwirtschaft. Berufe wie Bundeswehr oder Bundespolizei sind doch lediglich Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen ohne wirkliche Zukunftsperspektive nach der Sportlaufbahn. Wie viele der Sportler hätten sich denn wenn man sie fragt für einen dieser Arbeitgeber entschieden, wenn sie keinen Leistungssport gemacht hätten. Ich vermute einfach mal, dass das nur ein ganz kleiner Bruchteil wäre.
Bei meinem Beispiel oben bin ich zudem von sehr schnell zu überbrückenden Entfernungen ausgegangen. Da darf kein Stau kommen oder mal eine länger dauernde Besprechung am Ende des Tages. Zeit für Post oder zur Sparkasse zu gehen oder zum Friseur Fehlanzeige. Vielleicht ja in der Arbeitspause. Außerdem stehen Trainingsmöglichkeiten auch oftmals nicht rund um die Uhr zur Verfügung.