(30.08.2015, 13:26)Atanvarno schrieb: Aber um diese individuelle Betrachtung zu ermöglich müsste ein BT zunächst grundsätzlich bereit sein zu akzeptieren, bzw. aktiv unterstützen, dass ein Athlet neben dem Sport ein anspruchsvolles Studium absolvieren will.Es ist ja auch nicht für jeden leistungsfördernd. Aber des kann eben sogar sinnvoll sein, obwohl dei Leistung etwas drunter leidet.
Wenn aber der Eindruck vermittelt wird, dass das störend bzw. nicht leistungsfördernd ist, setzt man meiner Ansicht nach Signale in die falsche Richtung.
Heinig gibt da womöglich auch nicht die offizielle DLV Linie wieder, falls es eine gibt. Und Heinig ... es gibt ja den extra Thread. Für mich als Bundestrainer eine Fehlbesetzung. Man braucht da jemanden, der auch vermitteln kann, integriert und individuelle Wege zulässt, nicht jemanden der nur seinen favorisierten Weg ohne geringste abweichungen zulässt.
Der einzige Wermutstropfen an Krauses Bronze ist, dass das Heinig helfen wird, im Amt zu bleiben. Man sollte aber nicht übersehen, dass es von denen, bei denen er Heimtrainer ist, mit Krause nur 1 von 5 Kandidaten zur WM geschafft hat.
Auch daher ich bin sehr gespannt, ob er nächstes Jahr noch seine komplette Truppe in Frankfurt beisammen hat.
Allgemein denke ich, dass sich SportlerInnen um die Karriere nach dem Sport auch nicht zu viel verrückt machen sollen, vor allem nicht darum, ob man jetzt 1 oder 2 Jahre früher oder später mit dem Studium fertig wird. Gerade nicht in einem der reichsten Länder der Welt, indem es noch einen halbwegs funktionierenden Sozialstaat gibt und ein doch recht vielfältiges (weiter-)Bildungssystem.