[unruh]

das mit Baumann und 3000 m H. habe ich aus der Erinnerung geschrieben.
Kann sein dasss ich es mit St.Franke verwechselt habe.
An der Feststellung das die Leistungsqualität über beide Strecken sehr streut ändert das aber nichts.

[gera]

die 3000H. frauen sind keine Disziplin mehr, die leistungsmässigen Nachholbedarf hat.
bei den Männern ist die Zeitdifferenz der WR 3000 m  zu 3000 m H etwa  30 sekunden , bei den Frauen ist es ähnlich.

Gesa Krause ist seit vielen Jahren eines der wenigen Aushängeschilder der deutschen LA.
Da weiterhin aus irgendwelchen Gründen an ihr rumzumäken ist unsachlich und eine Frechheit.l

[Andreas]

Das Interview mit Gesa gestern hat gezeigt, was mit viel Fleiß, Liebe zum Sport, Talent und gesundem Selbstvertrauen alles möglich ist. Selbst durch manche Tiefschläge, wie der unverschuldete Sturz vor zwei Jahren, die sie vermutlich eine Medaille kostete, haben sie nicht aufgeben lassen. Gesa hat das, was ich bei vielen vermisse, sie brennt für ihren Sport und und ordnet diesem alles unter - sie ist fokussiert auf das Wesentliche. Alles in allem ein Vorbild in allem Bereichen, vor allen ihre bescheidene und bodenständige Art machen sie dazu noch sehr sympathisch.

[lor-olli]

UND in Zeiten des "social-media-geblubbers" spricht sie in Interviews meist nahezu druckreif… ich kann mir den Eindruck nicht ganz verkneifen, das viele sie gerade wegen ihrer PERFEKTION IN ALLEN Fragen nicht so mögen (wer mochte schon Streber… ‌).

Ich schätze das dagegen sehr!

[said88]

das mit Baumann und 3000 m H. habe ich aus der Erinnerung geschrieben.
Kann sein dasss ich es mit St.Franke verwechselt habe.
An der Feststellung das die Leistungsqualität über beide Strecken sehr streut ändert das aber nichts.

OK.

[aj_runner]

UND in Zeiten des "social-media-geblubbers" spricht sie in Interviews meist nahezu druckreif… ich kann mir den Eindruck nicht ganz verkneifen, das viele sie gerade wegen ihrer PERFEKTION IN ALLEN Fragen nicht so mögen (wer mochte schon Streber… ‌).

Ich schätze das dagegen sehr!


Meine Frau - die aktuell zwangweise mit LA schauen muss - meinte gestern, dass Gesa im Gesamtpaket (Leistung, Präsentation/Interviews, Optik) mit Abstand führend ist in DE. Neid muss man sich erarbeiten, Mitleid bekommt man von alleine.

[said88]

ein Beispiel wieviel 3000/ 3000 H. miteinander zu tun haben.
Dieter Baumann ist auf dem Höhepunkt seiner Fähigkeiten mal die 3000 H. gelaufen.
Ergebnis  war  über 8.30 min

Wirklich? Hab das noch nie gehört, wann und wo soll das gewesen sein?


Wäre mir auch neu, deshalb interessiert mich die Quelle.
Stephane Franke ist mal in den USA 3000 Hindernis grob in 8:47 gelaufen. Ob das ein wirklicher Test gewesen sein soll für einen  möglichen Umstieg glaube ich aber nicht.

Ich wusste, dass das mit Baumann nicht stimmen konnte. Ich habe seine Karriere intensivst verfolgt, fast unmöglich dass mir das entgangen wäre. Hätte mir gewünscht er probiert das mal, aber es gehört auch viel Mut dazu und ganz so einfach ist die Technik dann auch nicht. Wenn ich sowas wie hier vom Vorlauf sehe, wo der Äthiopier gegen das Hindernis kracht, zieht sich mir immer alles zusammen. Günter Weidlinger kann auch ein Lied davon singen.
Ich hab einen Hindernislauf aus Frankreich (St. Denis, Lille - müsste nachschauen) frühe 90er Jahre auf Video, da ist (für mich) ganz klar Stephane Franke zu sehen. Aber ich hatte mal bisschen Kontakt zu ihm und habe ihn darauf angesprochen.  Hat das verneint, aber es ist zu eindeutig. Ich schau mir das nochmal an, könnte auch so in der Gegend von 8:47 gewesen sein, oder er ist ausgestiegen.

[Atanvarno]

Laut DGLD liegt Stéphanes Bestzeit bei 8:40,1, gelaufen 1996 in Walnut
http://www.leichtathletik-dgld.de/debl/h3000mh.txt

[dominikk85]

sinafan

wenn du Krause im Niveau nicht sehr hoch einschätzt, wo siedelst du dann dein Niveau ein?

einer der dümmsten Beiträge je hier im Forum

Dumm und unnötig ist ja wohl eher dein Beitrag. Dass Krause läuferisch auf den Flachstrecken im Bereich hinter der Weltklasse einzuordnen ist, ist eine Tatsache und sowohl unbestritten als auch nicht weiter schlimm (Chepkoech geht es im Übrigen nicht viel anders, die würde bei einer WM über 1500m oder 5000m wohl auch nur im Ausnahmefall eine Medaille holen). Den Rest hat Sinafan ja selbst als diskussionwürdig bezeichnet, wenn du also streiten willst, ob Krauses Glück wirklich von der Entwicklung der Disziplin abhängt, dann lief doch einfach ein paar Argumente.

Danke, ich hab schon überlegt, ob ich da ernsthaft was dazu schreiben soll. Natürlich wird nicht jede schnelle Flachstrecklerin über die Hindernisse schweben. Trotzdem lass mal die fünf Kenianerinnen und weitere fünf Äthiopierinnen zwischen 8.30 und 8.40 mal auf Hindernis umsteigen mit einem Trainer, der auf die Technik achtet. Mal sehen, wo GFK dann im Feld ankommt. Es ist eine relative Marktlücke im Laufbereich.
Aber es ist auch ärgerlich, dass GFK nicht endlich mal draußen einen gescheiten 3000er läuft. Die 8:49 in der Halle lassen einen wild spekulieren ... da sollte sich doch mal eine Gelegenheit finden lassen, oder?


die meisten die umsteigen schaffen es eben nicht das umzusetzen. Chepkoech läuft 8:30, aber sie hat auch eine vernünftige Technik die nicht gut aussieht, aber wenig Tempo verliert, die meisten schaffen die Umsetzung eben nicht und schaffen nicht, die Umsetzung von +25-30sekunden sondern brauchen eher +40 oder mehr weil sie an den Hindernissen nicht nur Speed verlieren und wieder beschleunigen müssen sondern auch Kraft liegen lassen.

und gegen eine chepkoech würden sich wahrscheinlich selbst Hassan und koko schwer tun, weil die vermutlich in Top Form auch 8:25 drauf hat.

[Jo498]

Chepkoech war in Brüssel über 5000m eher schwächer als erwartet. Dass sie dort keine 14:30er Zeit lief, hatte die let's run Leute schon ermutigt, dass man sie bei der WM schlagen könnte... Sie würde sich normalerweise für ein 5000m-WM-Finale qualifizieren, hätte aber eher keine Medaillenchance. Die meisten anderen, zumal nichtafrikanischen Top-Hindernisläuferinnen würden dagegen zwar die 5000mNorm schaffen, aber hätten vemutlich Schwierigkeiten, das Finale zu erreichen. Gesa ist da nochmal eine Ausnahme, da sie nach eigener Aussage Langstrecken nicht mag und auf den Mittelstrecken eher besser ist. Selbst als letzte Saison mal fast gar nichts klappte, lief sie noch 2:04 über 800m.
Dass der Umstieg nicht so leicht ist, sieht man auch daran, dass die Amis und die Briten mit einem weit höheren 1500-10000m-Niveau als Deutschland auch nur drei bzw. keine Weltklassehindernisläuferin haben. Und hinter den Top 3 Amis ist genauso eine Kluft wie bei uns hinter Krause mit den nächsten um 9:30.