[Delta]


Schon seltsam. Einerseits war vorher klar, dass Alina Temperaturunterschiede schlecht abkann, andererseits war sie nicht akklimatisiert. Hätte man das vorher nicht anders regeln können, damit sie sich vorher hätte akklimatisieren können? Oder hätte da der DLV etwas dagegen gehabt?


Reh trainiert so gut wie nie in Afrika - ergo nicht Hitze resistent. Noch tragischer ist aber das DLV Reisemanagement.
Man nimmt nur die billigsten Flüge. 13 Std. von Belek nach Doha sind ein Witz. Ab Zürich sind es rund 5 Std.
Von Firmen wie Netjets hat der DLV noch nie was gehört. Die fliegen genau dorthin wo man sie braucht also Antalyia - Doha und nicht Antalyia - Istanbul - Doha. Die Anreise 2 Tage vorher ist zuwenig lang. Mind. 4 Tage Sie hätte wenigsten 2-3 TRainings bei grosser Hitze machen müssen auch wenn zeitlich etwas eingeschränkt.

[Robb]

Iten im Rift Valley, das Trainingszentrum der Kenianer, liegt auf 2400m Höhe. Die höchste Temperatur deses Jahr in Iten war 27°, bei uns wars deutlich wärmer. Da wirst du sicher nicht "Hitze resistent".

[Gertrud]

https://www.swp.de/suedwesten/staedte/ul...66646.html

Kündigte sich der Magenkrampf irgendwie an oder kam er plötzlich?

"Also, wir kennen das schon ein bisschen: Alina hatte das schon öfters, wenn das Wetter gewechselt hat von kühl auf sehr heiß und warm. Da hatte sie schon mal eine Reaktion des Zwerchfells. Und das war dann gestern so eine Reaktion unter Höchstbelastung."

Spätestens beim zweiten Mal hätte ich alle Hebel in Bewegung gesetzt, dieses Vorkommnis gemeinsam mit Personen meines Vertrauens aus dem medizinischen Bereich in den Griff zu bekommen. Auch da sollte man versuchen, prophylaktisch zu arbeiten, um einer Verkrampfung entgegenzuwirken, wobei die Ursache nicht einmal im Diaphragma selbst liegen muss.  Es sollte aus meiner laienhaften Sicht auch strukturell nach Anomalien gesucht werden. Warum macht gerade bei ihr die Region dicht und verkrampft sich?

Es ist anscheinend doch schon häufiger vorgekommen. Da sollte man doch Lösungen finden, bei intensiven Atmungen oder Erkältungen keine Überbelastung und damit Krämpfe auszulösen?! Man sollte mehrere Punkte testen, um allen Eventualitäten primärer und sekundärer Art zu begegnen. Auch sollte man die nervalen Auslöser (HWS) nicht vergessen. Denken, denken, denken ... und dann vor Ort mit dem medizinischen Team engmaschig kooperieren!!! 

Gertrud

[Jo498]

Es klingt jedenfalls nach einen Problem, das hätte vermieden/umgangen werden können. Wobei es anscheinend noch nie bei einem wichtigen WK aufgetreten ist, vielleicht deshalb nicht wirklich behandelt. Das ist schon sehr ärgerlich für Reh, die einen Straßen-DM-Titel für die WM-Vorbereitung hat sausen lassen und jetzt nichts vom Höhepunkt hat. Vielleicht kann sie vor der Pause ja direkt noch einen Straßenlauf in Europa machen, um ein Erfolgserlebnis zum Abschluss zu haben.

[Gertrud]

Es klingt jedenfalls nach einen Problem, das hätte vermieden/umgangen werden können. Wobei es anscheinend noch nie bei einem wichtigen WK aufgetreten ist, vielleicht deshalb nicht wirklich behandelt. Das ist schon sehr ärgerlich für Reh, die einen Straßen-DM-Titel für die WM-Vorbereitung hat sausen lassen und jetzt nichts vom Höhepunkt hat. Vielleicht kann sie vor der Pause ja direkt noch einen Straßenlauf in Europa machen, um ein Erfolgserlebnis zum Abschluss zu haben.

Ich mache auch keinen Vorwurf, möchte nur zum Nachdenken und Handeln anregen.

Gertrud

[Doberaner]

Ich schon. So ne WM live zu erleben ist schon etwas tolles wenn's einen interessiert. Um so besser wenn man dafür sicherlich ganz gut bezahlt wird.  Und noch besser, wenn es nur alle zwei Tage wirkliche Arbeit gibt. Für mich eine Dreistigkeit ohne Gleichen.


Das ist, mit Verlaub gesagt, Unsinn. Die Gesichter vor der Kamera werden ausgetauscht, die daneben und dahinter sind an den meisten Tagen die gleichen. So geschehen bei der EM letztes Jahr und auch dieses Jahr bei der DM.
Mikrokappe wechseln, Tisch austauschen - das war es auch schon.
Nicht immer ist alles so, wie es scheint.

[alex72]

Iten im Rift Valley, das Trainingszentrum der Kenianer, liegt auf 2400m Höhe. Die höchste Temperatur deses Jahr in Iten war 27°, bei uns wars deutlich wärmer. Da wirst du sicher nicht "Hitze resistent".


die meisten Kenianer kommen nicht aus der gegend von Iten sondern aus deutlich wärmeren Regionen. zudem ist es in Iten nie wirklich Winter.

ich habe Kenianer öfters beim Einlaufen aus der Nähe gesehen . Die haben sich bei 35 Grad im Schatten in langen Sachen eingelaufen und hatten nicht einen Schweisstropfen auf der Stirn !!

Die allermeisten Kenianer sind sehr wohl in grossem Masse hitzeresistenter als Mitteleuropäer.

[Robb]

Was hat das mit dem Thema zu tun? Es geht um darum, ob Europäer durch Training in Kenia Hitze besser vertragen. Die Europäer trainieren fast alle in Iten und Umgebung.

[Küstenkrebs]

Reh wird nach Angaben des Trainers im verlinkten swp-Artikel auch nicht die 5000m laufen, was nachvollziehbar scheint. Wenn sie jetzt schon am kommenden Montag wieder abreist und längerfristige Probleme unwahrscheinlich sind, dann bliebe noch genug Zeit einen schnellen Herbst-HM zu machen. in 2 Wochen gibt es den Köln-Marathon mit HM. Wenn sie denn wirklich gut in Form ist, dann bietet sich z.B. der HM doch an, um einen guten Saison-Abschluss zu erhalten.

Insgesamt war ihre Saison ja nicht schlecht, aber doch auch leicht durchmischt und nicht mit den vielleicht erwarteten Steigerungen nach der super Hallen-Saison, in der sie sich fortlaufend steigern konnte und das auf für sie Unterdistanzen. Über 3000m Halle ist sie schon die zweitbesten Deutsche aller Zeiten hinter Klosterhalfen und das ist sie auch noch in einem unruhigen EM-Meisterschaftsrennen geworden. Das sollte doch auch ab 3000m draußen das Ziel sein.

In Hinblick auf Tokio machen ihre Wetter-Probleme nicht gerade Hoffnung.

Insgesamt zu den 10000: Gidey mag mit ihrem entspannten Ausdruck beeindruckend sein. Ich finde aber auch das Gegenteil hat was und das wird immer wieder vor allem von Japanerinnen geboten: Die sehen oft aus, als müssten sie jeden Moment aus den Latschen kippen, aber sie kämpfen sich doch irgendwie durch.

[said88]

Ich schon. So ne WM live zu erleben ist schon etwas tolles wenn's einen interessiert. Um so besser wenn man dafür sicherlich ganz gut bezahlt wird.  Und noch besser, wenn es nur alle zwei Tage wirkliche Arbeit gibt. Für mich eine Dreistigkeit ohne Gleichen.


Das ist, mit Verlaub gesagt, Unsinn. Die Gesichter vor der Kamera werden ausgetauscht, die daneben und dahinter sind an den meisten Tagen die gleichen. So geschehen bei der EM letztes Jahr und auch dieses Jahr bei der DM.
Mikrokappe wechseln, Tisch austauschen - das war es auch schon.
Nicht immer ist alles so, wie es scheint.

Du meinst, ARD und ZDF haben - abgesehen von den Reportern - ein gemeinsames Team? Also der Gesamtaufwand ist mehr oder weniger der Gleiche wie wenn nur ARD oder nur ZDF übertragen würde?