[dominikk85]

Ihr ständiges Gekicher im ASS war leider auch eher Geschmacksache.



Stimmt allerdings, warum während des Interviews ständig dieses alberne Gekicher ?

Das wird sich mit der Zeit legen. Die ganzen jungen randsportart Mädels die heute interviewt worden sind (Kanu, BMX fahren, whatever) haben alle die ganze Zeit gekichert, das machen halt junge Mädels die nur einmal im Jahr ein Interview geben müssen, das ist ja auch eine aufregende Situation die man nicht kennt.

mit mehr Routine legt sich das, zumindest bei den meisten.

[said88]

Ich weiß nicht, ob ihr Tempomacher so viel bringen. Sie hat sich zwar was das Laufen im Feld/hinter einer anderen Läuferin angeht deutlich verbessert, aber man hat immer noch das Gefühl, dass sie sich am wohlsten fühlt, wenn sie allein und genau in ihrem persönlichen Rhythmus/Tempo laufen kann.

Sehe das genauso. 

Ihr 3000m-Rekord ist noch besser, würde ich sagen. Aber vom ersten Meter an allein und in diesem riesigen (viel zu großen - 26 TN!!) Feld alle bis auf eine überrundet? Paar Sekunden waren ganz sicher noch drin.
Dass sie hier relativ näher am WR ist als über 3000m liegt natürlich daran dass die 8:06,11 nicht von dieser Welt scheinen (natürlich klar besser als der 5000m WR).
Auch wenn ich keine Ahnung über ihre genauen Trainings-Umfänge hab', sollte klar sein, dass sie schon jetzt auch den DR über 10.000m (31:03,62) locker drin hat. 

Selten was vergleichbares gesehen. Almaz Ayana in Rio 2016 und Ingrid Kristiansen 1986 in Stuttgart  vielleicht...

Nichts gegen die Damen, die mit Sicherheit alle ihr Bestes gegeben haben, aber nur 3 Läuferinnen unter 16 Minuten und 3 sogar über 17 Minuten? Für eine Deutsche Meisterschaft ist das schon extrem niedriges Niveau (nur ne Feststellung, keinerelei Kritik an den Läuferinnen, die nicht Schuld daran sind, dass ein solches Niveau anscheinend für die Teilnahme an einem Endlauf bei der DM ausreicht).

[Gertrud]

Habe gerade das Interview von Frau Klosterhalfen im ZDF gesehen...
Nach dem 5000m-Lauf hatte ich schon ein etwas ungutes Gefühl bzgl. verbotener unterstützender Mittel.  ‌

Man kann sich gar nicht vorstellen, was möglich ist, wenn wirklich alle Reserven angezapft werden. Ich habe durch meine autodidaktischen Maßnahmen enorme Einblicke in Leistungsoptimierungen erhalten, von denen viele nur träumen können. Ich sehe unsere Leichtathletik oft ganz stark defizitär an. Allein das "Teamgesülze" kostet vielerlei in Hinsicht Zeitmanagement. Wenn alles auf einen Athleten zugeschnitten wird, sind Welten möglich. 

Klosterhalfen hat davon gesprochen, dass die regenerativen Maßnahmen ganz stark in den USA beachtetet werden und somit die folgenden Einheiten eine ganz andere Qualität bekommen. Alleine das macht schon einen großen Unterschied. Wie viel Substanz verlieren unsere AuA alleine durch die vielen Verletzungen??? Es ändert sich nichts daran oder man kann auch sagen: Man ändert nichts daran. Wie viel wichtige Zeit wird im Jugendalter oft durch unsachgemäßes Training verplempert? Die Schnittstelle Theorie/Praxis ist anscheinend in Amerika bei KK besser besetzt.

Ich hätte mir sehr gut vorstellen können, einen solchen internationalen Schwerpunkt im Mehrkampf oder Kugelstoßen durch einen ähnlichen Sponsor wie bei KK gut mit Leben und tausend Ideen erfüllt zu bekommen. Auf solche Gedanken kämen Institutionen hier gar nicht. Man denkt hier zu viel in einer falschen Teamvorstellung und präferiert schwache, situationskonforme Trainer/innen. Das Individuum muss in den Mittelpunkt. KK findet dort auch offensichtlich ihre strukturelle individuelle Aufmerksamkeit.

Wenn der DLV ehrlich ist, passen beide Wege von KK und M. Mihambo nicht ins DLV-Konzept. Nur sollten diese Wege nicht die Ausnahme, sondern die Regel sein. Der DLV eignet sich wirklich hervorragend als Servicelieferant, aber nicht als "Dirigent" solcher konzertierten Aktionen. Das Qualitärsmanagement sollte vorrangig verbessert werden. 

Der Verband sollte auf der Fortbildungsebene erst einmal eine starke Gesundheitsoffensive mit hochqualifizierten Personen starten. 

Gertrud

[frontrunner800]

In lets run stellt jemand in den Raum, ob Klosterhalfen über 5000m ein sub 14 Talent sei.

[frontrunner800]

Wenn sie ihn nicht selbst nocheinmal verbessert, werden die 14:26,76 über 5000m von Klosterhalfen ein Meisterschaftsrekord für unabsehbare Zeit sein.

[Jo498]

Nichts gegen die Damen, die mit Sicherheit alle ihr Bestes gegeben haben, aber nur 3 Läuferinnen unter 16 Minuten und 3 sogar über 17 Minuten? Für eine Deutsche Meisterschaft ist das schon extrem niedriges Niveau (nur ne Feststellung, keinerelei Kritik an den Läuferinnen, die nicht Schuld daran sind, dass ein solches Niveau anscheinend für die Teilnahme an einem Endlauf bei der DM ausreicht).

Naja, das lag nicht nur am Niveau insgesamt, sondern auch an der spezifischen Besetzung, bei der die drei sub 16 Läuferinnen allein weit vorweg liefen. Letztes Jahr liefen bei der DM Klein, Reh, Krebs, Schöneborn, Tanner und Dattke sub 16, aber eben auch weil Alina Reh über 4000m ca. 15:30 pace gemacht hat, so dass das Feld nicht frühzeitig zerrissen wurde. Weitere sub 16 Läuferinnen starten über 1500m oder Hindernis, andere wie Krebs, Burkard sind gar nicht angetreten, da offenbar verletzt/außer Form. Letztes Jahr waren es, glaube ich, neun sub 16 in der BL.

Es liegt evtl. auch an den Normen, die anscheinend einige von 1500m auf 5000m "verschoben" haben; Pingpank, Klaassen, von Ehren kennt man eigentlich eher von den 1500m. Letztes Jahr waren es 28 über 1500m und 19 über 5000m, dieses Jahr 12 und etwa 25.

[Jo498]

Wenn sie ihn nicht selbst nocheinmal verbessert, werden die 14:26,76 über 5000m von Klosterhalfen ein Meisterschaftsrekord für unabsehbare Zeit sein.


Die meisten (deutschen oder DM) Rekorde, die Klosterhalfen laufen wird, werden für unabsehbare Zeit bestehen bleiben. Wenn es alle paar Jahre ein Jahrhundertalent gäbe, wär's keins. ‌
Reh ist über 5000m noch ein bißchen unter Wert und man kann ihr zutrauen, in den nächsten Jahren in die Region des alten Rekords von Mikitenko zu kommen. Aber 14:26 ist einfach eine ganz andere Hausnummer und Reh wird, wenn sie es verträgt, nach Tokio mehr auf Marathon/Straße fokussieren und nicht auf 5 sec. schneller über 5000m.
Bei dem Meisterschaftsrekord ist die Wahrscheinlichkeit allerdings relativ groß, dass auch Koko selbst den erstmal nicht brechen wird, weil sie vermutlich auch wieder 1500m bei DM laufen wird und über 5000m nicht immer in der Laune für ein entsprechendes Solo.

[frontrunner800]

Noch eine Sicht von außen zitiert von einem user aletsrun:
"Now having watched the video, it’s clear the German fans are more enthused about track than in the US. That’s a BIG stadium, and as KOKO hit the bell lap they were on their feet and really making some noise. Too bad we don’t have this in US unless race is in much smaller venue like Eugene."

[runner24]

Es gibt ja zeitgleich noch andere Deutsche Meisterschaften. Laura Lindemann ist gestern im Triathlon nach Schwimmen und Radeln 15:24 über 5000 m gelaufen. Die Zweite Nina Eim 15:46.

[frontrunner800]

Konstanze Klosterhalfen ist genial ‌ ‌