24.04.2019, 19:07
Der Gepard(120 km/h) macht es nicht so.
Sprinttechnik
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24.04.2019, 19:07
Der Gepard(120 km/h) macht es nicht so.
24.04.2019, 19:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.04.2019, 19:34 von dominikk85.)
(24.04.2019, 19:07)MZPTLK schrieb: Der Gepard(120 km/h) macht es nicht so.findest du? imo hat der gepard eine ziemlich ausgeprägte "pawing" Aktion https://youtu.be/B4nd9GF1dRg wenn man die hinterläufe anschaut greift er weit nach vorne (bis unter die Brust), setzt, aber den unterschenkel dennoch fast vertikal auf, also eine ausgeprägte Rückführung. was der gepard halt nicht macht ist die backside mechanics verkürzen, da seine flugphase so lang ist das die Recovery Time kaum eine Rolle spielt, daher drückt er für maximale schrittlänge voll nach hinten durch. Das verkürzen der backside mechanics dient ja bei Sprintern vor allem der Erhöhung der Frequenz und damit man mehr Zeit hat den Fuß weit nach vorne zu bringen um die frontside Aktion zu haben, das Problem hat der gepard ja nicht, da er durch den Galopp viel mehr Zeit hat.
24.04.2019, 20:45
die bremswirkung bleibt dann klein wenn der Unterschenkel nicht zu weit nach vorn pendelt.Also der Kniewinkel sollte klein bleiben.
Schnell nach unten/hinten greifen. Geht nur wenn die Kraft da ist.
Sehr gutes Demo-Vid!
Die Miezekatze ist dermassen geschmeidig, das ist überirdisch. Die Bremsstösse der Vorderfüsse sind zwar da, werden aber weichst umgeleitet, der Kopp wackelt null während der ganze Aktion, der Vorwärtsschub kommt von den hineren unteren Antrieben in ungleichzeitiger Abfolge, wodurch der KSP noch besser auf sehr flacher Linie gehalten wird. Bei dem Mörderschub backside mechanics minimieren? Wie denn? Das macht der Kater auch nicht aus Langeweile, weil er wegen der komfortablen Flugphase genug Zeit hat, sondern weil es eine motorische Folge im gesamtharmonischen Ablauf darstellt. Natürlich kann man das nicht mit dem aufrecht laufenden Zweibeiner Mensch vergleichen. Aber man bedenke, dass das Viech 3 mal schneller als wir ist.
24.04.2019, 21:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.04.2019, 21:20 von dominikk85.)
Die vorderbeine sind auch interessant, die liefern glaube ich wirklich fast nur etwas vertikalen Impuls um den Körper am runterfallen hindern und geben dabei nach um möglichst wenig zu bremsen während die hinterbeine den vorwärtsschub liefern.
der Mensch hat den Luxus nicht, er hat nur 2 beine die sowohl vertikalen als auch vorwärtsimpuls liefern müssen und dabei noch möglichst wenig bremsen sollen. der Mensch ist halt von Natur aus eher ein dauerläufer als ein Sprinter, da ist er den meisten landsäugetieren überlegen, ich glaube kein anderes Säugetier kann 40 km bei einigermaßen hohem Tempo laufen, er Pferd galoppiert ja auch maximal 2-3 Kilometer.
Die sechs DFB-Wissensmodule heißen Medizin und Athletik, Psychologie, Bewegungsanalyse und Biomechanik, Talentförderung,Technologie und Equipment, Coaching. Diese Inhalte kann man auch speziell für den Sprint installieren.
Gertrud
25.04.2019, 11:50
Den Geparden im Vollsprint zu analysieren macht jedem Spaß, der seine Freude an dynamischen Bewegungen hat. Nur zeigt er, da Landwirbeltier, die Quadrupedie. Der Mensch kommt nun mal bipedal daher. Die beiden Fotbewegungsarten lassen sich daher nur schwer vergleichen. Trotzdem fallen mir zwei Sachen auf, über die man weiter nachdenken kann: er setzt die Tatzen ziemlich unter seinem Schwerpunkt auf und seine Achillessehne scheint viel gespeicherte Energie abzugeben. Ich meine ein "schlackern" dieser Sehne nach der Energieabgabe in der Entspannung zu sehen.
25.04.2019, 12:11
Die Mieze setzt die Tatzen unter ihrem Schwerpunkt auf?
Dann sollte sie nochmal bei Yohan Blake Nachhilfe nehmen! Was soll die Sehne sonst machen ausser schlackern, nachdem sie von der Spannung in die Entspannung gewechselt hat, also nicht mehr Beweger, sondern Bewegte ist?
25.04.2019, 12:33
@MZ... Weniger schlackern!
25.04.2019, 12:36
Das entspannen können der antagonisten hilft sicher auch menschlichen Sprintern, oder?
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