[smiling_star]

Quo vadis, Sarah Kistner?


Der Artikel klingt ja recht dramatisch. Aber sie ist jetzt doch wieder einen Wettkampf gelaufen: http://www.laufreport.de/bericht/0419/ob...rglauf.htm

Eine gewisse Grundform ist da. Wenn sie gesund wird kommt sie schnell zurück.

[runner24]

Fabienne Amrhein hat eine Stressfraktur.

[Gertrud]

Fabienne Amrhein hat eine Stressfraktur.

Die Gründe können mannigfaltig sein. Es kommt auch darauf an, wo die Stressfraktur ist. Ein wichtiger Punkt ist bei langen Strecken immer der zeitliche Umfang des Einflusses auf die Strukturen und wie die Strukturen gewappnet sind. Es gibt allgemeine Kriterien und sehr individuelle, die zu einer solchen Verletzung führen.

Es ist sehr schade, um jede/ AuA, der/die ausfällt. Es gehört eine ungeheure Detailarbeit und Recherche rund um Verletzungen auch für Trainer/innen dazu. Ich habe gestern etliche Stunden an der Verletzungsträchtigkeit nur einer Region verbracht. Teilweise schlummern Sachen im Verborgenen. Ich "trommele" hier unentwegt und sicherlich für manche zu viel; aber "steter Tropfen hählt den Stein"!!!

Auf der langen Strecke sind meistens Unterschenkel und Füße betroffen. Da sind Kenntnisse ganz entscheidend vor allem in der Herangehensweise der Zubringerprogramme, die auch sehr zeitintensiv sind und sein müssen. Die Strukturpflege ist ebenso wichtig wie die Laufprogramme.   

Entscheidend ist sicherlich, was AuA und Trainer/innen den langen Beanspruchungen der Strukturen als Gegenstück bieten. Das muss enorm durchdacht sein. Krabbeln im Sand bringt gar nichts außer Hammer- und Krallenzehen.  ‌ Es sollten auch Kenntnisse vorliegen, wie sich die Strukturen bei Gebrauch zueinander in der Beanspruchung verändern und dann präpariert werden müssen.

Gertrud

[Paragraf]

s. Instagram:

" ... due to a stress fracture of my right calcaneal bone. You will never see Fabienne Amrhein running again. Instead, an even stronger Fabienne Königstein will return and burn the asphalt."

[Atanvarno]

Timo Benitz, s. https://meeting.lv-pliezhausen.de/news/news-8/

Weiß jemand, was genau er hat?

[Gertrud]

https://www.leichtathletik.de/news/news/...rschieben/
Ich hatte vor geraumer Zeit hier angemerkt, dass Johannes Vetter den linken Fuß nicht gerade schonend aufsetzt. Ich habe mich gefreut, als man das umgehend korrigiert hat. Auch der rechte Fuß muss bei ihm sehr viel in den Bildern, die mir vorliegen, aushalten. Er ist im Gegensatz zu Röhler mehr der brachiale Werfer, der anscheinend sehr stark über die Kraft kommt. Allerdings gibt es am Fuß auch zusätzliche Teile, die Schwierigkeiten machen können, die man nur in sehr wenigen Anatomiemitteilungen findet. Das können viele Trainer nicht wissen. Trainer trifft dann keine Schuld, wenn sie solche Ausnahmen nicht wissen. Da geht´s dann schon sehr intensiv ans "anatomische Eingemachte".

Zudem sehe ich bei einigen Bildern bei ihm ein sehr starkes Valgusmoment, was auch nicht gerade schonend für den Ellbogenbereich ist.

Es ist schon sehr schwierig, alle diese technischen Klippen abzustellen.

Gertrud

[Sprunggott]

"Zudem sehe ich bei einigen Bildern bei ihm ein sehr starkes Valgusmoment, was auch nicht gerade schonend für den Ellbogenbereich ist. "

Da meine Anatomie- Vorlesungen schon eine Weile zurück liegen, ... was zur Hölle ist ein "sehr starkes Valgusmoment" ? 

Ich kenne das aus meinen Therapie-Unterricht zum ersten das Valgus-Knie (Disparallele im Mittelkniesegment des Gelenks) quasi eine Varus-Orientierung / Metatarsus primus varus. Was hat ein Momentum - in einem zweiphasen Gelenk wie das Articulatio genus, mit dem Ellenbogen zu tun ?? 
... oder zum zweiten den "tarsus valgus", den ich hier ausschließe. 

Ich bitte um eine kurze Auflösung - Danke  

[Gertrud]

"Zudem sehe ich bei einigen Bildern bei ihm ein sehr starkes Valgusmoment, was auch nicht gerade schonend für den Ellbogenbereich ist. "

Da meine Anatomie- Vorlesungen schon eine Weile zurück liegen, ... was zur Hölle ist ein "sehr starkes Valgusmoment" ? 

Ich kenne das aus meinen Therapie-Unterricht zum ersten das Valgus-Knie (Disparallele im Mittelkniesegment des Gelenks) quasi eine Varus-Orientierung / Metatarsus primus varus. Was hat ein Momentum - in einem zweiphasen Gelenk wie das Articulatio genus, mit dem Ellenbogen zu tun ?? 
... oder zum zweiten den "tarsus valgus", den ich hier ausschließe. 

Ich bitte um eine kurze Auflösung - Danke  

Es gibt auch beim Ellbogen den Valgusstress, also die X-Stellung wie beim Knie- und Großzehengelenk und zwar beim Übergang des gestreckten Armes in die Beugung beim Abwurf. Extreme Valgus-position  - W.P.Smutz: Maximum torque values at throwing movement based on high frequency cameras 107± 23Nm / break point to corpse ligaments of 32.9 ± 5.4 m. Ich weiß leider die genaue Quelle dieser Aussage nicht mehr. 

Wenn man dann noch unterzieht, ist der Ellbogen bald hin. Ich kann mir vorstellen, dass die Kräfte dann absolute Schäden hervorrufen. Ich habe ein Bild von Vetter katalogisiert, dass hinsichtlich Ellbogenbelastung "absolut tödlich" ist. Da sollte man dann schon filigrane Vorarbeit leisten!!! Es kommt nicht auf die rohe Kraft, sondern auf die Phasenkraft an. Es kommt ganz stark darauf an, woraus sich im Endeffekt Geschwindigkeit in möglichst gesunden Winkeln ergibt, die natürlich beim Speerwurf nicht immer gegeben sind und wo man stark gegensteuern sollte. Man kann aus meiner Sicht technisch z.B. unsere drei Speerwurf-Protagonisten nicht gemeinsam trainieren. 

Gertrud

[MZPTLK]

Boris Obergföll sagt ganz klar, dass er alle Protagonisten individuell sieht
und entsprechend mit ihren Stärken und 'Schwächen' umgeht.

Beim Speerwurf haben ALLE mehr oder weniger die gleiche Schwäche,
nämlich, dass der Mensch für solche Bewegungen vor allem im Ellenbogengelenk nicht gebaut ist.
Die Bewegungsrichting weicht immer vom Ideal (90 Grad zur Gelenkachse) ab.
Es kommt zu Scherbewegungen.

Wenn nur das Ellenbogengelenk betroffen wäre,
aber richtig problematisch wird es in Sachen WS.

[Gertrud]

https://www.leichtathletik.de/news/news/...rschieben/
"Aufgrund muskulärer Probleme im Bereich des unteren Rückens war es Deutschlands bestem Kugelstoßer David Storl (SC DHfK Leipzig) im zurückliegenden Trainingslager in Belek (Türkei) nicht möglich vollumfänglich zu trainieren."

Bereits 2016 bei einem Vortrag habe ich auf die kommenden Probleme von David Storl im unteren Rücken aufmerksam gemacht. Ein Bild hat das mehr als verdeutlicht gezeigt. 

Ich habe Wilko Schaa schon mit seiner IAT-Mail zu erreichen versucht, um ihm das Bild zu senden. Die Mail wurde nicht angenommen. Meine Mail-Adresse liegt beim DLV vor.

Da setzt mein Unverständnis ein, warum die Hilfe immer erst massiv beginnt, wenn "das Kind fast in den Brunnen gefallen" ist. Es fehlt die antizipatorische Arbeit zum sehr großen Teil. Viele Dinge kann man im Vorfeld korrigieren. Viele Dinge kommen überraschend, weil man nicht alles vorab checken kann. Dann müsste man noch ganz anders im medizinischen "Erkennungsdienst" arbeiten.

Meine Traumvorstellung: Herauspicken eines Talentes und dann von Anfang an alles tun, um Verletzungen zu vermeiden. Dazu gehört eine ganz andere Herangehensweise der Medizin im Leistungssport und der Sensibilisierung der Trainer/innen für diese Inhalte. Ich darf mit meiner Einstellung und Arbeitsweise nicht allein auf weiter Flur sein. Diese Form muss möglichst flächendeckend angestrebt werden. Es befinden sich sehr viele Ideen hinsichtlich dieser Problematik in meinem Kopf.

Gertrud