(26.04.2018, 08:41)lor-olli schrieb: Die einzige Chance die besteht solch eine Regel "durch" zu bekommen, wäre eine völlige Neuregelung der bestehenden Regeln zu diesem Thema… Lord Coe etwa hat das durchaus schon angedacht. Die Möglichkeit bestände etwa Maximalwerte für die Teilnahme an Frauen- und Männerwettbewerben generell zu definieren - bei Überschreiten würden Athleten eine Sperre erhalten, analog zu den "Schutzsperren" bei den Winterportlern bezüglich der Hämatokrit-Werte.
Bedient sich seine Lordschaft jetzt auch schon im Forum . Testosteronklassen haben wir im Thread schon vor geraumer Zeit vorgeschlagen.
Zitat:Druck machen könnten vermutlich am besten die Konkurrentinnen von Semenya und Co., indem sie sich in einer spektakulären Aktion weigerten gegen diese anzutreten. Sehe ich zwar nicht kommen, aber die "wirtschaftlichen Interessen" würden hier schnell eine Regelung finden! Doch wären diese Athletinnen bereit sich zu "opfern"?
Um sich dann medial hinrichten zu lassen (s. Lindsay Sharpe weiter oben)? Sie opfern ja nicht nur das eine Rennen, in dem sie nicht antreten, sondern sie setzen sich dem Shitstorm der SJTs aus. Und die bestimmen aktuell die Debatte.
Man müsste in der Diskussion zwischen dem berechtigten Anspruch von intersexuellen Frauen auf Akzeptanz ihres Frauseins in der Gesellschaft und dem ebenso berechtigten Bedürfnis des Sports auf Sicherstellung eines fairen Wettbewerbs in der geschützten Wettkampfklasse "Frau" differenzieren. Dieser Differenzierung findet fast nie statt, sondern die spezifisch auf den Sport bezogene Forderung nach Ausschluss wird fast immer als Angriff auf die Person an sich verstanden.
There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)