Gina im Training ... hat was meditativ-hypnotisierendes
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Sprintdrills (Gina Lückenkemper)
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Gina im Training ... hat was meditativ-hypnotisierendes
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08.11.2017, 18:15
Interessant wäre, wenn sie auch erklären würde, wofür die Übungen gut sind. Schnell wird man vom Rumspringen ja wohl nicht?
Und mich würde speziell interessieren, ob die Intensität gesteigert wurde. Ihr Trainer meinte ja, für die angestrebten 200m Zeiten unter 22s müßte man das Trainingspensum erhöhen. Valar aus is.
08.11.2017, 18:40
Also ich fand das beeindruckend.
Koordinativ schon herausfordernd. Wird nicht viele Schüler geben die dies nachmachen könnten. Da ist auch viel Stabität dabei und zumeist mit Speed. Füße, Achillessehne,Knöchel scheinen voll belastbar zu sein. Also für mich als Bewegungslegastheniker sah das vielversprechend aus.?
08.11.2017, 18:42
(08.11.2017, 18:15)Robb schrieb: Interessant wäre, wenn sie auch erklären würde, wofür die Übungen gut sind. Schnell wird man vom Rumspringen ja wohl nicht? ?!? Man fängt mit einbeinigem Sprint-ABC an, dann kommen Einbeinläufe und In-and-out-Läufe und zuletzte schnelle fliegende Sprints und auchh nach wie vor Einbeinläufe, wenn auch weniger. Die Beschleunigungsfähigkeit wird parallel dazu ganzjährig trainiert mit länger werdenden Strecken und von Hoch- zu Tiefstarts. Sprint-ABC sind technische Vorübungen und explosiv ausgeführt ist aes auch spezifisches Schnellkrafttraining.
08.11.2017, 21:45
Die Einbeinläufe und Kniehebeläufe waren technisch z.B. exzellent. Im Sprint lieg der "Teufel eben im Detail", eine gute und schlechte Technik sehen für das ungeübte Auge fast gleich aus. Und man kann sich im Sprint auch nicht so stark durch die Technik verbessern wie z.b. im Hochsprung. Aber es trotzdem koordinativ genauso anspruchsvoll, deine optimale Sprinttechnik zu erlernen. Auch die Sprints, die sie im Anschluss gemacht hat waren hervorragend - mit hoher Hüfte, deutlichem Ausgreifen und sehr kontrolliertem Oberkörper.
Nicht alle in der Weltklasse können das so, viele kommen eben mit mäßigerTechnik nur durch ihr Schneligkeitstalent und konditionelles Training zur WM - das finde ich immer nicht so beeindruckend. Die Deutschen machen sic in den letzten Jahren technisch gesehen. Lückenkemper und Mayer haben eine super Entwicklung in der Sprinttechnik hingelegt (andere auch, wenn auch aus meiner Sicht nicht so perfekt). Einzig die Drive Phase hat bei beiden noch wesentliches Verbesserungspotenzial.
09.11.2017, 06:10
(08.11.2017, 18:42)icheinfachma schrieb: ?!? Gina hat 70000 Follower bei Instagram, dazu Youtube und FB. Wieviele von ihren Fans haben Null Ahnung von Sprint, denken sich "Was macht die da" ? Deshalb meinte ich eine Erklärung wäre interessant, eine allgemeinverständliche. Valar aus is.
09.11.2017, 07:55
Die Übungen sind ja eigentlich Standard sprint übungen, das seltsame ist halt das sie dabei die arme hoch nimmt
09.11.2017, 08:46
(09.11.2017, 07:55)dominikk85 schrieb: Die Übungen sind ja eigentlich Standard sprint übungen, das seltsame ist halt das sie dabei die arme hoch nimmt Es verschiedene Variationen von Lauf-ABC, die den koord. Anforderungsgrad erhöhen: mit Minihürden, mit Springseil, jedes Bein anere Übung (li/re), seitwärts / rückwärts / mit Drehungen, ohne Armtätigkeit / mit veränderter Armtätigkeit, im Zick-zack, treppauf / bergan, mit der Koordleiter, ... Je höher die allg. Koord., desto höher das Lerntempo und die Lernqualität. Ein Koordinationstraining sollte deshalb immer einem Techniktraining vorausgehen oder es begleiten. (09.11.2017, 07:55)dominikk85 schrieb: Die Übungen sind ja eigentlich Standard sprint übungen, das seltsame ist halt das sie dabei die arme hoch nimmt Sehr gut angemerkt!!! Seht auch bitte die Bein-/Armübungen sehr differenziert! Sie beeinflussen die Schnelligkeit der Verschaltung, aber beileibe nicht den Transfer in den Sprint. Insofern würde ich sie nicht unter adäquaten sprint drills sehen. Nicht jede in einer eigentlichen sprint drill vorgesehenen Modifikation ist ebenfalls sprintmäßig ausgerichtet. Die seitlich ausgebreiteten Arme sollen den Oberkörper stabilisieren, was ich in einem angestrebten elastischen "core control" so nicht sehe. Ein starrer Oberkörper wäre der schlimmste Fehler, den wir in unserer diagonalen 3D-Verschaltung machen können. Jede Veränderung in einem Tensegrity-Modell zieht Elastizität über den gesamten Strukturraum mit sich!!! Die Frage der Begrenzung sprintmäßiger Elemente bzw "Rückholaktionen" im dreidimensionalen Raum ist von enormer Wichtigkeit. Ich kann also nur raten, Übungen nicht immer ungefiltert zu übernehmen, weil sie im Topbereich durchgeführt werden. Man muss die Gründe für eine Übung wissen und ob sie auf den eigenen Schützling mit seinen Strukturen zu transferieren sind. Wenn ich an meinen Schützling mit außenrotertem Fuß und einer kleinen Schulterfehlstellung denke, kann ich bestimmte Übungen knicken. Meine Drills haben dann ganz andere Inhalte. Gertrud (09.11.2017, 06:10)Robb schrieb: Gina hat 70000 Follower bei Instagram, dazu Youtube und FB. Wieviele von ihren Fans haben Null Ahnung von Sprint, denken sich "Was macht die da" ? Deshalb meinte ich eine Erklärung wäre interessant, eine allgemeinverständliche. Zumal es eben für einen Laien sehr locker aussieht, nicht wie harter Leistungssport. (Vielleicht lockt das ja mehr Leute in die LA? ) Und wie anspruchsvoll es koordinativ sein mag, ist, anders als bei Turnen, Stabhochsprung oder Hammerwurf auch nicht unmittelbar ersichtlich, da man ja keinen Anfänger daneben sieht, der die Übungen schlecht ausführt. |
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