[Gertrud]

Gambetta jetzt 13. und damit raus.

... um popelige 8 cm geschlagen. Typisch deutsches, weil knappes, Ergebnis. 

Ja, dass die Deutschen hier in London vom Glück verfolgt sind, kann man nun wirklich nicht behaupten.

Ich will doch dem DLV gar nichts; aber was bringt die Worthülse Team, Team, Team denn? Im Endeffekt ist doch entscheidend, dass der einzelne Athlet in der Lage ist, sein Potential an entscheidender Stelle abrufen zu können. Dazu gehört eine optimale, indviduelle Vorbereitung im Vorfeld - basta!!! Heißen schlechte Ergebnisse im Team, dass der DLV nicht für gute Stimmung und für einen guten Service gesorgt hat? Das macht doch die Absurdität deutlich!!! 

Ich bin weit davon entfernt, den DLV insgesamt schlecht reden zu wollen. Ich nenne hier nur meine Meinung und meine Erfahrungen über die Jahre. Es gibt für mich eigentlich nicht den DLV insgesamt, sondern ich beurteile einzelne Personen des Verbandes nach meiner Skala. 

Gertrud

[Sebastian]

Man muss sich schlichtweg die Frage im Falle des deutschen Stabhochsprungs stellen, ob permanente 5,50m-5,70m-Springer das Zeug dazu haben, mal 6,00m anzupeilen. Soll man sich nicht besser auf wenige mit enormem Potential konzentrieren? Die Talente richtig einzuschätzen und zwar in Physis und Psyche, gelingt nicht jedem Trainer. 

Natürlich muss man auch hinterfragen, ob das Trainerpotential wirklich herausragend für die Weltspitze ist oder viele Potentiale nur für das Mittelmaß ausreichen?! Das kann ich nicht beurteilen. Was bringen die apparativen Vorteile, wenn man den Nutzen nicht erreicht? 

Ich bringe mal ein Beispiel: Man hat in Deutschland auch im Sprint jede Menge an Studien erstellt, aber die wirklich relevanten Parameter nicht erforscht. Wenn ein Picasso und ich im Vergleich ein Bild hätten beurteilen müssen, hätten wir beide dasselbe Bild gesehen, aber ich wäre nicht annähernd in der Lage, es richtig einzuschätzen. Es liegt also auch in DLV-Hand, die wirklich herausragenden Trainer zu filtern und nicht die vornehmlich angepassten.   Es fehlt mir für den Stabhochsprung der tiefe Einblick, woran es wirklich liegt. Vielleicht kommt auf Dauer der junge deutsche Meister durch. Mir fällt auf, dass sich in der Weltspitze eher die schlanken Typen durchsetzen.

Gertrud

Naja, ich befürchte ja auch, dass unsere Trainer irgendwie "stehengeblieben" sind, da ich nicht glauben kann, dass urplötzlich keine Talente mehr nachkommen, aber so ganz mittelmäßig kann es ja nicht gewesen sein, wenn man sich die Leistungen der letzten Jahre ansieht, oder?

Wir hatten ja quasi in den letzten 15 Jahren 6 5,90+ Springer und 3 6 Meterspringer (Otto, Lobinger, Ecker, Stolle, Mohr, Holzdeppe, oder hab ich wen vergessen?) Das hat ja in der Breite keine andere Nation der Welt, das können ja nicht alles Jahrhundertalente gewesen sein, sondern die Trainer werden schon ein bisschen was können (müssen). Warum im Moment in der Breite nix nachkommt, DAS würde mich aquch mal brennend interessieren

[Astra]

Man muss sich schlichtweg die Frage im Falle des deutschen Stabhochsprungs stellen, ob permanente 5,50m-5,70m-Springer das Zeug dazu haben, mal 6,00m anzupeilen. Soll man sich nicht besser auf wenige mit enormem Potential konzentrieren? Die Talente richtig einzuschätzen und zwar in Physis und Psyche, gelingt nicht jedem Trainer.

Ich glaube, da sind auch noch anderen Gründe da.
Ich erinnere mich, dass Björn Otto erst dann richtig gut wurde, als er sich getraute härtere Stäbe zu springen und es auch schaffte sie zu biegen.
Könnte da nicht auch ein Teil der Probleme liegen.

[UliH.]

200m
Die Schweiz hätte um ein Haar 3 Athletinnen ins 200m Halbfinale gebracht, Halbheer fehlte am Ende 1/100s. Sie hatte übrigens auch nicht die Norm, ebenso wie 11 andere Läuferinnen in den Vorläufen. Scheint es also einige Nachrücker aus den Staffelpools gegeben zu haben.
Schade, dass es bei den Deutschen immer nur Abmeldungen und keine einzige Nachmeldung gibt.

[Astra]

200m
Die Schweiz hätte um ein Haar 3 Athletinnen ins 200m Halbfinale gebracht, Halbheer fehlte am Ende 1/100s. Sie hatte übrigens auch nicht die Norm, ebenso wie 11 andere Läuferinnen in den Vorläufen. Scheint es also einige Nachrücker aus den Staffelpools gegeben zu haben.
Schade, dass es bei den Deutschen immer nur Abmeldungen und keine einzige Nachmeldung gibt.

Man muss die Starterinnen doch für die Staffel schonen und am Ende sind sie nur als Touristen da.

Mir gefällt Rebecca Haase. Sie scheint im Vergleich zu den anderen deutschen Sprinterinne doch körperlich recht stabil zu sein.

[Robb]

Es gibt kein Nachrücken aus Staffelpools. Halbheer hatte eine Einladung der IAAF erhalten.

[icheinfachma]

Wobei ich sehr stark daran zweifle, dass ihre wenigen Verletzungsausfälle mit Belastbarkeit zu tun haben, ich denke eher an Trainingsfehler bei den anderen. Die Schwachstellen des Körpers werden wohl nicht richtig vorbereitet auf die Belastung.

[UliH.]

Es gibt kein Nachrücken aus Staffelpools. Halbheer hatte eine Einladung der IAAF erhalten.

Okay Danke, diese Liste habe ich nicht. Mir fiel nur auf, dass die meisten aus den gemeldeten Staffelteams stammen und eindeutig schlechtere Meldezeiten haben, als z.B. Gonska, Lückenkemper. Diese hätte man z. B. als Ersatz melden können.

[krebsan]

Die Schweiz hatte schon eine Nachrückerin über 100m am Start, die in den Halbfinal vorrückte. Die Hoffnungen auf ein Staffel-Exploit leben!