[Astra]

Kazmirek kann wohl aktuell auch noch nicht ganz ohne ,,Maschine'' laufen (https://www.instagram.com/p/BUzUrk4lBnt/...lathlete10), bin gespannt ob das bis Ratingen noch was wird.

Zur Zeit würde ich für London auf Freimuth, Brugger und evtl. Wieland tippen. 

[longbottom]

Falls keine drei die WM-Norm in Götzis und Ratingen erfüllen, wäre nach DLV-Richtlinien aber immer noch Kazmirek erster Kandidat für den dritten Startplatz, denn dann gilt als nächstes Kriterium die Norm von 2016. Er bräuchte dann "nur" einen Leistungsnachweis. Auch Abele, bei dem ich auch keinen Grund sehe, warum er nicht in Ratingen starten sollte, käme demnach immer noch vor Wieland.

[Robb]

Wieso wäre Abele dann nicht erster Kandidat? Er hatte 2016 den besseren Zehnkampf, 8605 zu 8580.

[longbottom]

Theoretisch wären beide gleichermaßen Kandidaten, allerdings steht in den Kriterien, dass der Startplatz in dem Fall "nach freiem Ermessen" vergeben werden kann. Also nicht nach der höchsten Punktzahl. Und ich bin mir sicher, dass man dem Olympiavierten im zweifel den Vorrang gibt.

[Dackfield]

Theoretisch wären beide gleichermaßen Kandidaten, allerdings steht in den Kriterien, dass der Startplatz in dem Fall "nach freiem Ermessen" vergeben werden kann. Also nicht nach der höchsten Punktzahl. Und ich bin mir sicher, dass man dem Olympiavierten im zweifel den Vorrang gibt.

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, falls beide nicht starten sollten einer mit Norm vom letzten Jahr mitgenommen wird.
Dann wird eher Wieland mitgenommen. Was wäre das für ein Zeichen gegenüber deutschen Zehnkämpfern die sich für eine college-Karriere entscheiden?
Wenn Wieland bei 8200 Punkten bleiben sollte kann man eine Nominierung von Abele oder Kazmirek ja noch irgendwie verstehen, nicht mehr allerdings wenn Wieland 8400 Punkte+ macht.
Man würde dann allenernstes einen Medaillenkandidaten für einen angeschlagenen Athleten zuhause lassen?

[Oliver]

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, falls beide nicht starten sollten einer mit Norm vom letzten Jahr mitgenommen wird. Dann wird eher Wieland mitgenommen.

Wir können uns viel nicht vorstellen, was der DLV entscheidet. Fakt ist, dass Wieland nur eine Chance hat, wenn von Freimuth, Abele, Katze und Brugger nur zwei fit sein sollten.

[Robb]

Wieland wäre selbst mit 8600+ kein Medaillenkandidat, weil sein Saisonaufbau auf die NCAA-Championships ausgelegt ist.

[Dackfield]

Wieland wäre selbst mit 8600+ kein Medaillenkandidat, weil sein Saisonaufbau auf die NCAA-Championships ausgelegt ist.

Er ist noch keine 35
Da schafft er auch 3 gute Zehnkämpfe in einem Jahr
Es gibt genügend Beispiele, wo College-Zehnkämfer bei den großen internationalen Meisterschaften im Anschluss an die NCAA Championships noch gute Leistungen gezeigt haben. Zudem hat Wieland bis jetzt nur einen Zehnkampf ,,in den Beinen''. Die allermeisten haben vor den NCAA Championships schon zwei Zehnkämpfe ,,in den Beinen'' wie Cleve oder Hock damals. Auch ein Lindon Victor hat schon zwei absolviert. Ich kann mir vorstellen das Wieland das bewusst gemacht hat und mit einem Auge auf London schielt

[longbottom]

@Dackfield: Bis August ist noch viel Zeit. Wenn jemand jetzt oder selbst zum Zeitpunkt von Ratingen noch angeschlagen sein sollte, heißt das nicht automatisch, dass er das in London auch ist. Sonst könnte man Mayer ja auch schon abschreiben. Macht aber sicher keiner. Beim geforderten Leistungsnachweis für Abele oder Kazmirek (falls es soweit kommt) sollten dann natürlich auch vernünftige Ergebnisse rausspringen.

Man kann sich sicher darüber streiten, was richtig ist. Und ich finde es auch höchst zweifelhaft, dass der DLV nur Götzis und Ratingen als Normwettkämpfe nimmt und nicht zumindest noch einen dritten Wettkampf, wo sich die Nicht-Götzisstarter empfehlen können. Aber ich kann gerade im Hinblick auf Förderungsdiskussionen und ähnliches auch verstehen, dass man Sportler mit dem Potential eines Kazmirek oder Abele nicht gerne zuhause lassen will. Zumindest nicht beide, denn in Form sind sie Medaillenkandidaten.

[Robb]

Es gibt genügend Beispiele, wo College-Zehnkämfer bei den großen internationalen Meisterschaften im Anschluss an die NCAA Championships noch gute Leistungen gezeigt haben.

Die da wären? Mir fallen spontan zwei Gegenbeispiele aus Rio ein, Victor und Uibo.