14.01.2017, 11:02
4.Teil :
bisher habe ich festgestellt, dass die Datenanalyse der Autoren sehr vage ist, dann natürlich die daraus gewonnen Korrelationskoeffizieten unsicher sind und diese in der logischen Folge fehlerhaft sind.
Es gibt im Buch aber auch einfache begriffliche und Definitionsprobleme.
Der Rücklagewinkel z.B. ist falsch angegeben.
Aber auch die Vorstellungen über den Bremsstoß gehen an der Wirklichkeit vorbei.
also zum Bremsstoß :
Auf Seite 149 des Buches schreiben die Autoren <<<<
" an der hohen resultierenden ( gemeint ist Gesamtabfluggeschindigkeit ) Geschwindigkeit erkennt man, dass der horizontale Bremsstoß zur Erzeugung von Vertikalgeschwindigkeit genutzt bzw. in vertikale und horizontale Geschwindigkeit umgesetzt wird. So verstanden ist der Geschwindigkeitsverlust (im Absprung ) funktional. "
Beim Aufsetzen des Sprungbeines unter einem bestimmten Rücklagewinkel wird die horizontale Anlaufgeschwindigkeit natürlich abgebremst und im beginnenden Absprung die Erzeugung von vertikaler Geschwindigkeit eingeleitet.
Die der Zielbewegung- Kraftstoß nach oben - entgegengerichtete Bremskraft kann eine positive Anfangskraft für eine Beschleunigung nach oben aber nur erreichen, wenn das Verhältnis
Bremskraft/Beschleunigungskraftstoß = 0,3 - 0,4
beträgt ( z.B. Hochmuth ,1982 ).
Das Verhältnis Bremskraft/Beschleunigungskraftstoß ist aber sowohl im Hochsprung , ja nicht mal im Weitsprung optimal und überschreitet den Faktor 0,3 - 0,4 wesentlich.
Bei einem Weltklassespringer mit 8,0 m/sec. Anlauf-V und einem Rücklagewinkel von 31 grad beträgt der negative vertikale Anteil der Bremskraft etwa 3,4 m/s und der Kraftstoß demnach etwa 236 Ns . ( bei einem 70 kg schweren Athleten )
Die besten Springer erreichen als Beschleunigungskraftstoß etwa 370 Ns , was einen Faktor von 0,64 bringen würde.
Außerdem wird mit größerem Bremsstoß das Knie mehr gebeut, die Absprungzeit verlängert und so die vertikale Abfluggeschwindigkeit verkleinert.
Der Bremsstoß ist also eine wirkliche Bremse , weil sein unverhältnismässig großer Kraftstoß den mögliche vertikalen Beschleunigungskraftstoß mindert.
Killing schreibt auf Seite 149,oben :
" der Athlet muss im Anlauf eine hohe Horizontalgeschwindigkeit entwickeln, damit sie sie während des Absprunges zugunsten von Vertikalgeschwindigkeit verloren gehen kann. "
Aus dem Bremsstoß der hohen Anlaufgeschwindigkeit zieht der Athlet keinen Vorteil für die vertikale Absprunggeschwindigkeit, der Bremsstoß ist ein notwendiges Übel. ( wegen der Umleitung der Kraftrichtung )
Entscheidend für die gesamte vertikale Abfluggeschwindigkeit ( aus Absprungkraft und deren Umlenkung unter einer horizontaler V ) ist auch , was an horizontaler Geschwindigkeit nach Abzug des Bremsstoßes an horizontaler V übrig bleibt.
Das ist doch der entscheidende Vorteil des Fosbury-Flop, dass mit kleinerem Rücklagewinkel der Absprung bei mehr Geschwindigkeit umgesetzt werden kann.
Einen guten Sprung erkennt man also nicht , wie manche Autoren vermuten, an einem großen Bremsstoß.
Für die Analyse der Datensammlung der Autoren und Auswertung durch 3-D-Anylyse bedeutet dass, das der Fokus der Betrachtung
auf den falschen Schwerpunkten, liegt.
Fortsetzung folgt <<<
mit dem Begriffswirrwahr Steigehöhe .
bisher habe ich festgestellt, dass die Datenanalyse der Autoren sehr vage ist, dann natürlich die daraus gewonnen Korrelationskoeffizieten unsicher sind und diese in der logischen Folge fehlerhaft sind.
Es gibt im Buch aber auch einfache begriffliche und Definitionsprobleme.
Der Rücklagewinkel z.B. ist falsch angegeben.
Aber auch die Vorstellungen über den Bremsstoß gehen an der Wirklichkeit vorbei.
also zum Bremsstoß :
Auf Seite 149 des Buches schreiben die Autoren <<<<
" an der hohen resultierenden ( gemeint ist Gesamtabfluggeschindigkeit ) Geschwindigkeit erkennt man, dass der horizontale Bremsstoß zur Erzeugung von Vertikalgeschwindigkeit genutzt bzw. in vertikale und horizontale Geschwindigkeit umgesetzt wird. So verstanden ist der Geschwindigkeitsverlust (im Absprung ) funktional. "
Beim Aufsetzen des Sprungbeines unter einem bestimmten Rücklagewinkel wird die horizontale Anlaufgeschwindigkeit natürlich abgebremst und im beginnenden Absprung die Erzeugung von vertikaler Geschwindigkeit eingeleitet.
Die der Zielbewegung- Kraftstoß nach oben - entgegengerichtete Bremskraft kann eine positive Anfangskraft für eine Beschleunigung nach oben aber nur erreichen, wenn das Verhältnis
Bremskraft/Beschleunigungskraftstoß = 0,3 - 0,4
beträgt ( z.B. Hochmuth ,1982 ).
Das Verhältnis Bremskraft/Beschleunigungskraftstoß ist aber sowohl im Hochsprung , ja nicht mal im Weitsprung optimal und überschreitet den Faktor 0,3 - 0,4 wesentlich.
Bei einem Weltklassespringer mit 8,0 m/sec. Anlauf-V und einem Rücklagewinkel von 31 grad beträgt der negative vertikale Anteil der Bremskraft etwa 3,4 m/s und der Kraftstoß demnach etwa 236 Ns . ( bei einem 70 kg schweren Athleten )
Die besten Springer erreichen als Beschleunigungskraftstoß etwa 370 Ns , was einen Faktor von 0,64 bringen würde.
Außerdem wird mit größerem Bremsstoß das Knie mehr gebeut, die Absprungzeit verlängert und so die vertikale Abfluggeschwindigkeit verkleinert.
Der Bremsstoß ist also eine wirkliche Bremse , weil sein unverhältnismässig großer Kraftstoß den mögliche vertikalen Beschleunigungskraftstoß mindert.
Killing schreibt auf Seite 149,oben :
" der Athlet muss im Anlauf eine hohe Horizontalgeschwindigkeit entwickeln, damit sie sie während des Absprunges zugunsten von Vertikalgeschwindigkeit verloren gehen kann. "
Aus dem Bremsstoß der hohen Anlaufgeschwindigkeit zieht der Athlet keinen Vorteil für die vertikale Absprunggeschwindigkeit, der Bremsstoß ist ein notwendiges Übel. ( wegen der Umleitung der Kraftrichtung )
Entscheidend für die gesamte vertikale Abfluggeschwindigkeit ( aus Absprungkraft und deren Umlenkung unter einer horizontaler V ) ist auch , was an horizontaler Geschwindigkeit nach Abzug des Bremsstoßes an horizontaler V übrig bleibt.
Das ist doch der entscheidende Vorteil des Fosbury-Flop, dass mit kleinerem Rücklagewinkel der Absprung bei mehr Geschwindigkeit umgesetzt werden kann.
Einen guten Sprung erkennt man also nicht , wie manche Autoren vermuten, an einem großen Bremsstoß.
Für die Analyse der Datensammlung der Autoren und Auswertung durch 3-D-Anylyse bedeutet dass, das der Fokus der Betrachtung
auf den falschen Schwerpunkten, liegt.
Fortsetzung folgt <<<
mit dem Begriffswirrwahr Steigehöhe .