10.04.2017, 10:15
Zum Dopingfall Sumgong muss man den Rosas etwas zugute halten: Die medizinische Versorgung in Kenia ist trotz Teamärzten nicht annähernd mit der in Europa vergleichbar. Es gibt keine staatliche, flöchendeckende medizinische Versorgung, aber in der Nähe der großen Trainingszentren hat sich eine Medizinerdichte entwickelt, wie hierzulande nur in den Zentren der Ballungsgebiete. Mediziiner in Kenia arbeiten in den meisten Fällen auf eigene Rechnung, Privatpatienten sind das Lebenselixier welches sie in die abgelegenen Gebiete lockt.
Nicht wenige Mediziner gehen auch "aktiv auf Patientensuche", sprich sie sprechen gezielt Athleten an um sie mit Leistungssteigerungsversprechen zu locken (ein sehr afrikanisches Verständnis vom hippokratischen Eid?). Vilee Athleten verfügen über eine nur geringe schulische Bildung und verstehen einige der Dopingmaßnahmen häufig gar nicht - leichte Opfer. Die Mediziner halten oft auch gezielt einen gewissen Abstand zu den Trainingslagern, nah genug um leicht erreichbar zu sein, weit genug um nicht zu einfach zu überwachen zu sein, denn auch der kenianische Staat hat ein Problem erkannt und nicht immer können Schnmiergelder die Aufsichtsbeamten daran hindern ihr eigentliches Werk zu tun.
Kommt dann noch wie bei nicht wenigen Athleten eine Situation des "Geldverdienenmüssens" dazu (manchmal investieren Familein im Vorfeld und erwarten "Rendite") ist der Schritt zur Rechtsüberschreitung ein scheinbar kleiner - auch eine Konsequenz der scheinbar grenzenlosen Verdienstmöglichkeiten einiger großer Namen im Land. Eine Prämie bei einem zweit oder drittklassigen Marathon in Europ erscheint und gering, in Afrika entspricht sie häufig mehrfachen Jahresdurchschnittsgehältern!
Doping ist eine Seuche geworden die sich meines Erachtens, bei nicht adikaler Vorgehensweise dagegen, epidemisch ausbreitet. Das Ethik und Moral allein eine ausreichende Grenze darstellen glaubt wohl keiner. Selbst hierzulande sind sich "Sportler" ohne "Gewinnaussichten" nicht zu blöd gesundheitlich mit obskursten Methoden wissentlich dauerhaft zu schädigen >
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnos...41545.html
(nur sprachlich / wissenschaftlich leichte Kost!)
Nicht wenige Mediziner gehen auch "aktiv auf Patientensuche", sprich sie sprechen gezielt Athleten an um sie mit Leistungssteigerungsversprechen zu locken (ein sehr afrikanisches Verständnis vom hippokratischen Eid?). Vilee Athleten verfügen über eine nur geringe schulische Bildung und verstehen einige der Dopingmaßnahmen häufig gar nicht - leichte Opfer. Die Mediziner halten oft auch gezielt einen gewissen Abstand zu den Trainingslagern, nah genug um leicht erreichbar zu sein, weit genug um nicht zu einfach zu überwachen zu sein, denn auch der kenianische Staat hat ein Problem erkannt und nicht immer können Schnmiergelder die Aufsichtsbeamten daran hindern ihr eigentliches Werk zu tun.
Kommt dann noch wie bei nicht wenigen Athleten eine Situation des "Geldverdienenmüssens" dazu (manchmal investieren Familein im Vorfeld und erwarten "Rendite") ist der Schritt zur Rechtsüberschreitung ein scheinbar kleiner - auch eine Konsequenz der scheinbar grenzenlosen Verdienstmöglichkeiten einiger großer Namen im Land. Eine Prämie bei einem zweit oder drittklassigen Marathon in Europ erscheint und gering, in Afrika entspricht sie häufig mehrfachen Jahresdurchschnittsgehältern!
Doping ist eine Seuche geworden die sich meines Erachtens, bei nicht adikaler Vorgehensweise dagegen, epidemisch ausbreitet. Das Ethik und Moral allein eine ausreichende Grenze darstellen glaubt wohl keiner. Selbst hierzulande sind sich "Sportler" ohne "Gewinnaussichten" nicht zu blöd gesundheitlich mit obskursten Methoden wissentlich dauerhaft zu schädigen >
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnos...41545.html
(nur sprachlich / wissenschaftlich leichte Kost!)