[MZPTLK]

Emrich u.A.  hatten vor nicht allzu langer Zeit Kaderathleten anonym befragt:
mindestens 1/4 gab zu, nachgeholfen zu haben.

[Robb]

Der Fall Thomas Goller war 2010.

Zehn Jahre nach seinem letzten Lauf unter 49 Sekunden. Natürlich gabs nach 2001 Dopingfälle, aber Weltklasse war davon keiner.

[Atanvarno]

@MZPTLK

Quelle?

Mir ist nur die Studie von de Hon von 2007 bekannt (die ergab aber auch eine Quote von 20-39% nachhelfender deutscher Olympiateilnehmer)

[MZPTLK]

@MZPTLK

Quelle?

Mir ist nur die Studie von de Hon von 2007 bekannt (die ergab aber auch eine Quote von 20-39% nachhelfender deutscher Olympiateilnehmer)

Habe ich irgendwo in einem Berg Papier.
Suche ich mal raus.

[Hinkebein]

Das traurige daran ist, viele der Ex-Doper sind heute als Trainer unterwegs und die DLV-Spitze kennt ihre Pappenheimer.

[MZPTLK]

Das traurige daran ist, viele der Ex-Doper sind heute als Trainer unterwegs und die DLV-Spitze kennt ihre Pappenheimer.

Vor 30 Jahren war das noch anders, da gab es viele Trainer ohne eigene Dopingpraxis,
aber fast alle wussten zumindest von der Dopingpraxis der Athleten.

Interessante Spekulation; wenn man damals und heute alle Täter und Wisser entfernt hätte, was bliebe an Medaillen übrig?

[alex72]

Das sind doch alles keine Neuigkeiten. Auch schon in den 80er Jahren haben die Sport-Reporter nicht verschwiegen dass Doping auch im Westen nichts ungewöhnlliches ist.

Bis zur Einführung der Trainingskontrollen Ende der 80er war praktisch die gesamte internationale Spitze gedopt und das wusste auch jeder der nur etwas in der Sache drin war.

Man muss das auch schon auch entsprechend der damaligen Situation beurteilen: Wer damalls Leistungssport trieib wusste das wahrscgheinlich  alle seine Gegner dopen und die Sportführung bis hin zur Politik das akzeptierten weil der Sport auch Mittel der Politik war.

Das war eine völlig andere Situation als jetzt und daher kann man die damaligen Sportler und Trainer etc nicht mit den Maßstäben von heute messen.

Da ist es sehr billig in der Rückschau über andere zu urteilen. Wenn jemand nach der Änderung der Sportpolitik sauber gearbeitet hat sollte man das als verjährt betrachten. Allerdings sollten diese Leute auch nicht so tun als ob sie sauber gewesen wären.

[Küstenkrebs]

Mir sind keine ernsthaften Verdachtsmomente gegen aktuelle deutsche Top-Athleten bekannt. Mir ist nur eine eher kleine Minderheit von denen suspekt (Aussehen, Umfeld, Leistungsentwicklung), aber das kann durchaus eine völlig falsche Einschätzung sein.

Wenn man aber davon ausgeht, dass Doping international ein größeres Problem ist, dann wäre es eigenartig, dass ausgerechnet Deutschland davon nicht betroffen wäre.

Nur wie schaffen es die Athelten, sauber durch die Kontrollen zu kommen? Das gilt auch durchaus international.

[Astra]

Es gab allerdings bis heute auch keinen deutschen Athleten, der bei den Nachkontrollen aufgefallen ist.
Das kann natürlich auch daran liegen, dass keine deutschen Sportler nachgetestet wurden.

[MZPTLK]

@MZPTLK

Quelle?

Mir ist nur die Studie von de Hon von 2007 bekannt (die ergab aber auch eine Quote von 20-39% nachhelfender deutscher Olympiateilnehmer)

Habe ich irgendwo in einem Berg Papier.
Suche ich mal raus.

Sorry, muss ich wie vieles andere entsorgt haben.
Ich kann mich aber erinnern, dass es eine in einer wissenschaftlichen Publikation  veröffentlichte Studie aus den 2000ern war.