Ich gebe mal ein Beispiel: Ich war gestern mit einer Athletin in einer Halle und habe total konzentriert mit ihr trainiert. Es gab absolut keine Störung von außen. Ich liebe solche Einheiten, wo hundert Prozent abgerufen werden können. Das ist vor allem in Phasen der technischen Unsicherheit sehr wichtig, Boden unter den Füßen zu haben. Ich habe in zwei Disziplinen völlig neue Eigenkreationen speziell für sie und gegen ihre technischen Fehler entwickelt. In der Hinsicht brauchen die Athletin und ich völlige Stille, wo man die Stecknadel fallen hört. Der Lernerfolg hinsichtlich Umsetzung ist dann enorm. Es kommt in solchen Situationen jeder Input von mir an, weil es in den Momenten nur um die Beschäftigung mit den Details geht. Es geht mir permanent um Qualität, die die Athletin versteht und auch umsetzt. Diese Zelle muss funktionieren. Ich persönlich brauche keinen aufgesetzten Apparat von oben.
Sicherlich gibt es auch viele Trainer, die noch der Führung bedürfen. In derartigen Situationen kann der DLV mit seinen Trainern sehr gute Dienste leisten, wenn denn die Trainer über das absolute Know How verfügen, das ich nicht überall sehe. Ich halte eine generelle Verlagerung auf die Bundestrainer und auch eine generelle Zentralisierung für absolut indiskutabel. Da entstehen unnötige Reibungsflächen. Ich gebe immer das Beispiel mit Wolfgang Kühne. Er war noch nie in Marl (was auch nicht sein muss!), um mit mir zu diskutieren. Warum sollte ich mit einer Athletin zu ihm fahren? Natürlich macht es auch mal Spaß, sich mit anderen Athletinnen auch im Training zu vergleichen. Insgesamt zeigen doch die jetzigen DLV-Schemata eindeutig die Schwächen und Anfälligkeiten des jetzigen Systems. Ich persönlich stehe für absolute Individualisierung und deren Unterstützung, um die individuellen Leistungen anzuschieben.
Da ich geduldig bin, nehme ich an, dass man vielleicht im DLV und auch in den Landesverbänden mal irgendwann "reagiert", wie es meistens geschieht. Es ist doch einfach lächerlich, das man eine Athletin nicht in den NRW-Kader nimmt, weil sie an einer Testveranstaltung nicht teilgenommen hat, einer der Tester sie sogar im Weitsprung trainiert hat und ihr Potential einschätzen können müsste. Auf solche bekloppten Entscheidungen muss man erst einmal kommen. Wir werden es überleben. Letztens habe ich die Marler Zeitung aufgeschlagen und gesehen, dass ein Mädel in den Kader berufen worden ist, die meiner Athletin nicht ebenbürtig ist. Da frage ich mich allen Ernstes, welche "Fachleute" da am Werke sind und wie Gelder "verbraten" werden, zumal es übergeordnete Prüfstellen gibt. Wenn sie auch nicht richtig funktionieren, weil sie schlecht besetzt sind, kommt es zu diesen Schieflagen!!! Vielleicht sollte man da mal eine Statistik anlegen.
Ich sehe die LA immer noch auch als Konkurrenzveranstaltung an, wo es um Plätze und Medaillen geht. In solchen Situationen sind mir Teamgedanken in bestimmter Weise fremd. Das betrifft nicht die organisatorischen Verpflichtungen des Verbandes, die ich auch sehr gerne in Anspruch nehme. Ansonsten bin ich sehr kostenreduziert, was Beanspruchung auf Verbandsebene anbetrifft. Auch dazu stehe ich: Ich gebe meine Eigenkreationen nicht generell in alle Trainerhände. Sie sind auch nicht auf youtube, instagram und facebook zu sehen und zu lesen. Ich stehe in keinem Arbeitsverhältnis des Verbandes. Dann wäre ich dazu verpflichtet und würde mich auch verpflichtet fühlen.
Gertrud
Sicherlich gibt es auch viele Trainer, die noch der Führung bedürfen. In derartigen Situationen kann der DLV mit seinen Trainern sehr gute Dienste leisten, wenn denn die Trainer über das absolute Know How verfügen, das ich nicht überall sehe. Ich halte eine generelle Verlagerung auf die Bundestrainer und auch eine generelle Zentralisierung für absolut indiskutabel. Da entstehen unnötige Reibungsflächen. Ich gebe immer das Beispiel mit Wolfgang Kühne. Er war noch nie in Marl (was auch nicht sein muss!), um mit mir zu diskutieren. Warum sollte ich mit einer Athletin zu ihm fahren? Natürlich macht es auch mal Spaß, sich mit anderen Athletinnen auch im Training zu vergleichen. Insgesamt zeigen doch die jetzigen DLV-Schemata eindeutig die Schwächen und Anfälligkeiten des jetzigen Systems. Ich persönlich stehe für absolute Individualisierung und deren Unterstützung, um die individuellen Leistungen anzuschieben.
Da ich geduldig bin, nehme ich an, dass man vielleicht im DLV und auch in den Landesverbänden mal irgendwann "reagiert", wie es meistens geschieht. Es ist doch einfach lächerlich, das man eine Athletin nicht in den NRW-Kader nimmt, weil sie an einer Testveranstaltung nicht teilgenommen hat, einer der Tester sie sogar im Weitsprung trainiert hat und ihr Potential einschätzen können müsste. Auf solche bekloppten Entscheidungen muss man erst einmal kommen. Wir werden es überleben. Letztens habe ich die Marler Zeitung aufgeschlagen und gesehen, dass ein Mädel in den Kader berufen worden ist, die meiner Athletin nicht ebenbürtig ist. Da frage ich mich allen Ernstes, welche "Fachleute" da am Werke sind und wie Gelder "verbraten" werden, zumal es übergeordnete Prüfstellen gibt. Wenn sie auch nicht richtig funktionieren, weil sie schlecht besetzt sind, kommt es zu diesen Schieflagen!!! Vielleicht sollte man da mal eine Statistik anlegen.
Ich sehe die LA immer noch auch als Konkurrenzveranstaltung an, wo es um Plätze und Medaillen geht. In solchen Situationen sind mir Teamgedanken in bestimmter Weise fremd. Das betrifft nicht die organisatorischen Verpflichtungen des Verbandes, die ich auch sehr gerne in Anspruch nehme. Ansonsten bin ich sehr kostenreduziert, was Beanspruchung auf Verbandsebene anbetrifft. Auch dazu stehe ich: Ich gebe meine Eigenkreationen nicht generell in alle Trainerhände. Sie sind auch nicht auf youtube, instagram und facebook zu sehen und zu lesen. Ich stehe in keinem Arbeitsverhältnis des Verbandes. Dann wäre ich dazu verpflichtet und würde mich auch verpflichtet fühlen.
Gertrud