[jonas]

Mich interessiert dieser ganze Marketing-Kram nicht. Die Hahners "erreichen" mich damit nicht, aber im Gegensatz zu anderen muss ich mich auch nicht darüber aufregen.

Es kann ja durchaus sein, dass in der Vorbereitung falsche Schwerpunkte gesetzt worden sind, die zu diesem zweifellos miesem Ergebnis geführt haben. Ich glaube aber nicht, dass die Hahners in diesem Rennen nicht alles in diesem Moment Mögliche aus ihrem Körper rausgeholt haben, wie das bei solchen Wettkämpfen selbstverständlich sein sollte. Ich glaube nicht, dass sie 15 Minuten schneller oder 50 Plätze weiter vorne hätten landen können, wenn sie sich nur in diesen 2,5 Stunden mal zusammengerissen hätten. Ich glaube, dass (warum auch immer) die Form nicht gestimmt hat und sie dazu noch einen rabenschwarzen Tag (soll ja vorkommen) erwischt haben. Sie haben dazu auf ihrer Facebookseite ja bereits selbst Andeutungen gemacht. Zusammen mit den Wetterbedingungen und einem möglicherweise noch zu schnellen Anfangstempo landet man dann halt - wenn wirklich alles schiefgeht - trotz Kampfes am Ende bei einer solchen Zeit.

Wir können ja gerne eine Umfrage starten, ob es möglich ist, dass ein Athlet, der alles gegeben hat, hinter den Erwartungen zurückbleibt. Meine Güte, Atanvarno, es ist gut jetzt.

[Pollux]

Ich glaube, die zwei bräuchten nen guten Trainer/Berater. Einen für das richtige Maß – auch für die Außendarstellung. Was will man eigentlich inszenieren? Dass Marathon ne Lächeldisziplin ist? Dass der Marathoni das Recht auf den immerwährenden Flow hat? Das wäre die absolute Hybris. Marathon ist sehr hart, sofern man das Beste aus sich rausholen möchte. Wer Götter-gleich schweben möchte, soll 100m laufen - vorausgesetzt er hat vom Chef das Talent eines Bolt mitgekriegt. Aber das wissen die Mädels selber. 

Dass man sich systematisch in den Keller trainiert, kann vorkommen. Dann läuft es im Wettkampf halt von Anfang an Sch.... Und wenn Hitze ist, wahrscheinlich doppelt Sch... Aber es lädt geradezu zu Missverständnissen ein, in dieser Situation die falsche Seite der Dabei Sein ist alles- Platte aufzulegen. In Olympia heißt „Dabei sein“ das Beste zu geben - selbst wenn es ... läuft. Das gehört zur Achtung vor dem Anlass - und ist auch eine legitime Erwartung.  

Insofern kommt zum Trainingsfehler wohl ein Kategorienfehler.

[Atanvarno]

es [ist] möglich, dass ein Athlet, der alles gegeben hat, hinter den Erwartungen zurückbleibt.

Die Hahners haben für mich auf ganzer Linie enttäuscht.

Wenn du den Unterschied zwischen diesen Ausagen nicht erkennst, macht eine weitere Diskussion mit dir tatsächlich keinen Sinn.

[dom888]

Hahners 14 % über PB
Reuss 3 % über PB (Wenn man den unterschiedlichen Wind einberechnet sinds dann eher 1,5 %)
Zugebernmassen war es sehr warm, aber das erklärt nicht diese schlechten Zeiten oder gibts nur eine andere Athletin die so
Meilenweit über der PB war? Ich laufe selber Marathon, wenn auch nur Hobbymässig aber wenn ich meinen nächsten Marathon pro km 30 Sekunden langsamer laufen würde, wäre es nur noch ein schnelleres Joggen wo man nie und nimmer an seine Leistungsgrenze gegangen ist.

[Burcina]

Die Hahners müssen den Berater nicht wechseln,sondern in Gold gießen.

Die wissen genau,beide sind international nur zweitklassig,sie werden nie bei inter. Wettkämpfen unter die Top 10 laufen,
also muss man versuchen anderweitig Aufmerksamkeit zu erzielen, manche ziehen sich dafür aus,sie machen aus ihrem Leben quasi eine Reality-Soap.

und die "idioten" sind auch nicht die Sportler,was sie machen ist vollkommen legitim,die darüber in der Form wie bisher geschen berichten
und sich zum Handlanger der Marke Hahner machen,sollten sich lieber hinterfragen.

Bezeichnend der Umgang des ZDF mit Harting,sie werfen ihm vor, die Leistung und den Moment von Jasinski nicht gewürdigt zu haben,
gleichzeitig machen sie das gleiche,nur in viel extremerer Form.Hat sie doch keiner gezwungen Jasinski fast komplett zu ignorieren,wenn sie stattdessen für jeden Bericht über Harting einen über Jasinski gemacht hätten,wäre das ein gutes Zeichen gewesen.

So war es nichts weiter als pure Heuchelei.

[jonas]

es [ist] möglich, dass ein Athlet, der alles gegeben hat, hinter den Erwartungen zurückbleibt.

Die Hahners haben für mich auf ganzer Linie enttäuscht.

Wenn du den Unterschied zwischen diesen Ausagen nicht erkennst, macht eine weitere Diskussion mit dir tatsächlich keinen Sinn.

Du bist der einzige, der sich hier an meiner Formulierung echauffiert. Ich habe keine Ahnung (und ich glaube kein anderer hier), was du eigentlich willst.

[Atanvarno]

Ich möchte dir die Unvereinbarkeit deiner parallelen Behauptungen die Hahners haben auf ganzer Linie enttäuscht, aber gleichzeitig ihr Bestes gegeben, aufzeigen. Offensichtlich gelingt mir das nicht, also eod.

--edit
oder nochmal etwas anders formuliert: Ich möchte verdeutlichen, dass ich von einem Athleten der nachweislich sein Bestes gegeben hat, nicht enttäuscht sein könnte. Wenn das eine singuläre Position ist, kann ich damit leben.

[Mica]

Es gab ja schon mal ein Zwillingspaar bei den Leichtathletinnen: Die Rockmeierschwestern Birgit und Gabi. Sind übrigens in der Staffel gemeinsam Weltmeisterin geworden. Deren Auftritte im TV und bei internationalen Meisterschaften waren viel angenehmer.

[jonas]

Ich möchte dir die Unvereinbarkeit deiner parallelen Behauptungen die Hahners haben auf ganzer Linie enttäuscht, aber gleichzeitig ihr Bestes gegeben, aufzeigen. Offensichtlich gelingt mir das nicht, also eod.

Eine für Dich subjektive Unvereinbarkeit. Das musst Du dann dazu sagen.

[jonas]

gibts nur eine andere Athletin die so weit über ihrer PB war?

Es gab etwa 20 Athletinnen, die ähnlich weit oder noch weiter weg waren von ihrer PB als die Hahners. Außerdem ca. 20 weitere Aussteigerinnen.