28.05.2016, 10:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.05.2016, 10:40 von icheinfachma.)
Das ist mir durchaus aufgefallen.
Nur kann es eben sein, dass ein Sprinter, der sich etwas zu flach abstößt im Hinterstütz, adurch zu viel horizontale und zu wenig vertikale Kräfte erzeugt, sodass es zu einer zu flachen Flugkurve kommt. Eine geringere Flughöhe bedeutet, dass man auch eher wieder auf dem Boden gelandet ist, noch bevor man Gelegenheit hat, das Bein unter den Körper zu ziehen. Man landet dann weit vor dem KSP und erzeugt größere horizontale Bremskräfte. So hat man die vermehrten hor. Kräfte im Hinterstütz durch vermehrte Bremskräfte im VS ausgeglichen und ncihts dazugewonnen, sondern sogar an vertikalen Kräften verloren, weil man das, was man im HS u. VS auf die hor. Kräfte draufpackt von den vertikalen Kräften abgezogen werden muss.
Die zweite Variante ist, dass das frühe und weite Auspendeln, wie du vorschlugst, das Pendel des Beines in der vorderen Schwungphase verlängert und dadurch die Hüftstreckung vor Bodenkontakt verlangsamt, sodass er aus diesem Grund nciht schafft, das Bein weiter unter den KSP zu ziehen. Die Folge ist, dass er durch einen adäquat verstärkten Hinterstütz diese Bremswirkung ausgleichen muss. Natürlich geht das auch hier wieder von den vertikalen Kräften ab.
Wie gesagt - man kann nicht ohne weiteres sagen, was Folge und was Ursache ist, weil sich ein Kreislauf ergibt. Für erstere Variante spricht, dass die dt. Sprinter lange Zeit gelehrt wurdne, sich kräftig nach hinten abzudrücken, vllt. ist das noch geringfügig drin bei ihm. Für die andere Variante könnte sprechen, dass eine Sprinttechnik mit betonten frontside mechanics in Deutschland noch nicht so lange gelehrt wird und dadurch noch eine gewisse Unfähigkeit herrscht, diese korrekt zu lehren.
Mir stößt eher die große Kniebeugung in der Stützphase auf, das könnte ebenfalls ein Automatismus aus Zeiten sein, in denen "pushing mechanics" in Deutschland gelehrt wurden.
Eine andere Frage ist auch, ob die Technikfehler sich vllt. nicht durch Technik-, sondern durch Krafttraining erklären lassen, das zu automatisierten Bewegungsmustern geführt hat.
Nur kann es eben sein, dass ein Sprinter, der sich etwas zu flach abstößt im Hinterstütz, adurch zu viel horizontale und zu wenig vertikale Kräfte erzeugt, sodass es zu einer zu flachen Flugkurve kommt. Eine geringere Flughöhe bedeutet, dass man auch eher wieder auf dem Boden gelandet ist, noch bevor man Gelegenheit hat, das Bein unter den Körper zu ziehen. Man landet dann weit vor dem KSP und erzeugt größere horizontale Bremskräfte. So hat man die vermehrten hor. Kräfte im Hinterstütz durch vermehrte Bremskräfte im VS ausgeglichen und ncihts dazugewonnen, sondern sogar an vertikalen Kräften verloren, weil man das, was man im HS u. VS auf die hor. Kräfte draufpackt von den vertikalen Kräften abgezogen werden muss.
Die zweite Variante ist, dass das frühe und weite Auspendeln, wie du vorschlugst, das Pendel des Beines in der vorderen Schwungphase verlängert und dadurch die Hüftstreckung vor Bodenkontakt verlangsamt, sodass er aus diesem Grund nciht schafft, das Bein weiter unter den KSP zu ziehen. Die Folge ist, dass er durch einen adäquat verstärkten Hinterstütz diese Bremswirkung ausgleichen muss. Natürlich geht das auch hier wieder von den vertikalen Kräften ab.
Wie gesagt - man kann nicht ohne weiteres sagen, was Folge und was Ursache ist, weil sich ein Kreislauf ergibt. Für erstere Variante spricht, dass die dt. Sprinter lange Zeit gelehrt wurdne, sich kräftig nach hinten abzudrücken, vllt. ist das noch geringfügig drin bei ihm. Für die andere Variante könnte sprechen, dass eine Sprinttechnik mit betonten frontside mechanics in Deutschland noch nicht so lange gelehrt wird und dadurch noch eine gewisse Unfähigkeit herrscht, diese korrekt zu lehren.
Mir stößt eher die große Kniebeugung in der Stützphase auf, das könnte ebenfalls ein Automatismus aus Zeiten sein, in denen "pushing mechanics" in Deutschland gelehrt wurden.
Eine andere Frage ist auch, ob die Technikfehler sich vllt. nicht durch Technik-, sondern durch Krafttraining erklären lassen, das zu automatisierten Bewegungsmustern geführt hat.