18.05.2016, 11:58
@Robb: auf dem Teppich bleiben .
Im Ernst, Du interpretierst da mehr in Sergej's Ausssage als drin steht. Das in Russland systematisch gedopt wird stellt er gar nicht Frage, ABER er denkt weiter. Wieso war es möglich diesen Betrug auch dann noch durchzuziehen, als die RUSADA längst schon unter mehr als nur oberflächlichem Verdacht stand. Inkompetenz, Korruption? In beiden Fällen würde es aber bedeuten, dass wir die Vorgehensweise und die Arbeit der internationalen Dopingfahndung grundlegend ändern müssen!
Eine Loslösung von nationalen Verbänden und deren Einflussnahme auf die Dopingfahndung, eine eigene unabhängige Organisation / Verband / Behörde die völlig losgelöst von Sportverbänden, unabhängig finanziert, selbstständig fahndet und untersucht - wenn wir denn überhaupt eine (international gültige) Mindestqualität bei der Dopingfahndung wollen, es ist auch jetzt schon ein mehr als zähes Ringen um Zuständigkeiten und Gelder. Auch eine klar definierte Zuständigkeit und juristische Unabhängigkeit muss gewährleistet werde - es kann nicht sein, dass ein zweimalig gesperrter Dopingtäter sich über ein "ordentliches Gericht" wieder in den Sportbetrieb einklagen kann. (Ich schreibe hier nicht von strittigen Fällen sondern von Tätern die ihr Vergehen zweimal eingeräumt haben!)
Olympia ohne Russland, Kenia, Marokko, Weißrussland, Nordkorea u.a. wäre ein sauberes Olympia? Doppelgrins… Möchte jemand mutmaßen was passieren würde wenn die unabhängigen Dopingfahnder die Rechte und Möglichkeiten einer internationalen Polizeibehörde hätte? (Sehe ich aber nicht kommen und es wäre auch keine schöne Vorstellung - aber wohl wirkungsvoller)
Im Ernst, Du interpretierst da mehr in Sergej's Ausssage als drin steht. Das in Russland systematisch gedopt wird stellt er gar nicht Frage, ABER er denkt weiter. Wieso war es möglich diesen Betrug auch dann noch durchzuziehen, als die RUSADA längst schon unter mehr als nur oberflächlichem Verdacht stand. Inkompetenz, Korruption? In beiden Fällen würde es aber bedeuten, dass wir die Vorgehensweise und die Arbeit der internationalen Dopingfahndung grundlegend ändern müssen!
Eine Loslösung von nationalen Verbänden und deren Einflussnahme auf die Dopingfahndung, eine eigene unabhängige Organisation / Verband / Behörde die völlig losgelöst von Sportverbänden, unabhängig finanziert, selbstständig fahndet und untersucht - wenn wir denn überhaupt eine (international gültige) Mindestqualität bei der Dopingfahndung wollen, es ist auch jetzt schon ein mehr als zähes Ringen um Zuständigkeiten und Gelder. Auch eine klar definierte Zuständigkeit und juristische Unabhängigkeit muss gewährleistet werde - es kann nicht sein, dass ein zweimalig gesperrter Dopingtäter sich über ein "ordentliches Gericht" wieder in den Sportbetrieb einklagen kann. (Ich schreibe hier nicht von strittigen Fällen sondern von Tätern die ihr Vergehen zweimal eingeräumt haben!)
Olympia ohne Russland, Kenia, Marokko, Weißrussland, Nordkorea u.a. wäre ein sauberes Olympia? Doppelgrins… Möchte jemand mutmaßen was passieren würde wenn die unabhängigen Dopingfahnder die Rechte und Möglichkeiten einer internationalen Polizeibehörde hätte? (Sehe ich aber nicht kommen und es wäre auch keine schöne Vorstellung - aber wohl wirkungsvoller)