[Q-Li]

Ich musste gerade ziemlich lachen! Fand ich doch auf der Facebook Seite von Ariane eine Hardcopy von eben diesem Thread und einer Erklärung dazu! Spekulationen hier sind also völlig falsch und was viel wichtiger ist: Ariane liest mit! 

[Sinafan]

was viel wichtiger ist: Ariane liest mit! 

Naja, specki war im alten la.de Forum aktiv, das ist so überraschend nicht, dass sie hier vorbeischaut. Oder auch darauf aufmerksam gemacht wird.
Ich finde ihre Reaktion etwas übertrieben, hier steht eigentlich nichts feindseliges, schmlimmstenfalls ist es eine Mischung aus verständlicher Sorge und legitimer Skepsis.
Außerdem ist ihre Erklärung bezüglich Doppelrolle als Mutter und Sportlerin etwas schepp, denn bis Februar hat sie regelmäßig gepostet und da war ihr Status derselbe. Dass sie auf Instagram ist, wusste ich gar nicht, ist auch nicht bei Facebook unter Info vermerkt, aber ein Blick darauf hätte in der Tat genügt, um die Spekulationen zu beenden.

[Robb]

Wie geil. Könnten bitte alle Athleten, die im Forum mitlesen, dieses Posting kopieren und auf ihren Social Media Accounts verbreiten?
Danke.

[DerC]

Ich finde ihre Reaktion etwas übertrieben, hier steht eigentlich nichts feindseliges, schmlimmstenfalls ist es eine Mischung aus verständlicher Sorge und legitimer Skepsis.

Ja, völlig übertrieben. So gewinnt sie keine neuen Fans und Konkurrentinnen haben jetzt bestimmt riesige Angst vor ihrer mentalen Stärke.
 
Ach so, die Sorge von Jonas ist auch etwas übertrieben, aber das sollten AthletInnen erstmal eher positiv sehen, wenn sich ihre Fans um sie sorgen.

Gruß

C

[Atanvarno]

was viel wichtiger ist: Ariane liest mit! 

Ich finde ihre Reaktion etwas übertrieben,[...]

Sie liest mit, aber anscheinend nur den ersten Beitrag, denn gemessen am gesamten Diskussionsverlauf empfinde ich ihre Wortmeldung (und einige der Kommentare auf Facebook zu ihrem Eintrag) auch eher als Überreaktion.

[Gertrud]

Wunder dauern manchmal etwas länger. Wer im Trainerbereich wie ich tätig war und ist, weiß, dass nach so gravierenden Verletzungen trotz alter, guter Zubringerleistungen die propriozeptive und vor allem die neuronale Schiene enorm lange auf sich warten lässt. Die verlorenen Rezeptoren lassen zwar die Grobkoordination, nicht aber die Feinkoordination auf Anhieb zu. Es ist durchaus möglich, dass z. B. bestimmte Kraftparameter schon wieder stimmen, aber die flotten Abstimmungen auf sich warten lassen. So brauchen vor allem die Verbindungen Fuß-/Beckenbereich sehr lange. Die "weggeschnibbelten" Bereiche müssen erst einmal über einen langen Zeitraum im Patternbereich wieder erarbeitet werden. Also - gut Ding braucht Weile!!! 

Arianes Verletzungen im Bindegewebsbereich (Achillessehne und Rotatorenmanschette mit Sehnenanteil) lassen vermuten, dass eine Bindegewebsschwäche vorgelegen hat. Die Gründe dafür sind multifaktoriell und bedürfen bei jeder Athletin und jedem Athleten einer genauen Prüfung und Analyse und Übungsabstimmung. Das erfordert ein sehr breites Wissensspektrum hinsichtlich sehr individueller Programmierung. Die Bindegewebsumwandlungen gehen sehr oft unbemerkt vor sich, bis auf einmal "ein Ding" scheinbar ohne sichtbaren und fühlbaren Grund reißt. In Wirklichkeit liegen aber strukturelle Fakten bereits vor. Das ist die Crux bei derartigen Verletzungen. 

Dieses brachiale vorne Hineingehen in den Absprung erfordert eine Menge an Feinabstimmung und von der Athletin eine Menge an Zeit für das erneute Aha-Erlebnis bei Höhen über 2,00m. Warum soll sie das nicht mehr schaffen? Warten wir´s ab und gönnen ihr den Erfolg!!!   Ich glaube, dass sich eine Athletin mit einem derartigen Potential besser einbringen kann, wenn es mehr Unterstützer als Zweifler gibt. Es ist besser, wenn wir wie eine Wand hinter ihr stehen!!!

Gertrud

[tmcnica]

Naja, wohlwollend fand ich die Kommentare auch nicht gerade ...   ich würde mich als Athlet auch nicht über diese Diskussion freuen.

[Gertrud]

Das Bauchmuskelprofil entspricht nicht ganz meinen Vorstellungen von Prohylaxe für die Lumbalgegend und den Beckenbodenbereich, zumal bei ihrer schlanken Figur das Muskelprofil sichtbar sein müsste. Diese Region ist ein sehr wichtiger Puffer bei Sprüngen. Ansonsten kollabiert diese Stelle sehr leicht bei den enormen Belastungen im Spitzenbereich. Das hat Auswirkungen auf Gesundheit und Leistung. Belastungen sollten abgebremst und nicht ungebremst auf die Strukturen einwirken.

Gertrud

Ariane Friedrichs Aufzeichnungen entnommen:

[Drizzt]

Naja, wohlwollend fand ich die Kommentare auch nicht gerade ...   ich würde mich als Athlet auch nicht über diese Diskussion freuen.

Das ist hier aber leider schon öfter vorgekommen, dass sich über den körperlichen Zustand oder den Trainingszustand von eigentlich fremden Menschen in einer Art und Weise unterhalten wurde,bei der ich dachte,dass ich froh bin,nicht in der Haut der angesprochenen Person stecken zu müssen - siehe zB die Diskussion über Konstanze Klosterhalfen oder Lena Malkus.

[Gertrud]

Es geht hier rein um trainingstechnische Dinge aus meiner Sicht und nicht um Demontage. Ich halte Ariane Friedrich für überaus sympathisch und nehme an, dass sie über meinen Gedankengang nachdenkt, zumal die Tatsache meistens mit Rückenbeschwerden einhergeht. Sie liest wohl offensichtlich mit. Mir liegt wirklich fern, sie in irgendeiner Weise abzuqualifizieren.  
Wenn ein Athlet oder eine Athletin z. B. etwas zu viel auf den Rippen hat, kann man das ruhig in netter Form sagen. Wenn Kugelstoßer z. B. zu "bauchlastig" sind, darf man das auch beim Namen nennen. Ich halte sehr viel von athletischen Athletinnen und Athleten und mag diese taillenerweiterten Kugelstoßer/innen gar nicht.

Gertrud