Ich habe mich mal ein wenig eingelesen, wobei ich allerdings gestehen muss, dass die wichtigen Papiere derzeit nur auf russisch existieren. In den USA und GB, sowie in vielen anderen Ländern hat Mildronate keine Zulassung und stand deswegen lange nicht auf dem Radar. Neuere Untersuchungen (2013> zeigen, dass die Substanz Meldonium sehr wirkungsvoll bei Herzerkrankungen (Angina pectoris, nach Infarkten etc.) die Durchblutung steigern kann und auch die Ausdauerleistung steigert, zusätzliche eine mentale Wirkung zeigt (Stimulanz, wirkt sich auch auf die Reaktion des Herzmuskels bei Stress / Belastung aus). Es greift des weiteren in den Fettstoffwechsel der Zellen ein und kann die Effektivität dort steigern. In Kombination mit ACE Hemmern ( Angiotensin Conversions Enzym Hemmer) lässt sich die Leistungssteigerung auch bei Gesunden Herzen steuern und nachweisen.
Nachdem festgestellt wurde, dass dieses Medikament sehr verbreitet von gesunden Athleten verwendet wurde (in mehreren Sportarten, war ja nicht verboten), entschied sich die WADA es auf die Dopingliste zu setzen. Ein Nachweistest ist entwickelt worden der sehr spezifisch auch schon Mengen im Nanogrammbereich findet (HPLC und HRMS, kann also im Rahmen der normalen Dopingprobenanaylse "mitgemacht" werden). Zur Nachweisbarkeitsdauer gibt es nur schwammige Angaben (vermutlich bewusst), dennoch gehe ich bei der Wirkungsweise und der Verabreichungsform (ließe sich alternativ und in anderer Form auch spritzen) und der Empfindlicjkeit des Tests davon aus, dass es ein paar Tage zumindest sind.
Anmerk.: Das ein hochwirksames und scheinbar verträgliches Medikament bisher den westlichen Markt "nicht erreicht" hat ist vielsagend… Die meisten Herzmedikamente haben auch starke Nebenwirkungen. In Köln (Sporthochschule) kennt man die Substanz auch, offiziell seit August 2015, bald mehr Infos auch auf deutsch oder englisch?
Nachdem festgestellt wurde, dass dieses Medikament sehr verbreitet von gesunden Athleten verwendet wurde (in mehreren Sportarten, war ja nicht verboten), entschied sich die WADA es auf die Dopingliste zu setzen. Ein Nachweistest ist entwickelt worden der sehr spezifisch auch schon Mengen im Nanogrammbereich findet (HPLC und HRMS, kann also im Rahmen der normalen Dopingprobenanaylse "mitgemacht" werden). Zur Nachweisbarkeitsdauer gibt es nur schwammige Angaben (vermutlich bewusst), dennoch gehe ich bei der Wirkungsweise und der Verabreichungsform (ließe sich alternativ und in anderer Form auch spritzen) und der Empfindlicjkeit des Tests davon aus, dass es ein paar Tage zumindest sind.
Anmerk.: Das ein hochwirksames und scheinbar verträgliches Medikament bisher den westlichen Markt "nicht erreicht" hat ist vielsagend… Die meisten Herzmedikamente haben auch starke Nebenwirkungen. In Köln (Sporthochschule) kennt man die Substanz auch, offiziell seit August 2015, bald mehr Infos auch auf deutsch oder englisch?