(08.06.2014, 12:18)Atanvarno schrieb: Was sagt es über die Atmosphäre im DLV aus, wenn sich Athleten aus Angst vor möglichen Konsequenzen durch den Verband nicht trauen, mit ihrem Namen zu berechtigter Kritik zu stehen?Im alten Forum hatten wir das Thema schon öfters, aber da wir hier ja "neu" sind: Der DLV hat in den letzten Jahren ein perverses Misstrauen gegenüber den eigenen Athleten entwickelt. Anders ist es nicht zu erklären, dass man der Meinung ist, man müßte Profi-Sportler über Nominierungsrichtlinien zum Sport zwingen. Wer in Zürich starten will, MUSS in Braunschweig (sofern nominiert) und bei den DM in Ulm antreten. Wieviele deutsche Leichtathleten würden auf die Team-EM verzichten, wenn sie die Wahl hätten? Warum muß man Athleten, die das ganze Jahr hart trainieren, zur Teilnahme an Wettbewerben zwingen?
Antwort: Muß man nicht, aber der DLV hält seine Sportler scheinbar für geldgeile, stinkfaule und strohdumme Subjekte, denen man alles vorschreiben muß und auf gar keinen Fall vertrauen darf.
Und wenn einem vom eigenen Verband soviel Misstrauen entgegengebracht wird, ist es kein Wunder, wenn sie sich anonym melden.
edit mod: aus "Deutsche Top-Läufer meutern gegen Bundestrainer Wolfgang Heinig" ausgelagert, da die sich entwickelnde Diskussion zu Pflichtstarts vom eigentlichen Thema wegführt
Valar aus is.