Im Nachgang zu der im Thread "Allgemeine Leichtathletik" geführten Diskussionen möchte ich auf das dem Menschen angeborene "Aktions- und Reaktionsverhalten" aufmerksam machen, gewissermaßen auf "Überlebensstrategien", die der österreichische Verhaltensforscher und Humanbiologe Irenäus Eibl-Eibesfeldt beschrieb:
Menschen sind genetisch programmiert auf den "Wettlauf im Jetzt" (I.E.-E.), d.h., sie glauben, (nur) der Erste, Erfolgreichste überlebt, besteht, setzt sich durch. Egoistische Handlungsweisen sind deshalb dominierend.
"Dieser Wettlauf im Jetzt formt auch uns. Er bewirkt eine opportunistische Grundhaltung, die dazu drängt, sich bietende Chancen ohne Rücksicht auf Spätfolgen maximal zu nützen. Wir befolgen daher ausbeuterische, gewinnmaximierende Kurzzeitstrategien."
Diese Handlungsweise bringt den homo oeconomicus hervor, "den vom Selbstinteresse geleiteten Mensch, der sich unter Handlungsalternativen rational für die mit dem größtmöglichen Nutzen entscheidet und nicht von sich aus großzügig und kooperativ ist."
Mir scheint, derzeit verinnerlichen zunehmend mehr Menschen d i e s e Handlungsdisposition; vordergründig geht's um finanziellen Gewinn, um "Abgreifen", "Abzocken", ... - nicht um moralisches, menschliches Verhalten.
Nach einem "Ethik-Seminar" des NOK 1989 fragte man:
"Erst das Siegen, dann die Moral?", und die FAZ (20.12.2000) ebenso: "Erst die Monetik, dann die Ethik? oder Brecht schon in den 30ern: "Erst kommt das Fressen, dann die Moral?"
Superegoisten betrügen, wenn immer sie Gelegenheit dazu haben - oder ihnen die (justiziablen) Möglichkeiten eingeräumt werden.
Was wollen wir Leichtathleten?
H. Klimmer / sen.
Menschen sind genetisch programmiert auf den "Wettlauf im Jetzt" (I.E.-E.), d.h., sie glauben, (nur) der Erste, Erfolgreichste überlebt, besteht, setzt sich durch. Egoistische Handlungsweisen sind deshalb dominierend.
"Dieser Wettlauf im Jetzt formt auch uns. Er bewirkt eine opportunistische Grundhaltung, die dazu drängt, sich bietende Chancen ohne Rücksicht auf Spätfolgen maximal zu nützen. Wir befolgen daher ausbeuterische, gewinnmaximierende Kurzzeitstrategien."
Diese Handlungsweise bringt den homo oeconomicus hervor, "den vom Selbstinteresse geleiteten Mensch, der sich unter Handlungsalternativen rational für die mit dem größtmöglichen Nutzen entscheidet und nicht von sich aus großzügig und kooperativ ist."
Mir scheint, derzeit verinnerlichen zunehmend mehr Menschen d i e s e Handlungsdisposition; vordergründig geht's um finanziellen Gewinn, um "Abgreifen", "Abzocken", ... - nicht um moralisches, menschliches Verhalten.
Nach einem "Ethik-Seminar" des NOK 1989 fragte man:
"Erst das Siegen, dann die Moral?", und die FAZ (20.12.2000) ebenso: "Erst die Monetik, dann die Ethik? oder Brecht schon in den 30ern: "Erst kommt das Fressen, dann die Moral?"
Superegoisten betrügen, wenn immer sie Gelegenheit dazu haben - oder ihnen die (justiziablen) Möglichkeiten eingeräumt werden.
Was wollen wir Leichtathleten?
H. Klimmer / sen.