24.09.2015, 16:01
(24.09.2015, 13:13)dominikk85 schrieb: Bei den Langstrecken muss man bei den normen den Rennverlauf mit in Betracht ziehen. die Zeiten sind oft langsam, allerdings liegt das auch daran, dass die ersten runden oft im frauentempo absolviert werden. das letzte Renndrittel ist dann meistens doch sehr schnell.eine Marathonbestzeit ist nur begrenzt aussagekräftig für die Leistung im Olympischen Marathon.
daher würde ich schon sagen, dass man zeitmäßig über 5-10K schon 20 Sekunden "polster" zur siegzeit braucht und im Marathon sogar 2-3 Minuten.
klar geht ein WM Marathon öfter mal mit 2:11 weg, aber oftmals gibt es nunmal schwere strecken, große Hitze und eine langsame erste hälfte.
es gibt natürlich ausnahmen wo jemand mit PB EM wird (wie der Finne damals in münchen), aber in der regel sind es doch leute die mindestens schon unter 2:07 gelaufen sind.
Er gibt Leute, die haben ihr Marathondebüt bei den Olympischen Spielen gegeben. Was zählt ist das Laufvermögen. Dieses wird aufgrund von äußeren Bedingungen nicht immer umgesetzt.
Der Debütant ist meines Wissens Lasse Viren 1976. Wurde auch 76 in Montreal Sieger über 10000 und 5000. Einen Tag nach dem 5000 Meter Finale..... dann Marathon...nicht gewonnen aber 5. Platz mit 2:13.! ist schon erstaunlich gewesen
Ich glaube, dies gilt nicht als optimale Marathonvorbereitung
Aber eingangs erwähnt, ist das Laufvermögen vorhanden.....