Jeder Toptrainer träumt von total konsequenten Athleten, was nicht heißt, dass man nun kaserniert leben muss. Manch einer kann total auf den Sport fokussiert leben, andere brauchen teilweise mal andere Dinge wie Kultur und Studium um sich herum. Ich selbst würde Athleten immer dazu anhalten, den beruflichen Weg nicht für zehn Jahre bei der Bundeswehr zu parken, ohne sich weiterzubilden. Ich bevorzuge den dualen Bildungsweg für Athleten. Es ist sicherlich nicht tragisch, mal ein oder zwei Semester wegen des Sportes anzuhängen. Wenn ein Athlet aber seinen Beruf total vernachlässigt, halte ich das für eine grobe Unterlassungssünde. Es ist alles eine Frage der Einteilung und natürlich auch der zur Verfügung stehenden Bedingungen. Meine Athleten konnten fast zu jeder Tageszeit trainieren, weil ich über alle Schlüssel zu den unterschiedlichen Sportstätten verfügt habe. Daran scheitert enorm viel.
Man sollte Athleten von der Trainer- und Verbandsseite aus nicht nur auf Bundeswehr und Polizei reduzieren, wobei ich eine Polizeikarriere für manche Athleten als gut empfinde.
Gertrud
Man sollte Athleten von der Trainer- und Verbandsseite aus nicht nur auf Bundeswehr und Polizei reduzieren, wobei ich eine Polizeikarriere für manche Athleten als gut empfinde.
Gertrud