12.05.2014, 12:56
Das DLV Aufgebot für den Marathon in Zürich: http://www.leichtathletik.de/index.php?N...wsID=46981
Marathon Team-Europacup 2014 - wer läuft?
|
12.05.2014, 12:56
Das DLV Aufgebot für den Marathon in Zürich: http://www.leichtathletik.de/index.php?N...wsID=46981
12.05.2014, 19:39
http://www.laufen.de/articles/13873
Mutige Entscheidung von Mockenhaupt den Doppelstart zu wagen, hoffentlich endet das nicht mit einer DNF im Marathon. Von Mikitenko war wohl nichts anderes zu erwarten. Im Herbst nochmal abkassieren und dann aufs wohl"verdiente" Altenteil There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)
13.05.2014, 09:40
Das ist auf jeden Fall nach den vielen Diskussionen und Berichten über die Marathonis in Deutschland eine große Enttäuschung. Lange Trainingslager in Kenia, Höhentrainingslager in Flagstaff, viele international hochklassige Marathonläufe in Deutschland (Berlin, Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg, m.E. Köln, Hannover) - also beste Voraussetzungen, sollte man meinen.
Dann startet bei den Frauen in Zürich (bis auf Mockenhaupt) die B-Mannschaft, die dort ohne jede Chance sein wird. Eigentlich müssten die Hahner-Zwillinge, Mockenhaupt und Mikitenko laufen. Und bei den Männern schafft selbst ohne die afrikanische Konkurrenz gerade mal ein Athlet die Qualifikation. Vielleicht wagt einer der vielen jungen 10 000-Meter-Läufer mal den Sprung... und ein Niveau von 2:11/2:12 (was ja international auch immer noch zweitklassig wäre...).
13.05.2014, 10:06
(13.05.2014, 09:40)alist schrieb: Dann startet bei den Frauen in Zürich (bis auf Mockenhaupt) die B-Mannschaft, die dort ohne jede Chance sein wird. Eigentlich müssten die Hahner-Zwillinge, Mockenhaupt und Mikitenko laufen.Ohne jede Chance? Wer sagt denn, dass es in anderen Ländern nicht genauso läuft wie bei uns? Jede gute Läuferin muß abschätzen, ob ein potentieller Zahltag im Herbst nicht wichtiger ist als die EM und da werden sich einige fürs Geld entscheiden. Außerdem ist der Marathon in Europa ziemlich schwach, da gibts kein Land mit vier Läuferinnen unter 2:30. Ich hab volles Verständnis für jede Marathon-Läuferin, die die EM sausen lässt, mein Bäcker akzeptiert auch nur Geld, keine Titel. Valar aus is.
13.05.2014, 10:27
(13.05.2014, 10:06)Robb schrieb: Jede gute Läuferin muß abschätzen, ob ein potentieller Zahltag im Herbst nicht wichtiger ist als die EM und da werden sich einige fürs Geld entscheiden. Außerdem ist der Marathon in Europa ziemlich schwach, da gibts kein Land mit vier Läuferinnen unter 2:30. Ich hab volles Verständnis für jede Marathon-Läuferin, die die EM sausen lässt, mein Bäcker akzeptiert auch nur Geld, keine Titel.Pfffffffffffffff... auch ich habe vollstes Verständnis dafür, dass sich die Läufer fürs Geld entscheiden. Aber dann sollen sie auch nicht jammern, dass sie aus der Förderung 'rausfallen
13.05.2014, 10:55
(13.05.2014, 10:27)alist schrieb:Der entscheidende Punkt: Aus der Förderung wurde sie letztes Jahr geworfen und eine Konsequenz daraus ist jetzt, dass sie sich fürs Geld und gegen den DLV entscheidet. Hätte man sie in der Sportfördergruppe gelassen, hätte sie wahrscheinlich in Zürich starten müssen.(13.05.2014, 10:06)Robb schrieb: Jede gute Läuferin muß abschätzen, ob ein potentieller Zahltag im Herbst nicht wichtiger ist als die EM und da werden sich einige fürs Geld entscheiden. Außerdem ist der Marathon in Europa ziemlich schwach, da gibts kein Land mit vier Läuferinnen unter 2:30. Ich hab volles Verständnis für jede Marathon-Läuferin, die die EM sausen lässt, mein Bäcker akzeptiert auch nur Geld, keine Titel.Pfffffffffffffff... auch ich habe vollstes Verständnis dafür, dass sich die Läufer fürs Geld entscheiden. Aber dann sollen sie auch nicht jammern, dass sie aus der Förderung 'rausfallen Valar aus is.
13.05.2014, 12:00
Bei all den Berichten zum Marathon und den durchaus guten Zeiten im Vorfeld wurde - so geht es mir - die Erwartung geschürt, dass in Zürich zumindest ein starkes Frauenteam antritt. Hieß es nicht immer bei allen, Ziel sei die Europameisterschaftsnorm? Da darf man als Zuschauer bei alldem Verständnis für wirtschaftliche Interessen nach der Nominierung durchaus enttäuscht sein.
Meines Erachtens sollte jeder, der von einem Verband finanziell gefördert wird, bei den entsprechenden Saisonhöhepunkten auch starten, unabhängig davon ob es sich hierbei um eine EM/WM oder um Olympia handelt. Diejenigen, die sich (nachvollziehbarer Weise) aus wirtschaftlichen Erwägungen gegen eine Teilnahme entscheiden, sollten im Gegenzug aber auch nicht über einen Entzug der Förderung meckern. Daher: Freuen wir uns doch einfach über diejenigen, die bei der EM gerne für Deutschland laufen und stolz darauf sind, ihr Land zu vertreten.
13.05.2014, 12:15
Zwei Fragen fallen mir zu dem Thema spontan noch ein:
1.) Macht es bei den Startgagen beim Frühjahrs-/Herbstmarathon einen (erheblichen) Unterschied, wenn man als Europameisterschaftsmedaillengewinner antritt? Bei der EM 2006 ging Bronze bei den Frauen mit 2:30:53, Gold mit 2:30:01 weg. Bei der EM 2010 benötigte man 2:34:43 für Bronze, Gold gabs für 2:32:48. 2.) Nehmen wir an, es würden für Rio 2016 (auch wenn der DLV vorschlägt und der DOSB nominiert) mehr Sportlerinnen die Norm für den Marathonlauf erfüllen als Startplätze vohanden sind. Würde man dann die schnellsten nominieren oder diejenigen, die sich auch schon bei der EM oder WM in den "Dienst der Mannschaft gestellt" haben?
13.05.2014, 12:54
Andere Nationen haben schon nominiert (z.B. Schweiz, Portugal, evtl. Spanien).
Hat jemand die Liste, so dass man sehen kann, welche Chancen die Mannschaft hat.
ich habe die schweizer Starter gefunden:
Männer (alphabetische Reihenfolge): Tadesse Abraham (LC Uster/vorbehältlich Startberechtigung), Christian Kreienbühl (TV Oerlikon), Adrian Lehmann (LV Langenthal), Michael Ott (LAC TV Unterstrass), Viktor Röthlin (STV Alpnach), Patrick Wieser (Run Fit Thurgau). – Ersatzläufer (alphabetische Reihenfolge): Patrick Nispel (BTV Aarau), Geronimo von Wartburg (LV Winterthur). Frauen (alphabetische Reihenfolge): Patricia Morceli (Laufgruppe Cham), Maja Neuenschwander (STB), Jasmin Nunige (Track Club Davos), Nicola Spirig (LC Zürich), Martina Strähl (LV Langenthal). – Ersatzläuferinnen (alphabetische Reihenfolge): Magali Di Marco (CS 13 Etoiles), Lucia Mayer-Hofmann (LA Nidwalden), Ursula Spielmann-Jeitziner (All Blacks Thun), Renate Wyss (LSV Basel) Hier noch mal von einer anderen Quelle die Vorleistungen: EM. Marathon. Selektion. Männer (Limite 2:24 Std.): Tadesse Abraham (LC Uster/2:07:45), Viktor Röthlin (STV Alpnach/2:10:18), Michael Ott (TVU/2:16:53), Christian Kreienbühl (TV Oerlikon/2:17:47), Patrick Wieser (Run Fit Thurgau/2:18:15), Adrian Lehmann (LV Langenthal/2:18:53). Frauen(2:44 Std.): Maja Neuenschwander (ST Bern, 2:29:42), Jasmin Nunige (Davos/2:39:00), Patricia Morceli (Cham/2:39:05), Martina Strähl (LV Langenthal/2:39:15), Nicola Spirig(LCZ/2:42:53). – Die 6. Läuferin wird am 1. Juli bestimmt. Nicola Spirig ist die Triathlon-Olympiasiegerin von 2012 und war beim Marathon verletzt. |
Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: |
13 Gast/Gäste |