(07.05.2015, 09:30)lor-olli schrieb: Tja, genau wie erwartet , wenn ich jetzt noch verraten würde, von wem ich diese Aussage "abgekupfert habe", NACHDEM ich den Artikel von Wiemann empfohlen hatte, dann würde vielleicht betretenes Schweigen herrschen… (ich hielt den Artikel für durchaus lesbar, in einigen Punkten sehr detailliert / Vereinfachtes Modell und Rechnung)Der 1991er Wieman ist längst bekannt, ich empfehle wie gesagt eher den 1995er Wiemann/Tidow.
Quelle: Sportwissenschaft 21 (1991) 4: 413 - 428 Klaus Wiemann Präzisierung des LOMBARDschen Paradoxons in der Funktion der ischiocruralen Muskeln beim Sprint
Link: Paradox (PDF, wenn es nicht klappt, keinen Blocker verwenden)
Die Frage die bleibt wäre: Was und wie detailliert kann hier befriedigend diskutiert werden? Das Funktionsprinzip an sich sollte einem Trainer im Sprintbereich klar sein, es ist durchaus erhellend mit diesem Kenntnisstand einen Sprinter zu beobachten ( in Zeitlupe etwa). Sollte man einen Trainer der es (noch) nicht erfasst hat (und der DLV tut sich bei der Vermittlung in den "unteren Ebenen" ja nicht hervor) auslachen?
Man sollte alle auslachen, die nicht willens oder in der Lage sind,
1. das Funktionsprinzip wasserdicht und nachvollziehbar zu begründen und zu erklären
2. und Konsequenzen fürs Training abzuleiten
Die 1. und 2. nicht leisten könnenden armen Otto Normaltrainer sollten nicht mit unausgegorenem, verletzungträchtigem Übungsgut 'versorgt' werden.
Wo sind 'wissenschaftliche' Untersuchungen, wo sind EMG-Messungen der letzten 20 Jahren in Begleitung des 'LP's?