(04.04.2015, 16:45)MZPTLK schrieb: Damit ist aber noch nicht geklärt, ob/inwieweit Beamons Seitabweichungen, sein Absinken im letzten Schritt und eventuelle Pro-/Supinationen basketballerischer 'Provenienz' per Saldo zum Vorteil oder Nachteil gereichen.
Wir können eigentlich nur spekulieren, was er mit der 'reinen' Weitsprunglehre erreicht hätte.
Bei Beamon war anscheinend kein Sprung wie der andere sowohl im Anlauf als auch in der Landung (Hände oberhalb der Beine und dazwischen). Man hat den Eindruck, dass er gerade sprang, wie es ihm in den Sinn kam. Beim Sprung, den ich von hinten katalogisiert habe, geht er kontinuierlich zur linken Seite. Allerdings zeigt er häufig diese starke Fußpronation und Valgusstellung im linken Bein. Er setzt wirklich den linken Fuß häufig in einer Pronation (also aus drei Komponenten bestehende Fußbewegung, nicht mit Eversion zu verwechseln) auf.
Bei seiner Absprungvorbereitung gibt es halt zwei Seiten: die mechanische und die anatomische, die man näher unter die Lupe nehmen müsste..
Gertrud
Sprungwurfstopp auf youtube: