05.10.2024, 13:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.10.2024, 13:38 von mariusfast.)
(05.10.2024, 12:29)h.connor schrieb:wiegesagt meine Aussage gilt, wenn es so sein sollte, dass sie gemerkt haben, dass von regionalen Läufern kein Interesse besteht dieses Jahr und est dann auf die Idee kamen den Kenianern Antrittsgeld zu ahlen. Mit den Abläufen kenne ich mich nicht aus.(05.10.2024, 11:53)mariusfast schrieb: was ist so schlimm daran? Also fand ed auch gut, dass mal deutschen SpitzenLäufer die Chance auf das Preisgeld gegeben wurde. Aber wir haben ja wirklich viele deutsche Läufer bis 2:20. Wenn die sich halt alle dafür entscheiden in Berlin etc.. zu laufen?? Also bevor es irgendeiner bekommt, der sowieso einen Vollzeitberuf hat und 2:40 Marathon läuft, gönne ich es doch lieber einem kenainischen Läufer aus der 3. Reihe, der weit mehr damit anzufangen weißIst ja toll das du dem Kenianer das gönnst. Mit der Einstellung macht man sich meiner Meinung nach aber halt die heimische zweite Reihe kaputt. Nachhaltig ist das nicht. Und natürlich laufen die alle Berlin, wenn auch die kleineren Marathons lieber Kenianer einfliegen lassen.
Preisgeld wird so zwischen 1000€ - 5000€ liegen.
Letztes Jahr waren wirklich einige deutsche Läufer aus der 2. Garde am Start, wie HIlle, Baum, Thurley.. übriens weiß ich bspw. von Baum, dass er auch einen Vollzeitjob hat. Und selbst,wenn nciht, mit 5000 Euro kommt man auch nicht weit als Leistungssportler. In Deutschland kann ja nichtmal die 1. Reihe so richtig sorgenfrei davon leben.
Das mit dem Preisgeld wird mit Sicherheit nicht die Motivation sein. Vllt. laufen Athleten, die unter 2:20 liefen, in Berlin, weil sie eben sowieso kein Geld mit dem Sport machen können und sich austesten wollen, wie weit man kommt. Ich empfehle hier den Youtubekanal von Nick Bester, dessen Lebensziel es seit Jahren war unter 2:20 zu laufen, das er nun endlich in Berlin mit 19 Sek erreicht hat. Und PB ist halt immernoch der größte Maßstab beim Marathon. Berlin hat nun mal die schnellste Strecke.
ERgebnisse aus 2022: Tobias Blum 2:16 (auch aus der 2. Reihen). Aber dann sah es schon mau aus, bock 2:29, Wyrwoll 2:32, Müller 2:32... Das ist ein 3:36 min Durchschnitt. Das ist vllt. 2./3. Reihe der Frauen, bei den Männern eher 4. oder 5. Das sind Läufer, die noch Vollzeit arbeiten etc. Wofür Preisgeld?
Und außerdem ist ein Marathonveranstalter eine private Organisation. Sie müssen sich halt überlegen, mit welcher Strategie man gegen andere Veranstaltungen konkurrieren kann. Das mit Nachhaltigkeit oder wir wollen regionale Läufer fördern etc. war bspw. eine dieser STrategien, aber man muss realistisch bleiben, am Ende geht es um Profit und nicht um moralische Intentionen.
5000 Euro sind jedoch für einen Kenianer etwas komplett anderes und er kann seine Familie davon ernähren. Natürlich gönne ich das jemanden.