18.08.2024, 17:43
Schnelle Schönheit - Alica Schmidt
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18.08.2024, 18:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.08.2024, 18:42 von dominikk85.)
Wäre es für alica nicht vielleicht sinnvoll gewesen mal ein halbes Jahr zu nem richtig guten sprinttrainer zu gehen (vielleicht auch in den usa) und mal versuchen die 200m pb aug 23,5 zu drücken?
Klar, unterdistanzen sind nicht alles, aber 24.0 ist halt schon ziemlich langsam, wenn man unter 51 laufen will muss da normalerweise eigentlich schon ne tiefe 23er her. Gerade bei den männern gibt es ja einige die sogar in der Kombi 100/400 ziemlich stark sind (Norman, tebogo, kerley), während die 400/800 Kombi auf dem top Level inzwischen selten ist. Könnte aber natürlich auch sein das ihr speed eh am limit ist und ein zwischen 400 und 800 m angelegtes training genau das ist was die letzten Reserven auf den letzten 100m rausholt und sie über 400m noch besser macht
19.08.2024, 08:04
(18.08.2024, 14:08)Atanvarno schrieb: Es ist wohl ziemlich sicher davon auszugehen, dass sie sich auf die Olympischen Spiele mit gezieltem 400m Training vorbereitet und nicht für einen Wechsel auf die 800m trainiert hat. Die so erzielte Zeit und die kurzen Eindrücke der Renngestaltung (sehr vorsichtiger Beginn mit starker Endphase), die man aus den Clips in Krauses Instastories gewinnen kann, sehen für mich durchaus nach Potential auf der Strecke aus. Wie an anderer Stelle geschrieben, muss sich ein Wechsel ja noch nichtmal negativ (vielleicht sogar positiv) auf ihre 400m-Leistung auswirken, so dass Staffeleinsätze weiter eine Option bleiben, selbst wenn sie nicht in den Bereich unter zwei Minuten vorstoßen sollte. Aber mit einem halben Jahr Training und vier, fünf Rennen mehr in den Beinen sehe ich da schon eine deutliche Annäherung an die 2:00 als mögliches nächstes Ziel, wenn das nicht einfach nur ein just for fun Start war. Also von knapp unter 2:06 auf 2:00 mit vier, fünf Rennen innerhalb eines halben Jahres… das ist ziemlich vermessen. Es ist ja nicht so, dass sie vorher Hobbysport betrieben hat und jetzt ihren Umfang und Intensität beträchtlich erhöht (z.B. von 3-4mal pro Woche Training auf 8-10mal). Sie hat ja zweifelsohne auch jetzt schon Trainingsinhalte gemacht, die den 800m dienen. Vor allem im Aufbau. Außerdem braucht es für so einen Quantensprung dann schon auch den richtigen Trainer für die 800m, der Sven Buggel meiner Meinung nach nicht ist. Er hat leider bei Christina Hering sehr viel, was Andreas Knauer mit ihr gemeinsam erarbeitet hat, nicht einmal ansatzweise konservieren können. (19.08.2024, 08:04)h3inz_h4rtm4nn schrieb: Also von knapp unter 2:06 auf 2:00 mit vier, fünf Rennen innerhalb eines halben Jahres… das ist ziemlich vermessen. Das habe ich auch nicht geschrieben! (19.08.2024, 08:04)h3inz_h4rtm4nn schrieb: Außerdem braucht es für so einen Quantensprung dann schon auch den richtigen Trainer für die 800m, der Sven Buggel meiner Meinung nach nicht ist. das ist mit Blick aus das, was RunSim im anderen Thread schreibt wohl richtig There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)
Schmidt, muss Unterdistanzen machen um den 400 m Rekord deutlich zu verbessern. 100, 150, 300 m.
Sie war bei der DM Vorlauf nur 1/10 über dem Rekord. Das mit dem Sprinttrainer halte ich für eine sehr gute Idee um ökonomischer zu laufen. DieSchweizerin Rachel Pellaud hat eine ähnliche 400 m Bestzeit wie Schmidt 52.19. Sie läuft die 800 m seit 2023 mit 1.58.60 in 2024 aber mit einem richtigen 800 m Trainer Louis Heyer. Es kann deutlich nach. unten gehen mit der Zeit aber nur mit einem richtigen 800 m Fachmann.
19.08.2024, 13:43
(19.08.2024, 09:22)Delta schrieb: Schmidt, muss Unterdistanzen machen um den 400 m Rekord deutlich zu verbessern. 100, 150, 300 m. Was denn nun? Unterdistanzen oder doch der Wechsel zu einem 800m-Fachmann? Klingt so, als würde Schmidt in deinen Augen einfach alles können. Bestimmt sehen wir sie in 5 Jahren dann auf den 10.000m. „Der Zufall ist Gottes Art, anonym zu bleiben.“ — A. Einstein
19.08.2024, 14:53
Ich glaube nicht, dass Schmidt das Maximum auf 400 m erreicht hat. Sie braucht auf jeden Fall einen neuen Trainer und sollte sich aus Berlin verabschieden.
Das Beispiel mit Pellaud zeigt nur dass man nicht ein halbes Jahrzehnt benötigt für gute 800 m Ergebnisse.
19.08.2024, 15:02
Woher kommt jetzt plötzlich das Buggel-Schlechtmachen im Bezug auf Schmidt?!
Trainiert sie eigentlich schon immer bei ihm, sprich ist sein Aufstieg mit ihr verknüpft oder ist sie da irgendwann (von einem Jugendtrainer o.ä.) hin gewechselt?
19.08.2024, 15:53
(19.08.2024, 15:02)Reichtathletik schrieb: Woher kommt jetzt plötzlich das Buggel-Schlechtmachen im Bezug auf Schmidt?! Aus ihrem Wikipedia Artikel: Zitat:Schmidt war seit 2009 beim MTV Ingolstadt und wurde dort von Reinhard Köchl trainiert. Zur Saison 2018 wechselte sie zum SC Potsdam, wo sie von Kai-Uwe Meier und Frank Möller gecoacht wurde. Im Jahr darauf schloss sie sich dem SCC Berlin und der Gruppe um Nachwuchsbundestrainer Sven Buggel an. Sie gehört auf jeden Fall aus der aktuellen TG schon mit am längsten zu ihm. Von den älteren Top-Athleten wäre noch Emil Agyekum zu nennen, der meines Wissens nach früher auch bei Buggel trainiert hat, bevor es nach Frankfurt ging.
19.08.2024, 16:19
(19.08.2024, 14:53)Delta schrieb: Ich glaube nicht, dass Schmidt das Maximum auf 400 m erreicht hat. Sie braucht auf jeden Fall einen neuen Trainer und sollte sich aus Berlin verabschieden. Ich weiß nicht, ob man Pellaud mit Schmidt vergleichen kann. Es kommt immer darauf an, wie intensiv man vorher seine alte Disziplin ausgeübt hat. Von Pellaud habe ich als 400m-Läuferin zumindest nicht vernommen, dass sie sich nach fast jedem Training übergeben musste, weil das so hart war. Dann wäre natürlich auch noch Louis Heyer an der Seite von Pellaud. Einen Trainer, den es in Deutschland wahrscheinlich so nicht gibt. Da kommt nur noch Thomas Dreißigacker ran, aber der hält sich ja selten bis gar nicht mehr in Deutschland auf. Im Übrigen gestaltet sich die Trainersuche als hauptberufliche Influencerin gar nicht so leicht. Ich kenne viele, die das einfach nicht akzeptieren können und wollen, wenn die Athleten Vlogs vom Training und den Wettkämpfen drehen. Sicherlich sind in der heutigen Zeit nicht mehr alle so unterwegs, denn z.B. die genannten Dreißigacker und Heyer haben selbst Instagram und teilen dort auch hin und wieder Eindrücke. Es gibt aber auch immer noch kompetente Trainer, die sagen, man müsse sich für einen Beruf entscheiden und der Leistungssport ist, egal welche Disziplin, einfach ein Vollzeit-Job. |
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