09.08.2024, 21:02
Kann ein Spitzen-Dreispringer eine einbeinige (!) Viertelkniebeuge (Hüftgurt) mit 600 kg (75 kg x 8) durchführen?
Nur mal rein vom logischen Menschenverstand.
Nur mal rein vom logischen Menschenverstand.
G-Kräfte im Dreisprung
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09.08.2024, 21:02
Kann ein Spitzen-Dreispringer eine einbeinige (!) Viertelkniebeuge (Hüftgurt) mit 600 kg (75 kg x 8) durchführen?
Nur mal rein vom logischen Menschenverstand.
09.08.2024, 21:11
(09.08.2024, 20:54)Halloo schrieb:(09.08.2024, 20:32)TranceNation 2k14 schrieb:(09.08.2024, 20:30)Grummel schrieb:(09.08.2024, 20:17)Sandmann schrieb:(09.08.2024, 20:06)Grummel schrieb:(09.08.2024, 19:35)Grummel schrieb: Die Moderatorin meinte gerade, dass das 6-8fache beim Dreisprung auf den Körper lastet. Ich habe bei meiner Trainerausbildung gelernt, dass es das 20-25fache ist. Das ist eine arg große Differenz. Habe ich da etwas falsch in Erinnerung? Wir hatten nur eine Grafik bekommen. Sie trug diese Bildunterschrift: "Maximale vertikale Hodeurcäktionskräfte (im Vielfachen des Körpergewichtes) bei verschiedenen Sportaktivitäten (aus BRÜGGEMANN 1993, in WIRTH 1993, 7)", wobei der Fachbegriff auch irgendwie so ähnlich heißen kann, da ich ihn nicht richtig lesen kann, weil es etwas undeutlich ist. Kann ich das Foto nicht irgendwie hochladen?
09.08.2024, 21:15
09.08.2024, 21:19
Offensichtlich finden viele diesen Wert sehr hoch.
Wiederabsprung (auf gleichen Bein) mit Geschwindigkeiten von knapp 10m/s, warum denn nicht? Es funktioniert auch nur bei der Kürze des Kontaktes, natürlich ließe sich sowas nicht in einer Kniebeuge simulieren, aber mein gesunder Menschenverstand sagt, dass dieser Vergleich etwas hinkt. Gemeint sind die Bodenraktionskräfte mit einer Kraftmessplatte gemessen beim Hop-Step-Übergang. Ich kann mich an eine Messung eines 14,50m-Sprunges mit 18,9-faches Körpergewicht erinnern. Folglich könnte ich mir durchaus höhere Werte vorstellen bei absoluten Spitzenkönnern.
09.08.2024, 21:23
09.08.2024, 21:37
(09.08.2024, 21:15)Sandmann schrieb:Korrekt, das ist keine richtige Analogie, das ist falsch und hat nichts mit logischem Menschenverstand zu tun - das sind u.a. resultierende Kräftevektoren durch Muskelzüge, die auch unterschiedlich auf das Hüftgelenk, Kniegelenk, Sprunggelenk oder den Fuß wirken.(09.08.2024, 21:02)matthias.prenzlau schrieb: Kann ein Spitzen-Dreispringer eine einbeinige (!) Viertelkniebeuge (Hüftgurt) mit 600 kg (75 kg x 8) durchführen? Für sehr Detail-Interessierte kann ich die Seite www.orthoload.com empfehlen…die Seite ist vom Julius Wolff Institut in Berlin (Charité assoziiert)…da wurden Patienten mit Druckaufnehmern in Hüft-/Knieprothesen und Wirbelkörperersatz detailliert vermessen…es dauert (leider) etwas, bis man sich in die Database eingesehen hat, aber das sind hochinteressante Ergebnisse…z.B. vom joggenden Patienten mit 8km/h auf einem Laufband: auch hier kommt es z.B. zur 6-fachen Körpergewichts-Belastung auf das Hüftgelenk…da freut sich jeder operative Endoprothetiker
09.08.2024, 21:41
... und lädt den Orthopäden regelmäßig zum Essen ein, der Menschen zum Wiedereinstieg in den Sport (nach Verletzung oder Pause) zu Dauerläufen rät. Wenn Euch das passiert, wechselt den Arzt. Wird leider häufiger nötig sein...
09.08.2024, 21:44
Laut Diagramm: Je flacher man umlenkt, desto mehr Kraft kann übertragen werden.
Die Umlenkung ist der Schlüssel, warum der Vergleich mit der Kniebeuge hinkt. Danke!
09.08.2024, 21:49
(09.08.2024, 21:41)Diak schrieb: ... und lädt den Orthopäden regelmäßig zum Essen ein, der Menschen zum Wiedereinstieg in den Sport (nach Verletzung oder Pause) zu Dauerläufen rät. Wenn Euch das passiert, wechselt den Arzt. Wird leider häufiger nötig sein... leider viele Orthopäden, aber nicht alle - das ist wie bei den guten und schlechten Lehrern oder Trainern |
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