(09.08.2024, 10:08)Reichtathletik schrieb: Ist doch faktisch beides eigentlich auch korrekt. Alle Beobachter sind doch im Vorfeld davon ausgegangen dass maximal Krafizic "eingewechselt" würde im Vergleich zur EM. Nach dem "Ausfall" von Bulmahn ist sie der Ersatz
Ach Leut, ist es wirklich so schwer, die Namen richtig zu schreiben?
Der DLV möchte vermutlich wie immer das Kommunikationsdebakel aussitzen und ich fürchte, das wird auch gelingen, denn die "schnelle Schönheit" (danke übrigens für diesen unsinnigen Titel, gibt es auch die "langsame Hässlichkeit"?) wird ab sofort auch für BLÖD erstmal nicht mehr interessant sein.
(09.08.2024, 10:39)mark1967 schrieb: Der DLV möchte vermutlich wie immer das Kommunikationsdebakel aussitzen und ich fürchte, das wird auch gelingen, denn die "schnelle Schönheit" (danke übrigens für diesen unsinnigen Titel, gibt es auch die "langsame Hässlichkeit"?) wird ab sofort auch für BLÖD erstmal nicht mehr interessant sein.
Ist aber auch nicht Aufgabe des DLV sich aktiv mit Problemen in die Öffentlichkeit zu drängen. Das wäre Aufgabe der Medien kritisch zu hinterfragen: Wer hat was wie entschieden und welche Gründe spielten eine Rolle? Lief alles sauber oder zumindest im Rahmen von "kann man anders sehen, aber ist ermessensfrage" oder eben nicht. Wenn nicht wäre es im schlimmsten Fall schließlich eine veruntreuungn von öffentlichen Mitteln... Nur seien wir ehrlich: Außer bei FIFA, WADA und IOC und ganz selten mal DFB schaut in den Medien kaum einer genauer drauf, interessiert halt auch keinen Leser...
(09.08.2024, 10:39)mark1967 schrieb: Der DLV möchte vermutlich wie immer das Kommunikationsdebakel aussitzen und ich fürchte, das wird auch gelingen, denn die "schnelle Schönheit" (danke übrigens für diesen unsinnigen Titel, gibt es auch die "langsame Hässlichkeit"?) wird ab sofort auch für BLÖD erstmal nicht mehr interessant sein.
Ist aber auch nicht Aufgabe des DLV sich aktiv mit Problemen in die Öffentlichkeit zu drängen. Das wäre Aufgabe der Medien kritisch zu hinterfragen: Wer hat was wie entschieden und welche Gründe spielten eine Rolle? Lief alles sauber oder zumindest im Rahmen von "kann man anders sehen, aber ist ermessensfrage" oder eben nicht. Wenn nicht wäre es im schlimmsten Fall schließlich eine veruntreuungn von öffentlichen Mitteln... Nur seien wir ehrlich: Außer bei FIFA, WADA und IOC und ganz selten mal DFB schaut in den Medien kaum einer genauer drauf, interessiert halt auch keinen Leser...
Die Öffentlichkeit ist nun aber schonmal da. Spätestens dann würde in einem Unternehmen die Kommunikation beginnen. Natürlich interessieren irgendwelche Details Leser/Leserinnen nicht, aber die Geldgeber werden schon ziemlich genau hinschauen, welche Schlagzeilen produziert werden. Jedenfalls war das bei den Schwimmern so oder beim Modernen Fünfkampf.
(09.08.2024, 10:39)mark1967 schrieb: Der DLV möchte vermutlich wie immer das Kommunikationsdebakel aussitzen und ich fürchte, das wird auch gelingen, denn die "schnelle Schönheit" (danke übrigens für diesen unsinnigen Titel, gibt es auch die "langsame Hässlichkeit"?) wird ab sofort auch für BLÖD erstmal nicht mehr interessant sein.
Ist aber auch nicht Aufgabe des DLV sich aktiv mit Problemen in die Öffentlichkeit zu drängen. Das wäre Aufgabe der Medien kritisch zu hinterfragen: Wer hat was wie entschieden und welche Gründe spielten eine Rolle? Lief alles sauber oder zumindest im Rahmen von "kann man anders sehen, aber ist ermessensfrage" oder eben nicht. Wenn nicht wäre es im schlimmsten Fall schließlich eine veruntreuungn von öffentlichen Mitteln... Nur seien wir ehrlich: Außer bei FIFA, WADA und IOC und ganz selten mal DFB schaut in den Medien kaum einer genauer drauf, interessiert halt auch keinen Leser...
Die Öffentlichkeit ist nun aber schonmal da. Spätestens dann würde in einem Unternehmen die Kommunikation beginnen. Natürlich interessieren irgendwelche Details Leser/Leserinnen nicht, aber die Geldgeber werden schon ziemlich genau hinschauen, welche Schlagzeilen produziert werden. Jedenfalls war das bei den Schwimmern so oder beim Modernen Fünfkampf.
Nun, soweit ich weiß, hat im DLV niemand jemanden aufgefordert, auf jemand anderen "richtig fest draufzuhauen"
In der Krisen-PR ist Abtauchen ein legitimes Mittel und dazu würden glaube ich dem DLV gerade viele raten, sicher auch im BMI. Zumal ich im Deutschen Sport eh das Gefühl habe, dass man lieber Stiefel leckt, als aneckt. Dass der DOSB dieses Jahr sehr aktiv die Bundesregierung kritisiert hatte, ist eher ungewöhnlich. Normal ist man sehr lieb zu denen, von denen das Geld kommt bzw die über den eigenen Job entscheiden.
Ich für auch nicht sagen, dass es nicht Aufgabe des DLV ist. Es ist ja sehr offensichtlich etwas, das im Raum steht. Die Spekulationen müssen ja auch an den Verbandsobrigkeiten nicht vorbeigegangen sein.
Ich finde es sehr auffällig, dass über Themen, die dem DLV für sein Image positiv zugute kommen, mehrfach berichtet wird (z.B. Thema Rassismus), aber alles andere, wo auf Kritik eingegangen werden muss, zu kurz kommt oder komplett ignoriert wird. Das zeugt nicht unbedingt von Transparenz und macht das Bild vom Verband auch nicht besser. Nicht umsonst heißt es: Keine Antwort ist auch eine Antwort. Und die Fragen, die es zu beantworten gilt, stehen seit einigen Tagen im Raum und kommen von verschiedenen Seiten.
Der DLV hat sich doch aber mit der Aussage, dass nach Paris abgerechnet wird und es dann keine Ausreden mehr gibt, selbst unter Druck gesetzt. Da muss ja jetzt was kommen und wie bereits angedeutet, wird im Bereich der BT gravierende Änderungen geben.
(09.08.2024, 11:32)h3inz_h4rtm4nn schrieb: Ich für auch nicht sagen, dass es nicht Aufgabe des DLV ist. Es ist ja sehr offensichtlich etwas, das im Raum steht. Die Spekulationen müssen ja auch an den Verbandsobrigkeiten nicht vorbeigegangen sein.
Ich finde es sehr auffällig, dass über Themen, die dem DLV für sein Image positiv zugute kommen, mehrfach berichtet wird (z.B. Thema Rassismus), aber alles andere, wo auf Kritik eingegangen werden muss, zu kurz kommt oder komplett ignoriert wird. Das zeugt nicht unbedingt von Transparenz und macht das Bild vom Verband auch nicht besser. Nicht umsonst heißt es: Keine Antwort ist auch eine Antwort. Und die Fragen, die es zu beantworten gilt, stehen seit einigen Tagen im Raum und kommen von verschiedenen Seiten.
Da gebe ich dir in weiten Teilen recht. Das stört mich z.B. in einigen Fällen gravierend, wenn man einerseits richtiger Weise sich gegen Rassismus und Hassrede positioniert gleichzeitig aber weiß, was von einigen Personen auch mal auf Einlaufplätzen oder zu anderen Gelegenheiten an Sprüchen fallen. Und das große Thema "Abhängigkeiten" und Machtmissbrauch ist ja leider auch nicht völlig Abwesend in der deutschen LA. Da ist man oft wohl froh, dass es nur mit Handball und Turnen assoziiert wird.
Es ist natürlich immer problematisch, weil man einige Dinge auch wegen Opferschutz und aus juristischen Gründen nicht sehr aktiv in die Öffentlichkeit bringen kann oder sollte. Aber ich vermisse doch oft zumindest klare Aussagen in diesem Fall wirklich intern. Ich sag mal so: Es laufen einige Gestalten in der deutschen LA rum, die sollte man eher mal zu ernsten Gesprächen einladen als andere, die was ungeschicktes auf Instagram posten.
(09.08.2024, 11:38)runner5000 schrieb: Der DLV hat sich doch aber mit der Aussage, dass nach Paris abgerechnet wird und es dann keine Ausreden mehr gibt, selbst unter Druck gesetzt. Da muss ja jetzt was kommen und wie bereits angedeutet, wird im Bereich der BT gravierende Änderungen geben.
Ich bin mir sehr sicher, diese Veränderungen wird es geben. Ich bin aber auch überzeugt, dass diese Dinge nur sehr wenig mit dem Abschneiden in Paris zu tun haben.