Ich hab' ne neue Bezeichnung für die Senioren-Leichtathletik gefunden.
Klingt jetzt vielleicht erst mal nicht so umwerfend ... "hatten wir das nicht schon mal?" ... nee, die Sache ist jetzt gereift.
Der Wortbestandteil "Senioren-" ist ersatzlos zu streichen.
Die Diskussion dazu hatten wir schon sehr ausführlich. 95 % der Bevölkerung würden bei einer Befragung mit "Senioren" Begriffe verbinden wie: Sitzplatz anbieten, Gicht, ermäßigter Eintritt, altmodisch, Athrose, Gebrechlichkeit, künstliches Kniegelenk, schwerhörig, Gedächnistraining...
Selbst wenn manches davon im reiferen Alter nicht ganz zu vermeiden ist, ist "Senioren" im Sport eine mäßige Form der Diskriminierung. Weg damit. Einem Einundeissigjährigem dröhnen davon die Ohren.
Dann habe ich selber die Ü30-Leichtathletik ins Spiel bebracht. Wollte einfach weg von Gicht und Gehhilfe. Ü30 klingt so ein bißchen nach Ü30-Parties. Würde schon verstanden werden, aber marketingmäßig ist das zu krümelig und teutsch. Die Welt kennt nicht 2 Punkte überm "u". Also, war'n netter Versuch. Guten Willen gezeigt. Dennoch: Eher ins Archiv.
Die neue Bezeichnung sollte das erste gereifte und durchdachte Produkt sein daß sich vielleicht international durchsetzen könnte:
A T H L E T I C S 30+
Das wird in der ganzen Welt und vor allem sofort verstanden ohne großen Erläuterungsbedarf. Ein Markenzeichen unter dem sich alle leichtathletischen Aktivitäten derer über 30 Jahre sammeln.
Wer sich mal mit Marketing beschäftigt hat, weiß wie bedeutend solche Bezeichnungen sein können. Unglücklich gewählt können sie eine gute Sache schäbig aussehen lassen und einmal ruiniert ist nichts mehr zu reparieren.
Wir wollen ja haben, daß sich LA-Sport über 30 auch sofort über Goggle, den Internet-Tags usw. gut verbreitet bzw. gut zu finden ist. Da hilft eine international verständliche Bezeichnung ungemein.
Ich werde mal den Alfred Hermes darauf ansprechen. Den guten John Seto mit seinen Bestenlisten in USA auch. Vielleicht kriegt man da was zum Laufen.
Nur als Fußnote möchte ich anfügen: Habe meine frühere Meinung revidiert mit dem Abtrennen der "Athletics30+ -Leistungs-Elite" und den Breitensportleuten. Z. B. bei Meisterschaften.
Es sind in der Tat zu wenige, die Handvoll Rittes und Guido Müllers, ..., die Leistungspyramide ist nicht extrem flach wie bei den Jungen, sondern eher spitz wie ein Kirchturm.
Zwar berührt dies teilweise ein Thema, warum der DLV kritisiert wird. Jeder Athletics30+ -Sportler möchte z. B. bei DM's, WM's "professionell" behandelt werden wie die jungen Starathleten, aber ich hab mir das noch mal durchgedacht. Und mit Erinnerungen versehen von solchen Events wie Port Alegre usw.
Was da so alles von den Offiziellen athletenseitig gewollt wird und wie das so äußerlich auf die Offiziellen zukommen muß, das ist so ein bißchen wie bei "Jugend trainiert für Olympia", auf deutsch: Auch viel Kinderkram. Die Teilnehmer einer offensichtlichen "Spaßveranstaltung" für Ältere können nicht erwarten behandelt zu werden wie ein Harting oder eine Sailer. Auch wenn das nicht immer in der Wettkampfanspannung eingesehen wird. Daß es für die Ü30 manches sicherlich auch zu kritisieren ist, ist schon klar, aber meist nicht Sache vom DLV.
Natürlich ist es für einzelne schon bitter, die sich sehr fleißig vorbereitet haben, wenn dann irgendwo vielleicht auch noch blöde Fehler passieren.
Abtrennung der Leistungselite also nicht - mangels Masse. Aber - was vielleicht bedenkenswert wäre, das wäre die Zuerkennung eines Elite-Status. Das sind z. B. alle die max. 5 % unter der langjährigen Jahresbestenleistung liegen. Was man damit anfängt wäre zu überlegen.
Werbeträger für Diclophenac? Für Urlaube im März? Für Treppenlifte? Kreuzfahrten? (Hier müssen Bedenken zurückstehen)
Vermarktung also. Vom DLV kanalisiert. Aus dem Geld werden Sportmaterial, Reisekostenzuschüsse, Prämien für Medaillenränge usw. bezahlt. An die, die sich den Elitestatus erworben haben.
Wenn Geld fließt ist auch sofort Dynamik im Spiel. Auch mehr Ärger, klar. Aber das ist immer so, alles hat seinen Preis.
Ach ja, ein Athletics30+ -Elite-Sportfest, gut vermarktet und mit schönen Prämien, einmal im Jahr, wäre vielleicht mal eine Möglichkeit!
Klingt jetzt vielleicht erst mal nicht so umwerfend ... "hatten wir das nicht schon mal?" ... nee, die Sache ist jetzt gereift.
Der Wortbestandteil "Senioren-" ist ersatzlos zu streichen.
Die Diskussion dazu hatten wir schon sehr ausführlich. 95 % der Bevölkerung würden bei einer Befragung mit "Senioren" Begriffe verbinden wie: Sitzplatz anbieten, Gicht, ermäßigter Eintritt, altmodisch, Athrose, Gebrechlichkeit, künstliches Kniegelenk, schwerhörig, Gedächnistraining...
Selbst wenn manches davon im reiferen Alter nicht ganz zu vermeiden ist, ist "Senioren" im Sport eine mäßige Form der Diskriminierung. Weg damit. Einem Einundeissigjährigem dröhnen davon die Ohren.
Dann habe ich selber die Ü30-Leichtathletik ins Spiel bebracht. Wollte einfach weg von Gicht und Gehhilfe. Ü30 klingt so ein bißchen nach Ü30-Parties. Würde schon verstanden werden, aber marketingmäßig ist das zu krümelig und teutsch. Die Welt kennt nicht 2 Punkte überm "u". Also, war'n netter Versuch. Guten Willen gezeigt. Dennoch: Eher ins Archiv.
Die neue Bezeichnung sollte das erste gereifte und durchdachte Produkt sein daß sich vielleicht international durchsetzen könnte:
A T H L E T I C S 30+
Das wird in der ganzen Welt und vor allem sofort verstanden ohne großen Erläuterungsbedarf. Ein Markenzeichen unter dem sich alle leichtathletischen Aktivitäten derer über 30 Jahre sammeln.
Wer sich mal mit Marketing beschäftigt hat, weiß wie bedeutend solche Bezeichnungen sein können. Unglücklich gewählt können sie eine gute Sache schäbig aussehen lassen und einmal ruiniert ist nichts mehr zu reparieren.
Wir wollen ja haben, daß sich LA-Sport über 30 auch sofort über Goggle, den Internet-Tags usw. gut verbreitet bzw. gut zu finden ist. Da hilft eine international verständliche Bezeichnung ungemein.
Ich werde mal den Alfred Hermes darauf ansprechen. Den guten John Seto mit seinen Bestenlisten in USA auch. Vielleicht kriegt man da was zum Laufen.
Nur als Fußnote möchte ich anfügen: Habe meine frühere Meinung revidiert mit dem Abtrennen der "Athletics30+ -Leistungs-Elite" und den Breitensportleuten. Z. B. bei Meisterschaften.
Es sind in der Tat zu wenige, die Handvoll Rittes und Guido Müllers, ..., die Leistungspyramide ist nicht extrem flach wie bei den Jungen, sondern eher spitz wie ein Kirchturm.
Zwar berührt dies teilweise ein Thema, warum der DLV kritisiert wird. Jeder Athletics30+ -Sportler möchte z. B. bei DM's, WM's "professionell" behandelt werden wie die jungen Starathleten, aber ich hab mir das noch mal durchgedacht. Und mit Erinnerungen versehen von solchen Events wie Port Alegre usw.
Was da so alles von den Offiziellen athletenseitig gewollt wird und wie das so äußerlich auf die Offiziellen zukommen muß, das ist so ein bißchen wie bei "Jugend trainiert für Olympia", auf deutsch: Auch viel Kinderkram. Die Teilnehmer einer offensichtlichen "Spaßveranstaltung" für Ältere können nicht erwarten behandelt zu werden wie ein Harting oder eine Sailer. Auch wenn das nicht immer in der Wettkampfanspannung eingesehen wird. Daß es für die Ü30 manches sicherlich auch zu kritisieren ist, ist schon klar, aber meist nicht Sache vom DLV.
Natürlich ist es für einzelne schon bitter, die sich sehr fleißig vorbereitet haben, wenn dann irgendwo vielleicht auch noch blöde Fehler passieren.
Abtrennung der Leistungselite also nicht - mangels Masse. Aber - was vielleicht bedenkenswert wäre, das wäre die Zuerkennung eines Elite-Status. Das sind z. B. alle die max. 5 % unter der langjährigen Jahresbestenleistung liegen. Was man damit anfängt wäre zu überlegen.
Werbeträger für Diclophenac? Für Urlaube im März? Für Treppenlifte? Kreuzfahrten? (Hier müssen Bedenken zurückstehen)
Vermarktung also. Vom DLV kanalisiert. Aus dem Geld werden Sportmaterial, Reisekostenzuschüsse, Prämien für Medaillenränge usw. bezahlt. An die, die sich den Elitestatus erworben haben.
Wenn Geld fließt ist auch sofort Dynamik im Spiel. Auch mehr Ärger, klar. Aber das ist immer so, alles hat seinen Preis.
Ach ja, ein Athletics30+ -Elite-Sportfest, gut vermarktet und mit schönen Prämien, einmal im Jahr, wäre vielleicht mal eine Möglichkeit!