(18.01.2015, 12:53)hkrueger schrieb:Als Heimtrainerin war das nie meine Baustelle. Den Job sollen die sehr gut verrichten, die adäquat dafür bezahlt werden.(18.01.2015, 11:26)Gertrud schrieb: Glauben Sie mir, dass ich das Wissen der Trainer in einer derartigen Position revolutioniert hätte - auch ohne den gesamten "Teamkram", aber mit kompetenten Zubringern!
Ich glaube es erst, wenn Sie es in die Tat umgesetzt haben.
Es kann nicht sein, dass man als ehrenamtlicher Trainer zuvor ein Anatomiestudium durchführen muss, um alle möglichen Fallstricke zu kennen, um sie anschließend "umschiffen" zu können.
Dafür sind nun mal (Sport)-Mediziner, Orthopäden, Physios etc. da.

Diese strikte Trennung führt eben zu erheblichen Trainingsfehlern. Es ist aber doch beileibe kein Fehler, ein enormes Wissen auf dem Gebiet als Trainer zu haben?
Ich habe z. B. mal eine Sprintfortbildung mit enorm vielen Beispielen vor Lehrern gegeben (von der Uni Duisburg initiiert). Dei einhellige Tenor: Jetzt können wir endlich eine Praxis mit theoretischem Hintergrund liefern.
In Stuttgart und in Oslo, wo ich referiert habe, war die Resonanz auch gut. In Köln habe ich im Kraftbereich für den Oberkörper referiert. Ich sollte auch noch für den Beinbereich referieren.
Ich glaube z. B. nicht, dass Trainer aus den USA für 80 € anreisen. Dafür ist mir meine Zeit auch zu schade - ganz einfach. Ein sehr guter Vortrag kostet eine Menge an Zeit - aber bitte nicht zum Stundenlohn unter dem Mindestlohn.

Ich will damit nur sagen, dass das Niveau der Referenten ausschlaggebend ist, ob hier in Zukunft viele OP bei den Protagonisten und "Anschlussathleten" vorkommen. Natürlich gehört dazu auch noch die exakte Umsetzung.
Gertrud