(29.07.2024, 22:25)alex72 schrieb: Im übersäuerten Zustand an Sprintfähigkeiten arbeiten.
Wenn der Trainer das glaubt sollte man ihn unverzüglich ersetzen..
Genau das ist doch auch das Ziel eines jeden Tempolaufprogramms. Klar bei der Vorgeschichte vielleicht individuell nicht die beste Entscheidung aber allgemein gesehen doch völlig legitim.
(29.07.2024, 22:25)alex72 schrieb: Im übersäuerten Zustand an Sprintfähigkeiten arbeiten.
Wenn der Trainer das glaubt sollte man ihn unverzüglich ersetzen..
Genau das ist doch auch das Ziel eines jeden Tempolaufprogramms. Klar bei der Vorgeschichte vielleicht individuell nicht die beste Entscheidung aber allgemein gesehen doch völlig legitim.
Kurz gesagt: Nein.
Schnelligkeit ≠ Schnelligkeitsausdauer Tempoläufe können viele Ziele haben: Schnelligkeitsausdauer, Anaerobe Kapazität, VO2max, Schwelle...
Ich denke es geht weniger um einen Traininsgeffekt als darum, dass man "möglichst viel" mitnehmen möchte. In der Halle holte man schließlich auf ähnlichem Weg beide Jugend-Titel...
(30.07.2024, 14:36)Reichtathletik schrieb: Ich denke es geht weniger um einen Traininsgeffekt als darum, dass man "möglichst viel" mitnehmen möchte. In der Halle holte man schließlich auf ähnlichem Weg beide Jugend-Titel...
This
Zu behaupten, dass da ein großer trainingsmethodischer Plan hinter stehen würde, zeigt für mich eher, dass einige Rechtfertigungsbedarf angesichts des strammen Wettkampfprogramms sehen.
There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)
Also ein zweiter Einzelstart nach 400 (!) hat nun wenn überhaupt trainingsmethodisch nur Einfluss auf die Laktattoleranz, zumindest bei einer Pause unter 1-2 Std. Als Trainingsmittel wäre das in der Tat so ziemlich eines der letzten einzusetzenden....
Aus dem Bauch heraus ohne es exakt überprüft zu haben:
für mich zeichnet sich der LAV Rostock seit längerem durch sehr auffälliges Leistungsniveau in der U16/U18 aus.
Wo sind aber größere Erfolge in der Aktivenklasse? Mir sind nicht viele bekannt, oder hab ich da was übersehen?
Vielleicht sollte man daraus mal ein paar Schlüsse ziehen? Oder man will es genau so?
Wie es mit J. Martin weitergeht? Mal sehen....
Wenn ihr das völlig anders seht, korrigiert mich gerne.
Ich habe am Wochenende sowohl die beiden jungen Frauen (Pauline und Johanna) als auch den Trainer getroffen und kurz gesprochen. Sie scheinen einen gemeinsamen Plan zu haben und im Moment scheint der auch aufzugehen. Letztes Jahr ist für Johanna sicherlich unglücklich gelaufen. Das wurde auch geklärt.
Welche Ursache die Verletzung in Zeven hatte, wissen die Beteiligten sicherlich genauer als wir mit Ferndiagnose.
Vielleicht sollten wir die nächsten Wettkämpfe einfach abwarten. Ich jedenfalls drücke Johanna die Daumen in Richtung sub 52!
Zur Entwicklung der U18/U20 Athleten beim LAV Rostock: wenn CoachnEngineer da diese Trainingsgruppe meint, die gibt es noch nicht so lange, als man da großen Output in die Männer-/Frauenklasse erwarten kann. Gestartet als Mehrkampfgruppe sind 2 mittlerweile zurück aus den USA und nicht mehr in Rostock und 2 weitere (U23) studieren Medizin mit weiterhin sehr hohem Trainingspensum und Teilnahme an DM.
Ich hatte die Gelegenheit zu mehreren Gesprächen in Koblenz, auch ein Bundesjugendtrainer war dabei. Die Kommentare und Meinungen hier im Forum, die auch gelesen werden, werden wirklich kritisch gesehen: sich ein Urteil zu erlauben, ohne die genauen Hintergründe zu kennen, erscheint schwierig. Und mir wurde die Frage gestellt: wenn es so viel Fachwissen im forum gibt, welche Protagonisten hier trainieren denn selbst Athletinnen und Athleten im erweiterten Spitzenbereich oder entwickeln diese dorthin?
(31.07.2024, 08:44)Doberaner schrieb: Ich habe am Wochenende sowohl die beiden jungen Frauen (Pauline und Johanna) als auch den Trainer getroffen und kurz gesprochen. Sie scheinen einen gemeinsamen Plan zu haben und im Moment scheint der auch aufzugehen. Letztes Jahr ist für Johanna sicherlich unglücklich gelaufen. Das wurde auch geklärt.
Welche Ursache die Verletzung in Zeven hatte, wissen die Beteiligten sicherlich genauer als wir mit Ferndiagnose.
Vielleicht sollten wir die nächsten Wettkämpfe einfach abwarten. Ich jedenfalls drücke Johanna die Daumen in Richtung sub 52!
Zur Entwicklung der U18/U20 Athleten beim LAV Rostock: wenn CoachnEngineer da diese Trainingsgruppe meint, die gibt es noch nicht so lange, als man da großen Output in die Männer-/Frauenklasse erwarten kann. Gestartet als Mehrkampfgruppe sind 2 mittlerweile zurück aus den USA und nicht mehr in Rostock und 2 weitere (U23) studieren Medizin mit weiterhin sehr hohem Trainingspensum und Teilnahme an DM.
Ich hatte die Gelegenheit zu mehreren Gesprächen in Koblenz, auch ein Bundesjugendtrainer war dabei. Die Kommentare und Meinungen hier im Forum, die auch gelesen werden, werden wirklich kritisch gesehen: sich ein Urteil zu erlauben, ohne die genauen Hintergründe zu kennen, erscheint schwierig. Und mir wurde die Frage gestellt: wenn es so viel Fachwissen im forum gibt, welche Protagonisten hier trainieren denn selbst Athletinnen und Athleten im erweiterten Spitzenbereich oder entwickeln diese dorthin?
Danke Doberaner für die Details.
Ich habe keine solch spezifischen Einblicke und mein Kommentar war, wie ich schon geschrieben hatte eher allgemein empirisch, basierend auf den Beobachtungen bei DM und DJM der letzten Jahre. ich hatte keine spezifische Trainingsgruppe im Fokus. Mir fällt halt das aus meiner Sicht "Ungleichgewicht" zwischen einer z.T. herausragenden Präsenz seit einigen Jahren im Jugendbereich und dann aber wenig Output bei den Aktiven auf. Das betrifft bei weitem aber ja nicht nur diesen Verein....
Mit der einen Aussage (kam sie vom BT Jugend?) wäre ich jetzt aber vorsichtig. Ich denke, so mancher Forist hat hier weit mehr Athleten in den erweiterten Spitzenbereich gebracht als es die meisten aktuellen Jugend BTs geschafft haben. Diese betreuten idR ihnen zugeführte Athleten. Selten haben sie auch 30-40 Jahre Trainererfahrung, wie viele hier.
(31.07.2024, 08:44)Doberaner schrieb: Ich habe am Wochenende sowohl die beiden jungen Frauen (Pauline und Johanna) als auch den Trainer getroffen und kurz gesprochen. Sie scheinen einen gemeinsamen Plan zu haben und im Moment scheint der auch aufzugehen. Letztes Jahr ist für Johanna sicherlich unglücklich gelaufen. Das wurde auch geklärt.
Welche Ursache die Verletzung in Zeven hatte, wissen die Beteiligten sicherlich genauer als wir mit Ferndiagnose.
Vielleicht sollten wir die nächsten Wettkämpfe einfach abwarten. Ich jedenfalls drücke Johanna die Daumen in Richtung sub 52!
Zur Entwicklung der U18/U20 Athleten beim LAV Rostock: wenn CoachnEngineer da diese Trainingsgruppe meint, die gibt es noch nicht so lange, als man da großen Output in die Männer-/Frauenklasse erwarten kann. Gestartet als Mehrkampfgruppe sind 2 mittlerweile zurück aus den USA und nicht mehr in Rostock und 2 weitere (U23) studieren Medizin mit weiterhin sehr hohem Trainingspensum und Teilnahme an DM.
Ich hatte die Gelegenheit zu mehreren Gesprächen in Koblenz, auch ein Bundesjugendtrainer war dabei. Die Kommentare und Meinungen hier im Forum, die auch gelesen werden, werden wirklich kritisch gesehen: sich ein Urteil zu erlauben, ohne die genauen Hintergründe zu kennen, erscheint schwierig. Und mir wurde die Frage gestellt: wenn es so viel Fachwissen im forum gibt, welche Protagonisten hier trainieren denn selbst Athletinnen und Athleten im erweiterten Spitzenbereich oder entwickeln diese dorthin?
Danke für den Beitrag. Und die darin enthaltene Kritik am Forum bzw. den Kommentierenden (damit auch mir), kann ich sehr gut nachvollziehen. Grundsätzlich lässt sich in meinen Augen aber immer festhalten: Wo keine (offizielle) Kommunikation ist, sind umso mehr Spekulationen. Deutsche (Nachwuchs)-Athleten müssen in meinen Augen lernen, offensiver und deutlicher zu kommunizieren. Johanna Martin hat fast 7000 Follower auf Instagram. Warum teilt sie denen nicht mit: So liefen die Deutschen, das hatte ich mir von den 200 Metern erhofft, so bewerte ich ob es geklappt hat...
In Teamsport muss nach jedem Spiel der Trainer seine Aufstellung gegenüber den Medien rechtfertigen. Es ist nicht "das Forum", diese Diskussionen gab und gibt es immer auch auf Sportplätzen, nur hier kann man sie halt mitlesen.
Man könnte auch sagen: Wenn es so viel Fachwissen von Trainerinnen und Trainern gibt, die sich nicht an Diskussionen beteiligen: Wo publizieren diese dann? Und wie denken sie, wird die Trainingsqualität in Deutschland besser, wenn sie nicht kommunizieren wie es (ihrer Meinung nach) richtig gemacht wird?
Ich würde mir in Deutschland eine ganze Reihe an Trainings-Blogs oder Video-Channels wünschen von Coaches oder Verbänden. Ich hab es irgendwo anders mal geschrieben: Wenn jeder der vielen Bundestrainer zweimalim Jahr etwas zu den vergangenen Trainingswochen schreibt, könnte ein Blog jede Woche zwei hochkarätige Fachbeitrage publizieren. Ich wünschte, das stünde in den Arbeitsverträgen. Wissen vermehrt sich, wenn man es teilt! Und auch wenn man über potentiellen Widerspruch diskutiert!
Nach meinem Wissen haben übrigens mehrere Foren-Autoren Teilnehmer bei verschiedenen Deutschen Meisterschaften von U16 bis Hauptklasse