28.06.2024, 08:37
Also zumindest laut meiner App soll der Regen aber fast komplett in den frühen Morgenstunden kommen. Ab 9:00 Uhr trocken und dann erst wieder gegen 17:00 Uhr Regen und auch deutlich weniger. Kann sich also ausgehen.
Deutsche Meisterschaften - Gedanken zur Durchführung und Präsentation
|
28.06.2024, 08:37
Also zumindest laut meiner App soll der Regen aber fast komplett in den frühen Morgenstunden kommen. Ab 9:00 Uhr trocken und dann erst wieder gegen 17:00 Uhr Regen und auch deutlich weniger. Kann sich also ausgehen.
28.06.2024, 09:05
(28.06.2024, 07:33)diwa schrieb: International spielt der Verein keine Rolle. Die Grafikvorlagen für die Fernsehsender enthalten das Feld schlicht nicht. Ich meine mich aber zu erinnern, dass ich früher bei DM Vereinsnamen in den TV-Grafiken gesehen habe, oder täusche ich mich da? There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)
28.06.2024, 12:37
(28.06.2024, 09:05)Atanvarno schrieb:Zumindest 1990 war dies nicht der Fall: https://www.youtube.com/watch?v=J4MaJxcJr-A(28.06.2024, 07:33)diwa schrieb: International spielt der Verein keine Rolle. Die Grafikvorlagen für die Fernsehsender enthalten das Feld schlicht nicht.
29.06.2024, 07:49
Zitat:Zitat aus der Braunschweiger Zeitung: Vergeblich warteten die Zuschauer auf den angekündigten Inklusions-Run, bei dem auf einer Stadionrunde Ex-Zehnkämpfer Frank Busemann und Schiedsrichterin Riem Hussein sowie weitere schnelle "Fußgänger" gegen Rollis antreten sollten. Doch Busemann habe wegen eines Hexenschusses absagen müssen , worauf der DLV den ganzen Lauf gestrichen habe, bedauerte Organisatorin Rehberg vom Leichtathletik-Kreis.Den hätten man auch ohne Frank stattfinden lassen... Sehr schön war die große Siegerehrung der Profis auf großer Bühne gemeinsam mit den Siegern des 5K-Stadt-Laufs und des Kinderlaufs. Da kam Stimmung auf und v. a. die Kleinen haben sicher mächtig gefreut.
01.07.2024, 12:36
Nach zweieinhalb Tagen Meisterschaften will ich ein kleines Fazit mit Blick auf die Präsentation etc. geben:
+ Ich fand die Wieder-Einbindung der Jugendstaffeln richtig Gold Wert. Die Jugendlichen hatten eine tolle Bühne und wer mit ihnen gesprochen hat, durfte auch erfahren, was es für sie bedeutet mit den "Starts" den gleichen Einlaufplatz etc. zu nutzen und sich mit ihnen unterhalten zu können. So wichtig. Gleichzeitig sorgten die Wettbewerbe selbst und die Leute im Nachgang für Stimmung! + In eine ähnliche Richtung gehen die Autogrammstunden und die Siegerehrungen auf dem Vorplatz, wodurch Fans den Idolen deutlich näher kommen konnten, als wenn es irgendwo fern ab im Innenraum ist. Zudem störte es den Ablauf nicht. - die in einigen Fällen kleinen Teilnehmerfelder und auch Leistungsdichte in den "Sorgendisziplinen", z.B. Hochsprung der Männer, drücken die Stimmung in diesen Bereichen. Auch die 200 Meter wurden nicht nur von mir als problematisch wahrgenommen, wenn nur die zweite Reihe antritt (wofür es vielfälltige Gründe gab im konkreten Fall) - negativ fiel mir auch auf, wie häufig doch Leute auf den Start verzichtet haben und zwar noch nach Abgabe der Stellplatzkarte. Lehrbleibende Bahnen, gerade in Finals, sind schade. Da sollte man schauen, dass schneller/besser nachrücken kann. - Der Zeitplanverzug am ersten Tag ohne erkenntbaren Grund, die Probleme mit der technik bisweilen und das Wetter haben eigentlich eindrucksvoll gezeigt, dass dieser Sport nicht planbar ist und dass da nicht schlimm ist. Demnach kann man die Teilnehmerlimits auch endgültig endlich kicken und das "Riskio" eingehen, einen Springer mehr zu haben oder einen Vorlauf mehr machen zu müssen. Zudem hat sich wieder gezeigt, dass nach Ende der Nachrück-Möglichkeit und Wettkampf ohnehin noch einige den Start absagen. So hätte man z.B. bei 5000 Meter alle mit B-Norm auch einfach zulassen können und hätte dennoch nichteinmals das selbst gesteckte Limit gerissen - In der Präsentation der Läufe ist noch viel Luft nach oben. Am meisten fiel mir das bei den 800 Metern und 1500 Metern der Frauen auf. Beide Male im Vorfeld undd im Verlauf des Laufes kein Wort zur Olympia-Norm. Christina Hering musste dann im Interview selbst sagen, warum sie enttüscht ist und dass sie nicht nach Olympia fährt, während sie vorher vom Stadionsprecher nur gefiert wurde für den Titel. Und bei den 1.500 Metern war erkennbar, dass Neles Trainingspartnerin für sie die Pace macht und es am Anfang Richtung Norm ging. Auch das wurde mit keiner Silbe erwähnt. Ich glaube, viele Zuschauer die nicht so tief in der jeweiligen Disziplin drin sind, haben gar nicht erfahren, was da gerade spannendes passiert und offenbar waren auch die Sprecher nicht informiert im Sinne von eingelesen.
01.07.2024, 13:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.07.2024, 13:18 von runner5000.)
Für den Zeitplanverzug am ersten Tag gab es neben dem Re-Run mehrere Gründe, die sowohl beim DLV, bei ST als auch beim TV zu suchen sind.
Bzgl. der Präsentationen der Läufe am Sonntag gibt es ebenfalls Gründe, warum diese nicht so ausführlich stattfinden konnten, wie man sich das vorstellt, die ebenfalls beim DLV und beim TV zu suchen sind. Wie sollen denn ein Nachrücken möglich sein, wenn Personen im Callroom abmelden? Da sind der Organisation die Hände gebunden. Gestern war der Grund dafür ja auch offensichtlich.
01.07.2024, 14:19
(01.07.2024, 13:10)runner5000 schrieb: Für den Zeitplanverzug am ersten Tag gab es neben dem Re-Run mehrere Gründe, die sowohl beim DLV, bei ST als auch beim TV zu suchen sind.Natürlich gibt es immer Gründe. Aber das zeigt doch, dass ein Argument wie: Wir können nicht 19 statt 18 Leute starten lassen, weil wir dann den zeitplan nicht einhalten können, Blödsinn ist. Sonst müsste man ja auch Re-Runs und Wetterpausen grundsätzlich ausschließen. Tut man zurecht nicht. Bei den Läufen erschließen sich mir die Gründe nicht. Man kann im Rennen doch statt "Und hinter Svenja Sommer läuft Nele Weßel" sagen: "Nele Weßel hier an Position zwei hinter ihrer Trainingskollegin, die offenbar die Tempoarbeit macht: Die erste Runde in 65, das wäre Kurs Olympianorm". Das nennt man Moderation.... Genauso wie man statt "Und Sie hat es schon wieder geschafft, Deutsche Meisterin!" sagen kann: "Die Zeit - damit steht fest kein Olympia, hoffentlich ist zumindest der Titel ein Trost" Nachrücker: Da stellt sich die Frage, wann der Verzicht bekannt gegeben wurde. Wenn es die Athleten auf den letzten Drücker machen, muss man hier ggf auch über Sanktionen nachdenken. Ansonsten sagt man sowas im Stadion und auf dem Einlaufplatz durch: "Durch einen Verzicht eines Teilnehmers würde XY nachrücken. Dafür bitte ein Vertreter binnen 10min am TIC melden".. So macht man es bei kleineren Sportfesten auch. Auch erschließt sich mir nicht, warum man dann nicht zumidnest Bahnen neu lost, damit keine Bahnen mittendrin frei bleiben.
01.07.2024, 14:57
(01.07.2024, 14:19)Reichtathletik schrieb: Natürlich gibt es immer Gründe. Aber das zeigt doch, dass ein Argument wie: Wir können nicht 19 statt 18 Leute starten lassen, weil wir dann den zeitplan nicht einhalten können, Blödsinn ist. Sonst müsste man ja auch Re-Runs und Wetterpausen grundsätzlich ausschließen. Tut man zurecht nicht.Aber irgendwo musst du eine Grenze ziehen. Ob 19 oder 18 ist tatsächlich relevant, da in der Technik pro Versuch eine Minute gerechnet wird (kommste im Hammer nicht hin...). Nach 19 sind wir dann bei 20. Und warum nicht 21? (01.07.2024, 14:19)Reichtathletik schrieb: Bei den Läufen erschließen sich mir die Gründe nicht. Man kann im Rennen doch statt "Und hinter Svenja Sommer läuft Nele Weßel" sagen: "Nele Weßel hier an Position zwei hinter ihrer Trainingskollegin, die offenbar die Tempoarbeit macht: Die erste Runde in 65, das wäre Kurs Olympianorm". Das nennt man Moderation.... Genauso wie man statt "Und Sie hat es schon wieder geschafft, Deutsche Meisterin!" sagen kann: "Die Zeit - damit steht fest kein Olympia, hoffentlich ist zumindest der Titel ein Trost"Ich weiß, wer zur Moderation eingesetzt war und das Team ist i. d. R. sehr gut vorbereitet! Dein zweiter Moderationsvorschlag hat einen für mich negativen Touch. Würde ich so im Stadion nicht hören wollen. Aber das ist sicherlich Geschmackssache. (01.07.2024, 14:19)Reichtathletik schrieb: Nachrücker: Da stellt sich die Frage, wann der Verzicht bekannt gegeben wurde. Wenn es die Athleten auf den letzten Drücker machen, muss man hier ggf auch über Sanktionen nachdenken. Ansonsten sagt man sowas im Stadion und auf dem Einlaufplatz durch: "Durch einen Verzicht eines Teilnehmers würde XY nachrücken. Dafür bitte ein Vertreter binnen 10min am TIC melden".. So macht man es bei kleineren Sportfesten auch. Auch erschließt sich mir nicht, warum man dann nicht zumidnest Bahnen neu lost, damit keine Bahnen mittendrin frei bleiben.Die Taktung und Abfolge der Aktionen von Verzicht über Neusetzen usw. ist bei einer DM immer etwas aufwendiger und braucht mehr Zeit. Der Verzicht kommt i.d.R. erst sehr spät und auch da gibt es zeitliche Grenzen. Dann werden die Bahnen auch nicht mehr neu verteilt. Aus der Erfahrung kann ich dir sagen, dass viele Abmeldungen erst im Call Room erfolgen. Dann ist der Drops schon gelutscht . Es klingt von außen immer so einfach - ich lade dich gerne zu einer LM oder NDM ins Wettkampfbüro ein, damit du mal hospitieren kannst
01.07.2024, 15:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.07.2024, 15:39 von Roy Schmidt.)
Organisatorisch war es unterm Strich eine gute DM. Bahnkampfrichter und vor allem die Verantwortlichen im TIC waren freundlich und sehr hilfsbereit. Callroom Abläufe und ähnliches gingen flüssig und unkompliziert. Den Zeitverzug am Samstag habe ich auch nicht verstanden aber wenn man selbst aktiv ist, bekommt man von anderen Disziplinen meistens nicht soviel mit.
Ich würde mir wünschen, dass der DLV gnadenvoller mit Nachrückern aufgrund von Verzicht eines Athleten umgeht. Z.b. hatte man genug Zeit um den Mann aus Münster noch ins 100m Finale zu setzen und die Begründung für zu wenig Zeit gab es auch nur wegen dem Zeitverzug. Das fande ich eher unglücklich gelöst. Braunschweig ist von der Größe und dem Aufbau ein sehr schönes Leichtathletikstadion. Der Aufwärmplatz ist leider etwas knapp bemessen, was man gerade am Sonntag vor der Staffel gemerkt hat, wo man abwägen musste, ob man noch eine Steigerung macht und lieber kein Risiko einer Verletzung eingeht, weil es einfach zu voll war und gerade bei Staffeln auch ein paar unerfahrenere Atheten gibt, denen etwas das Gefühl dafür fehlt (ohne das irgendwie abwertend zu meinen) Größter Kritikpunkt wäre die Parkplatzsituation. Es gab den VIP Parkplatz vor dem Stadion und sonst nichts. Man musste in den Gassen um das Stadion auf gut Glück einen Parkplatz finden. Das liegt aber weniger an Veranstalter und DLV als einfach an der Lage vor Ort.
01.07.2024, 16:08
(01.07.2024, 15:36)Roy Schmidt schrieb: Größter Kritikpunkt wäre die Parkplatzsituation. Es gab den VIP Parkplatz vor dem Stadion und sonst nichts. Man musste in den Gassen um das Stadion auf gut Glück einen Parkplatz finden. Das liegt aber weniger an Veranstalter und DLV als einfach an der Lage vor Ort.Das würde ich auf die Nahverkehrs-Situation übertragen wollen... 1-2 Sonderbahnen wären schon ganz gut gewesen. Aber das war vergangenes Jahr in Kassel noch wilder... |
Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: |
8 Gast/Gäste |