07.01.2015, 20:09
Koordinationstraining zur Verbesserung der Gleichgewichtsfähigkeit beim Sprinten
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(07.01.2015, 18:44)Hellmuth K l i m m e r schrieb: D a s ist die wichtigste Erkenntnis der Informationswissenschaft/Kybernetik! - mit größter Bedeutung für das Bewegungslernen im Sport, denn Schauen Sie, ich trainiere an der Schule noch eine LA-AG! Ich brauche denen z. B. das Kugelstoßen nicht mehr im hohen Leistungsbereich vorzumachen. Ich könnte es ja auch gar nicht mehr. Es reichen zur Demonstration auch Drills. Ich glaube nicht, dass Malcolm Arnold in hohem Alter noch die Hürden überläuft. Trotzdem leistet er eine hervorragende Arbeit auch in hohem Alter. Nehmen Sie Karl Adam, der Olympiasieger im Rudern hervorgebracht hat, aber selbst nie Ruderer war! Entscheidend für einen Trainer sind das exakte Bewegungssehen und die Fähigkeit zur vernünftigen Korrektur. Man kann, wenn man sich ein vernünftiges Bewegungssehen angeeignet hat, sein Wissen durchaus auch auf andere Disziplinen und manchmal sogar andere Sportarten übertragen. Was die Erkenntnisse des Behaltens von Wissen anbetrifft, so sollte man sich natürlich damit beschäftigen, wie man am besten die Dinge ins Langzeitgedächtnis bekommt und durch welche Techniken man Wissen besser speichern kann. Zudem sollte man sich damit beschäftigen, wie man Wissen schneller aufnehmen kann und sich entsprechende Techniken zulegen. Gertrud
07.01.2015, 21:06
(07.01.2015, 19:43)MZPTLK schrieb: Ich war der erste und bisher einzige, der sich die Mühe gemacht hat, Kritisiert hatte ich lediglich deinen und vor allem Helmuth Klimmer's persönlichen Appell ans eigenständige Arbeiten. Eure Ausführungen zum eigentlichen Thema fande ich so gut, dass ich dem nichts mehr hinzuzufügen hatte. Da der Fragenstellende sportartenfremd war hielt ich den Begriff des Sprint ABC's für sehr entscheidend, da man mit dem Begriff auf sehr viel weiterführendes stößt. (07.01.2015, 21:06)runny schrieb:O.k, danke.(07.01.2015, 19:43)undefined schrieb: Kritisiert hatte ich lediglich deinen und vor allem Helmuth Klimmer's persönlichen Appell ans eigenständige Arbeiten.Eure Ausführungen zum eigentlichen Thema fande ich so gut, dass ich dem nichts mehr hinzuzufügen hatte. Da der Fragenstellende sportartenfremd war hielt ich den Begriff des Sprint ABC's für sehr entscheidend, da man mit dem Begriff auf sehr viel weiterführendes stößt. Ich hatte das als Schnellschuss geschrieben und davon abgesehen, umfassend(er) zu antworten. Erstens, weil ich faul bin Zweitens wegen ...Du weisst schon Drittens, weil hier doch viele kompetente Inputgeber lauern(sollten).
07.01.2015, 23:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.01.2015, 23:57 von icheinfachma.)
Ich würde auch noch andere Sachen bedenken: Es gibt statisches und dynamisches Gleichgewicht. Einbeinstände sind in dieser Hinsicht unspezifisch für den Sprint. Es gibt außerdem verschiedene Gelenke und Strukturen, die für das Ausbalancieren des Körpers arbeiten müssen: die Füße und Fußgelenke, die Hüftgelenke, der Oberkörper. Man kann nicht nur auf koordinativer Ebene etwas für das Gleichgewicht tun, sondern auch, indem man die entsprechende Stabilisierungs- und Stützmuskulatur auf die Schnellkraftbelastungen vorbereitet.
Wenn du einen guten Dozenten hast, kannst du verschiedenste Inhalte einbringen, solange du sie sinnvoll begründen kannst. Ein schlechter Dozent dagegen würde evtl. diverse (Schnell-)Kraftübungen nicht im Rahmen eines Gleichgewichtstrainings akzeptieren, weil er das selbst nicht in das Training einbauen würde. Manche Dozenten lassen nur das gelten, was sie selbst anwenden würden. Ich habe z.B. eine Turndozentin und eine Schwimmdozentin, beide sind in dieser Hinsicht wie Tag und Nacht. Eine der beiden sagt zwar, welche Trainingsmethoden sie bevorzugt, besitzt aber die Fairness und v.a. den Weitblick, auch andere Ansätze, die sie selbst nicht anwenden würde, darzustellen, sodass sich jeder Student ein eigenes Bild machen kann, getreu dem Motto "Nobody is perfect.". Die andere Dozentin dagegen macht genau das Gegenteil und sieht ihr Weltbild als Maß aller Dinge. Sie gehört beispielsweise auch zu den wenigen Personen auf der Welt, die sich niemals irren. Es führen aber viele Wege nach Rom und oft gibt es nicht den richtigen Weg, sondern viele zielführende Wege. Ich würde dahingehend also an deiner Stelle auch vom Dozenten abhängig machen, wie die Lehrprobe gestaltet wird. (07.01.2015, 23:55)icheinfachma schrieb: Ich würde dahingehend also an deiner Stelle auch vom Dozenten abhängig machen, wie die Lehrprobe gestaltet wird.Jetzt schlägt's 13! Das ist lupenreiner arschkriecherischer Opportunismus, um an die Beamtenpensions-Futtertröge zu kommen! Studenten sind vor allem auch dafür da, um ignorante und (denk-)faule Dozenten weiterzubilden! Oder habt Ihr keine Phantasie und Eier? (08.01.2015, 09:20)MZPTLK schrieb: Jetzt schlägt's 13! Der Student ist dann natürlich in der Zwickmühle. Ich hatte einen derartigen Fall bei Sport-Seminarleitern. Der eine wollte von unseren Referendaren immer einen Stundenschwerpunkt haben, der andere aber zwei. Zitat:Oder habt Ihr keine Phantasie und Eier? Doch im Kühlschrank - das sind aber vermutlich nicht die, die Sie meinen! Gertrud
08.01.2015, 10:12
(08.01.2015, 09:20)MZPTLK schrieb: Studenten sind vor allem auch dafür da, Frauen haben in diesem metaphorischen Sinne keine Eier, medizinisch aber unendlich viele, gilt diese Deine Bemerkung auch dann? Spaß beiseite, ich möchte hier auch nicht für alle Dozenten und oder Unis sprechen, aber für einige gilt, dass Studenten die sich getrauen aus der Reihe zu tanzen nicht zu Solisten, sondern zu Außenseitern gemacht werden, sehe das gerade bei meinem Sohn (er ist nicht selbst betroffen) an einer renommierten deutschen Uni… Rückgrat ist hilfreich beim aufrechten Gang, die "Kriechtiere" sind aber langfristig mit geringerem Aufwand erfolgreich und Erfolg ist doch das, was von vielen heute gepredigt wird (Bildungspolitiker vor allem). Der Umbau der Studiengänge zu "Bachelor-Brutstätten" und die zunehmende Verschulung des Studiums tun ihr übriges. Die "Besten der Besten" werden trotzdem durchkommen, das System macht es ihnen aber nicht einfacher. Soviel zum off-topic, die Gleichgewichtsschulung kann auf mehreren Wegen gefördert werden. Ingmar Stenmark (einst weltbester Ski-Slalomfahrer) wählte als ungewöhnliches Mittel das Balancieren auf dem Seil. Heute kann man eine sogenannte Slackline ausprobieren muss ja nicht gerade so extrem erfolgen http://www.youtube.com/watch?v=MuKPOIUY4ls Hier wird neben dem Gleichgewicht und der Koordination auch gleich noch mit entsprechender Reaktionsgeschwindigkeit agiert - Ergebnisse lassen sich recht einfach überprüfen (z.B. mit einem Bewegungssensor am Finder des ausgestreckten Arms). Kindern und Jugendlichen macht dies nicht nur Spaß, es "bringt auch etwas", bei ausgebildeten Athleten funktioniert es auch, aber nicht mehr im gleichen Maße. Verletzungsgefahren sollten minimiert werden (Stürze sind "normal", der Untergrund sollte entsprechend nachgiebig sein) (08.01.2015, 10:12)lor-olli schrieb:Auch ohne Metamorphose können Frauen im metaphorischen Sinne Eier haben.(08.01.2015, 09:20)MZPTLK schrieb: Studenten sind vor allem auch dafür da,Frauen haben in diesem metaphorischen Sinne keine Eier, medizinisch aber unendlich viele, gilt diese Deine Bemerkung auch dann?
08.01.2015, 11:28
(08.01.2015, 09:20)MZPTLK schrieb: Jetzt schlägt's 13! Ich lasse mir keine Generalverantwortung für die Weiterentwicklung irgendeiner Gesellschaft auftragen. "Eier in der Hose haben" ist für mich falscher Stolz. Ich denke effizienzorientiert und ich stehe zum Egoismus, den ich dabei manchmal hege. |
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