21.05.2024, 07:15
(20.05.2024, 13:08)Gertrud schrieb:Es könnte einfach sein, dass Spitzenleistungen in den Nachwuchskategorien nur mit Mitteln gehen, die entweder die weitere Entwicklung verhindern, oder aber schon alle Trainingsmöglichkeiten ausreizen. Ein altes Thema, für das es aber bisher wenig gute Lösungen gibt.(20.05.2024, 11:20)Delta schrieb:(20.05.2024, 09:07)Oliver schrieb: Ohne es empirisch ausgewertet zu haben, stagnieren sehr viele Siebenkämpferinnen, welche bereits in der U20 in der Lage waren, einen Siebenkampf mit über 6000 Punkten zu beenden. Ein Beispiel hierfür ist z.B. Sarah Lagger.
Dies haben auch die Schweizer Kommentatoren so gesehen.
Von den Siebenkämperinnen u20 wm 2018 sind nur noch 2 in Götzis dabei. Kälin, Lagger. Von den nachfolgenden WM primär Sprengel.
2020 in Nairobi war Topic auf Rang 6 mit 1.84 2024 neu mit 1.98, das ist die Entwicklung die gesucht wird.
Man muss ganz emotionslos die entsprechenden Fragen stellen. Hat man die falschen Athletinnen gefördert oder sind die entsprechenden TuT fachlich nicht in der Lage, die Talente nach oben zu führen. Das heißt auch, ob man die sehr guten TuT bewusst und/oder aus mangelnden Analysefähigkeiten heraus hinsichtlich fachlicher Kompetenz einschließlich Verletzungsprophylaxe ante portas lässt???
Das führt auch zu der Frage, ob nicht sehr oft mangelhafte Netzwerke die Oberhand haben? Das ist aber auch ein internationales Phänomen. Ich war mal bei einer Deutschen Mehrkampfmeisterschaft junger AuA. Ich habe jede Menge Talente gesehen, die nicht unbedingt vorne lagen. Als Scout hätte man einen Pool von Talenten eröffnen können.
Ich erlebe sehr oft, dass man z. B. mein Wissen anzapfen will, dazu aber nach außen nicht stehen möchte. Solche Menschentypen lasse ich bewusst ins Leere laufen.
Gertrud