07.03.2024, 12:49
Radfahren kommt bei den Vertretern der Enhanced-Games meines Wissens nicht vor. Und was sich Spitzenathleten aus der LA oder dem Schwimmen etc. leisten können, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass sich nicht alle das Dopen leisten WOLLEN! Die E.-Games- Milliardäre jedoch machen den Willen zum Doping zur Grundlage ihres “Sports” - und u.U. auch ihrer Vorstellung von wahrer Chancengleichheit. Das aber ist grotesk!
Entschuldige meinen Ausflug, aber ich schätze mal, die Superreichen haben zu viel Langeweile. Darin ähneln sie den griechischen Göttern der Antike. Auf das Treppchen von Olympia wollten die Götter selber nie - sie befanden sich ja bereits auf der höchsten Stufe. Aber sie weideten sich an den schönen Kämpfen ihrer Spielzeuge ebenso wie an den Beschissenen. “Wenn das für euch Muße ist, seid ihr bald am Ende!” So hätte bereits Odysseus über die Götter geurteilt.
Eine Neuauflage dieses Vorwurfs ist deshalb aber nicht nötig. Denn die Idee der Enhanced Games kann schließlich auch dazu beitragen, dass man sich der guten Prinzipien des Sports vergewissert. Und zwar in einer Gefährdungslage, die zum Sport gehört - einschließlich der “Idee” vom chancengleichen Dopen.
Entschuldige meinen Ausflug, aber ich schätze mal, die Superreichen haben zu viel Langeweile. Darin ähneln sie den griechischen Göttern der Antike. Auf das Treppchen von Olympia wollten die Götter selber nie - sie befanden sich ja bereits auf der höchsten Stufe. Aber sie weideten sich an den schönen Kämpfen ihrer Spielzeuge ebenso wie an den Beschissenen. “Wenn das für euch Muße ist, seid ihr bald am Ende!” So hätte bereits Odysseus über die Götter geurteilt.
Eine Neuauflage dieses Vorwurfs ist deshalb aber nicht nötig. Denn die Idee der Enhanced Games kann schließlich auch dazu beitragen, dass man sich der guten Prinzipien des Sports vergewissert. Und zwar in einer Gefährdungslage, die zum Sport gehört - einschließlich der “Idee” vom chancengleichen Dopen.
Alle Beteiligten, die Zuschauer nicht weniger als die Aktiven, nehmen Teil an der Zelebration des Ungewissen ...
(Martin Seel)