24.08.2023, 18:21
(24.08.2023, 18:12)Befürworter schrieb:(24.08.2023, 08:39)Sandmann schrieb: Rußland und Belarus hinterlassen auch hier eine Lücke, wenn man von der europäischen Komponente spricht.Nicht wirklich, und schon gar nicht bei den 100 Meter Hürden. Man kann das ganz einfach nachvollziehen, weil Starts in den beiden Ländern weiterhin möglich sind und die Ergebnisse auch in der Weltjahresbestenliste und den Athletenprofilen geführt werden. Die beste Russin ist bei einem einmaligen Ausrutscher 13,03 s gelaufen und hätte sich noch nicht einmal qualifiziert. Die beste und einzig nennenswerte Belarussin hat eine Saisonbestleistung von 12,63 s, womit sie fünftbeste Europäerin ist. Ihre zweitschnellste Zeit war zwei Zehntel langsamer. Ich halte es für ausgeschlossen, dass die mit einer 12,50 s ins Finale hätte einziehen können.
Ich würde behaupten, daß Herman aus Belarus (das müßte die mit 12,63 sein) und auch weitere Läuferinnen aus den genannten Ländern eine ganz andere Entwicklung genommen hätten, wenn sie nicht seit Jahren ohne Perspektive auf internationale Meriten trainieren würden. Gilt für den Sport insgesamt. Eine oder zwei Finalistinnen von dort wären absolut nicht unrealistisch und in einem Achterfeld eine spürbare Stärkung der europäischen Komponente.