[alex72]

WA soll das endlich lösen und diese Athleten für die Frauenkategorie sperren.


Das wäre ja eine erhebliche Verschärfung gegenüber der Regelung über den Testesteronspiegel, die diesen Personen ja einen Weg offen lässt.

Dann wäre die Gefahr noch viel grösser dass die Gerichte das aufheben.

[Delta]

Ich halte den Weg über den Testosteronspiegel für fehlerhaft - bei Frauen mit Schwangerschaften etc. Die andere Variante regelt es massiv klarer. Wegen 10 Athleten muss auch nicht für jede WM, Olympia alles neu geregelt werden.

[aj_runner]

Welche Organisationen stecken eigentlich dahinter, die diese ganzen Prozesse finanzieren? Eine Privatperson wäre schon längst bankrott.

[Atanvarno]

Es gibt genug von der Sache überzeugte Menschen, die solche Fälle pro bono übernehmen. Ich meine aber auch gelesen zu haben (finde die Quelle nicht mehr, Suchschatten bei Google ist zu groß), dass Semenyas Prozesskosten zu großen Teilen vom Südafrikanischen Staat getragen werden.

---edit
Gefunden, Semenya bestreitet Medienberichte, dass sie 25 Mio. Rand vom Staat erhalten hat
Caster Semenya sets record straight on her legal fees

[Delta]

Semenya könnte sich Norton Rose Fulbright nicht leisten. Deren bevorzugtes Geschäft sind Minen, Öl Explorationen und ähnliches. 25 Mio Rand sind etwa 1.2 Mio CHF. Der Fall läuft schon 10 Jahre und da wären 1.2 Mio eher günstig.

[Paragraf]

Semenya will Präsidentin von WA werden:

Exklusives ARD-Interview : Semenya will Präsidentin von World Athletics werden | sportschau.de

[muffman]

Super. Ich hoffe das passiert nicht. Am Ende nur noch Testosteronbomber in der Frauenklasse. Es gibt Testo-Grenzwerte beim Dopingtest. Wer da drüber liegt, egal warum, kann nicht starten oder muss Medikamente nehmen oder ansonsten bei den Männern starten oder gar nicht. Das ist die einzige Methode, die fair ist und funktioniert. Semenya ist einfach lächerlich. Wenn es ihr nur um das Recht ging, ihren Sport auszuüben, hätte sie ja bei den Männern starten können. Sie weiß genau, dass sie in der Frauenklasse einen unfairen Vorteil hatte.