Zitat:Insgesamt schreibt Lang dem IAT einen großen Einfluss auf seine Arbeit als Trainer zu: „Wir haben zusammen ein Trainingssystem entwickelt, das neu war.“ Dazu zählen Schnelligkeitsorientierung und Trainieren mit leichten Geräten.
In dem Bereich ist schon trainiert worden. Christian Gehrmann war ein Vertreter von abgestuften leichten und schwereren Kugeln. Ich selbst habe den 500g-Speer in Frauenspeergröße eigentlich eingeführt, aber lange Jahre unter Verschluss gehalten.
Die messbare Schnelligkeitsorientierung im Kraftbereich Wurf wurde maßgeblich von Gerd Osenberg mit Liesel Westermann und Marlene Fuchs-Klein trainiert. Darüber gab es einen ausführlichen Bericht im damaligen "Leichtathleten".
Zitat:Noch überlegt Lehmann also, was er preisgibt. Er will der Konkurrenz ungern mitteilen, was sie zu tun hat, um den Leistungsrückstand zu verkürzen. „Da ist natürlich die Frage, was sage ich dort?“ Man erwartet viel von ihm, ein paar Ergebnisse muss er präsentieren. Für die Zukunft gibt der Wissenschaftler zu bedenken: Langsam nehme der Austausch Formen an, die vielleicht nicht unbedingt dem ureigenen Interesse entsprächen. Es bestehe Klärungsbedarf mit den Auftraggebern. Indessen fragen weitere Disziplinen des DLV in Leipzig an.
Das ist ja interessant.



Zitat:Der nächsten Wurfgruppe, den Speerkünstlern, geht Dr. Lehmann näher auf die Spur. „Wie müssen einzelne Körperteile für die größtmögliche Beschleunigung gegeneinander verwrungen werden?“, formuliert der Leiter des Projekts die zentrale Frage. In der Disziplin spielt die Schulter die entscheidende Rolle. Aber extrem schwierig: Sie ist ein Kugelgelenk mit verschiedensten Bewegungsdimensionen. Wo die Olympiastützpunkte abwinken, will sich das IAT der problematischen Modellierung stellen.
Ganz exakt würde ich die Bewegung an der Schulter nicht im Verwringungsbereich sehen, weil bei einer Verwringung (z. B. Flaschenhals) die Achsen übereinander stehen und gegeneinander geführt werden. Die Rekrutierung im Detail hat´s in sich!!!

Gertrud
edit mod: alle Zitat entnommen aus IAT feilt an Weltmeister-Formel für David Storl