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Wirklich neuartiges Schnelligkeits-Wurftraining? - Druckversion

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Wirklich neuartiges Schnelligkeits-Wurftraining? - Gertrud - 04.11.2014

Zitat:Insgesamt schreibt Lang dem IAT einen großen Einfluss auf seine Arbeit als Trainer zu: „Wir haben zusammen ein Trainingssystem entwickelt, das neu war.“ Dazu zählen Schnelligkeitsorientierung und Trainieren mit leichten Geräten.

In dem Bereich ist schon trainiert worden. Christian Gehrmann war ein Vertreter von abgestuften leichten und schwereren Kugeln. Ich selbst habe den 500g-Speer in Frauenspeergröße eigentlich eingeführt, aber lange Jahre unter Verschluss gehalten. 

Die messbare Schnelligkeitsorientierung im Kraftbereich Wurf wurde maßgeblich von Gerd Osenberg mit Liesel Westermann und Marlene Fuchs-Klein trainiert. Darüber gab es einen ausführlichen Bericht im damaligen "Leichtathleten".

Zitat:Noch überlegt Lehmann also, was er preisgibt. Er will der Konkurrenz ungern mitteilen, was sie zu tun hat, um den Leistungsrückstand zu verkürzen. „Da ist natürlich die Frage, was sage ich dort?“ Man erwartet viel von ihm, ein paar Ergebnisse muss er präsentieren. Für die Zukunft gibt der Wissenschaftler zu bedenken: Langsam nehme der Austausch Formen an, die vielleicht nicht unbedingt dem ureigenen Interesse entsprächen. Es bestehe Klärungsbedarf mit den Auftraggebern. Indessen fragen weitere Disziplinen des DLV in Leipzig an.

Das ist ja interessant. Wink Ich wurde hier gescholten, wenn ich so ähnlich formuliert habe. Allgemein wurde immer vordergründig vertreten, dass man mit ausländischen Freunden kooperiere. Man lässt sogar die Athleten in den USA lernen, hält selbst aber sein Wissen hinter dem Berg. Ich halte es aber für menschlich, dass man erarbeitete Vorteile nicht an die Pinnwand für jedermann heftet. Ich habe zu dieser Meinung immer offen gestanden. Bis heute kennt keiner außer zwei Leuten die exakten Trainingspläne einer ehemaligen Weltklasseathletin. Ich habe immer angenommen, dass viele Bereiche eben auch bei Fortbildungen nur gestreift werden. Da lag ich also goldrichtig! Von wegen Austausch bis ins Detail! Wink Wer Augen hat zu sehen und pfiffig ist, der begreift es auch so. Was bringen dann die DLV-Fortbildungen, wenn man Allerweltsweisheiten verkündet und nicht ans Eingemachte geht? Man muss davon ausgehen, dass auch das Ausland leichtathletik.de liest. Ich halte den Artikel für ein Eigentor erster Güte. Ich habe diese Meinung aber immer in jeder Hinsicht vermutet. Es gibt also immer noch eine östliche Geheimhaltung!!! Wink Edward Harnes und ich warten bis heute auf den Stoßartikel der NRW-Fortbildung aus Köln vor einigen Jahren. 

Zitat:Der nächsten Wurfgruppe, den Speerkünstlern, geht Dr. Lehmann näher auf die Spur. „Wie müssen einzelne Körperteile für die größtmögliche Beschleunigung gegeneinander verwrungen werden?“, formuliert der Leiter des Projekts die zentrale Frage. In der Disziplin spielt die Schulter die entscheidende Rolle. Aber extrem schwierig: Sie ist ein Kugelgelenk mit verschiedensten Bewegungsdimensionen. Wo die Olympiastützpunkte abwinken, will sich das IAT der problematischen Modellierung stellen.

Ganz exakt würde ich die Bewegung an der Schulter nicht im Verwringungsbereich sehen, weil bei einer Verwringung (z. B. Flaschenhals) die Achsen übereinander stehen und gegeneinander geführt werden. Die Rekrutierung im Detail hat´s in sich!!! Wink

Gertrud

edit mod: alle Zitat entnommen aus IAT feilt an Weltmeister-Formel für David Storl


RE: Wirklich neuartiges Schnelligkeits-Wurftraining? - osuse - 04.11.2014

wäre nett, wenn die Quelle der Zitate erkennbar wäre. Sonst ist das ja wie im Trüben fischen. 

Vielen Dank Wink


RE: Wirklich neuartiges Schnelligkeits-Wurftraining? - MZPTLK - 04.11.2014

Das ist wahrlich nicht neu, vor allem im Hammertraining nicht.
In Deutschland wurden spätestens in den fünfziger Jahren - da, wo es die entsprechenden Geräte gab, bzw. die Bastler gab - nicht nur leichtere, sondern - vor allem in der Vorbereitungszeit - schwerere Hämmer sowie Geräte mit kürzerem Draht verwendet.
Die Reihe setzt sich u.a. fort über Bondartchouk, Klement...

Auch im Diskustraining wurde schon vor dem Krieg mit 3,2,1 Kg Kugeln, Metallringen, Eisenstangen, flachen Eisendisken unterschiedlichen Gewichts, etc. hantiert.

Man wusste grundsätzlich auch schon, dass man im Winter mehr mit schweren Geräten arbeiten sollte, eine so ausgeklügelte Gestaltung des Einsatzes unterschiedlicher Wurfgewichte, wie Bondartchouk sie z.B. mit Sedykh praktiziert hatte, steht auf einem ganz anderen Level.

Die absolute Königsdisziplin ist das Werfen von Geräten unterschiedlichen Gewichts und unterschiedlicher Drahtlänge unmittelbar nacheinander.


RE: Wirklich neuartiges Schnelligkeits-Wurftraining? - Gertrud - 04.11.2014

(04.11.2014, 18:48)MZPTLK schrieb: Das ist wahrlich nicht neu, vor allem im Hammertraining nicht.
In Deutschland wurden spätestens in den fünfziger Jahren - da, wo es die entsprechenden Geräte gab, bzw. die Bastler gab - nicht nur leichtere, sondern - vor allem in der Vorbereitungszeit - schwerere Hämmer sowie Geräte mit kürzerem Draht verwendet.
Die Reihe setzt sich u.a. fort über Bondartchouk, Klement...

Auch im Diskustraining wurde schon vor dem Krieg mit 3,2,1 Kg Kugeln, Metallringen, Eisenstangen, flachen Eisendisken unterschiedlichen Gewichts, etc. hantiert.

Man wusste grundsätzlich auch schon, dass man im Winter mehr mit schweren Geräten arbeiten sollte, eine so ausgeklügelte Gestaltung des Einsatzes unterschiedlicher Wurfgewichte, wie Bondartchouk sie z.B. mit Sedykh praktiziert hatte, steht auf einem ganz anderen Level.

Die absolute Königsdisziplin ist das Werfen von Geräten unterschiedlichen Gewichts und unterschiedlicher Drahtlänge unmittelbar nacheinander.

Ganz früher hat man auch mit unterschiedlichen Kugeln gestoßen; aber diese Feinabstimmung, die Christian Gehrmann hier im Kugelbereich eingeführt hat (Beispiel, 3,4-3,6-3,8, 4,2-4,4 usw), war schon neu. Den 500g-Speer, den ich für Beate Peters im Frauenspeerformat habe herstellen lassen, war auch ein Novum. Ich bin damals darauf gekommen, weil Beate Peters die Spitze des kürzeren 400g-Speeres hinter dem Ohr liegen hatte, was sehr gefährlich war. Zudem hatte ich beim Lehrgang in Stuttgart gesehen, dass sie die Speerwicklung mit dem Kugelgardinenband zur Gewichtserhöhung umwickelt hatten, was ich als sehr umständlich und lästig empfand. Ich hatte auch schwerere Speere im Frauenspeerformat konstruieren lassen. 

Kurt Scheibner hatte damals den Kurzhantelhammer aus der DDR mitgebracht. Mein Bruder hat mir dann ein ähnliches Gerät hergestellt. Ohne Handschuhe hat man sich den Mittelfinger aufgerissen. 

Übrigens habe ich durch Zufall Klements Tochter in der Freiburger Orthopädie getroffen. 

Gertrud


RE: Wirklich neuartiges Schnelligkeits-Wurftraining? - Javeling - 04.11.2014

Zitat:
Gertrud [Bild: buddy_offline.gif]
Wirklich neuartiges Schnelligkeits-Wurftraining?
Zitat: schrieb:Insgesamt schreibt Lang dem IAT einen großen Einfluss auf seine Arbeit als Trainer zu: „Wir haben zusammen ein Trainingssystem entwickelt, das neu war.“ Dazu zählen Schnelligkeitsorientierung und Trainieren mit leichten Geräten.

In dem Bereich ist schon trainiert worden. Christian Gehrmann war ein Vertreter von abgestuften leichten und schwereren Kugeln.
*Ich selbst habe den 500g-Speer in Frauenspeergröße eigentlich eingeführt, aber lange Jahre unter Verschluss gehalten.
Tja, Frau Schäfer, wir hatten ja mal darüber (altes Forum) diskutiert. Sie hatten damals sogar im TL Schwierigkeiten, diesen Speer 'geheim' zu halten. Allerdings konnten Sie mir nicht sagen, was der Vorteil  eines 500g-Speeres in der Länge von z.B. 210 cm und Schwerpunkt 78cm gegenüber eines 600g-Speeres mit der Länge von 220 cm und Schwerpunkt 80 cm gebracht hat.

Und welche 'Flugeigenschaft' dieses von einem (vermutlich Schlosser) 'Speerhersteller' geschweißten Metallrohres besessen hat. Damals gab es ja die 400g-Speere, die mit z.B. einem 100g-Schlauch beschwert wurden. Genau wie wir auch die 800g-Geräte mit sowas etwas schwerer machten - oder die 600g-Geräte auf 700g brachten. Die geringen Längenunterschiede spielten - wenn überhaupt - kaum eine Rolle. Jedenfalls haben Spitzenwerfer vergangener Tage mit solchen "geheimnisvollen" Speeren öffentlich trainiert. Tongue

Heinz Engels, Mainz
edit 20:00 Uhr. Ich sehe gerade, dass Sie auch dazu Stellung genommen haben. Der 400g-Speer hat eine Länge von 185 bis 195 cm. Sie haben natürlich recht, dass manche Werferinnen/Werfer (gerade bei den Seniorinnen) große Schwierigkeiten mit dieser Länge haben, da sie die Spitze nicht sehen.


RE: Wirklich neuartiges Schnelligkeits-Wurftraining? - Gertrud - 04.11.2014

(04.11.2014, 19:51)Javeling schrieb:
Zitat:
Gertrud [Bild: buddy_offline.gif]
Wirklich neuartiges Schnelligkeits-Wurftraining?
Zitat: schrieb:Insgesamt schreibt Lang dem IAT einen großen Einfluss auf seine Arbeit als Trainer zu: „Wir haben zusammen ein Trainingssystem entwickelt, das neu war.“ Dazu zählen Schnelligkeitsorientierung und Trainieren mit leichten Geräten.

In dem Bereich ist schon trainiert worden. Christian Gehrmann war ein Vertreter von abgestuften leichten und schwereren Kugeln.
*Ich selbst habe den 500g-Speer in Frauenspeergröße eigentlich eingeführt, aber lange Jahre unter Verschluss gehalten.
Tja, Frau Schäfer, wir hatten ja mal darüber (altes Forum) diskutiert. Sie hatten damals sogar im TL Schwierigkeiten, diesen Speer 'geheim' zu halten. Allerdings konnten Sie mir nicht sagen, was der Vorteil  eines 500g-Speeres in der Länge von z.B. 210 cm und Schwerpunkt 78cm gegenüber eines 600g-Speeres mit der Länge von 220 cm und Schwerpunkt 80 cm gebracht hat.

Und welche 'Flugeigenschaft' dieses von einem (vermutlich Schlosser) 'Speerhersteller' geschweißten Metallrohres besessen hat. Damals gab es ja die 400g-Speere, die mit z.B. einem 100g-Schlauch beschwert wurden. Genau wie wir auch die 800g-Geräte mit sowas etwas schwerer machten - oder die 600g-Geräte auf 700g brachten. Die geringen Längenunterschiede spielten - wenn überhaupt - kaum eine Rolle. Jedenfalls haben Spitzenwerfer vergangener Tage mit solchen "geheimnisvollen" Speeren öffentlich trainiert. Tongue

Heinz Engels, Mainz
Alles, was man auf den Speer von außen aufpackt, verändert die Flugeigenschaften enorm, was bei dem 500g-Speer in den Originalmaßen des 600g-Speeres nicht der Fall ist. 

Sie sehen, dass die Leute vom IAT sich auch nicht gerne in die Karten schauen lassen, obwohl sie offiziell auch für den DLV arbeiten. Ich als Heimtrainerin habe keine Funktion und somit auch keine Bringeschuld. Als DLV-Trainerin habe ich selbstverständlich meine Philosophie unter die Kugelstoßtrainer gebracht. Heute bin ich "freischaffende Künstlerin" und zu nichts mehr verpflichtet.

Derjenige würde wahrscheinlich einen Nobelpreis erhalten, der ein Gerät entwickelt, dass die individuelle Reißfestigkeit mit einem gewissen Puffer minutiös feststellt und trainingsbegleitend testet. Zudem müssten einige Trainer noch ein Gerät einsetzen können, dass gute und schlechte Übungen filtert. Wink Wenn ich derartige Artikel wie den besagten lese, kann ich Ihnen sofort sagen, wo die Klippen liegen. In der Hinsicht habe ich meine "Sensoren" permanent entwickelt. Manchmal kann man Know How nicht einmal kaufen. Tongue

Gertrud


RE: Wirklich neuartiges Schnelligkeits-Wurftraining? - Javeling - 04.11.2014

Zitat:*Alles, was man auf den Speer von außen aufpackt, verändert die Flugeigenschaften enorm, was bei dem 500g-Speer in den Originalmaßen des 600g-Speeres nicht der Fall ist. 

Sie sehen, dass die Leute vom IAT sich auch nicht gerne in die Karten schauen lassen, obwohl sie offiziell auch für den DLV arbeiten. Ich als Heimtrainerin habe keine Funktion und somit auch keine Bringeschuld. Als DLV-Trainerin habe ich selbstverständlich meine Philosophie unter die Kugelstoßtrainer gebracht. Heute bin ich "freischaffende Künstlerin" und zu nichts mehr verpflichtet.
Gertrud
Ich hatte ja schon meinen Beitrag editiert.
*Das ist schon richtig.
Aber, hat dieser Speerhersteller diesen vermutlich einen (1) Speer tatsächlich ohne diverse Fachkenntnisse und ohne 'Flugeigenschaft-Prüfungsgeräte' so 'geschweißt', dass er die gleiche Flugeigenschaft des 600g-Speeres hatte - natürlich unter Berücksichtigung des Schwerpunktes - ?
Da habe ich meine Zweifel.


RE: Wirklich neuartiges Schnelligkeits-Wurftraining? - Solos - 04.11.2014

Gertrud, du siehst mal wieder Gespenster wo es keine gibt - oder interpretierst diese willentlich hinein. Die Aussage in dem Artikel mit der "Geheimhaltungsstufe" bezog sich doch ganz klar und unüberlesbar auf einen Kongress in Finnland. Das dort nicht alles ausgeplaudert wird, ist im Sinne des deutschen Wurfs und absolut verständlich, wenn nicht sogar selbstverständlich! Schließlich ist das IAT ein vom BMI finanziertes und ausschließlich für die Unterstützung des deutschen Spitzensports ins Leben gerufenes Institut. Davon auszugehen, dass die dortigen Mitarbeiter deutschen Trainern Informationen vorenthalten ist nun wirklich völlig unbegründet!


RE: Wirklich neuartiges Schnelligkeits-Wurftraining? - Gertrud - 04.11.2014

(04.11.2014, 20:27)Solos schrieb: Gertrud, du siehst mal wieder Gespenster wo es keine gibt - oder interpretierst diese willentlich hinein. Die Aussage in dem Artikel mit der "Geheimhaltungsstufe" bezog sich doch ganz klar und unüberlesbar auf einen Kongress in Finnland. Das dort nicht alles ausgeplaudert wird, ist im Sinne des deutschen Wurfs und absolut verständlich, wenn nicht sogar selbstverständlich! Schließlich ist das IAT ein vom BMI finanziertes und ausschließlich für die Unterstützung des deutschen Spitzensports ins Leben gerufenes Institut. Davon auszugehen, dass die dortigen Mitarbeiter deutschen Trainern Informationen vorenthalten ist einfach nur an den Haaren herbei gezogen!

Wieso mal wieder? Denken Sie mal logisch! Meinen Sie nicht, dass ausländische Trainer nicht auch wirkliche Freunde unter den deutschen Trainern haben und somit leicht an Fortbildungsinhalte, die deutsche Trainer erhalten, kommen können? Ich verfüge z. B. auch im Sprint über aktuelle Berichte aus dem absoluten Spitzenlager durch "Querverbindungen". Wink

Dann hoffe ich, dass man bald die ostdeutsche Adresse der Kugeln mit differenzierten Gewichten bekanntgibt. Ein westdeutscher Trainer ist schon scharf darauf. 

Ich habe es immer anders gehalten. Wenn ich z. B. wie in Oslo oder Madrid Geld für Vorträge bekommen habe, habe ich auch umfassend themengebunden dokumentiert. Ansonsten hätte ich abgesagt, wenn ich nur abgespeckte Versionen bringen wollte. 

Ich persönlich kann mich über Mitarbeiter vom IAT, mit denen ich gesprochen habe, nicht beklagen. Ich halte derartige Aussagen aber für äußerst unklug. Ich kann  mir vorstellen, dass vielleicht auch finnische Trainer hier stöbern. Nur mal ein Beispiel: Der Vater von Tiina Lillak z. B. spricht die deutsche Sprache so gut wie wir.  

Gertrud


RE: Wirklich neuartiges Schnelligkeits-Wurftraining? - Solos - 04.11.2014

Querverbindungen lassen sich natürlich nicht vermeiden. Ruckzuck landen Dinge im Netz oder vermehren sich durch Handreichung. Das ist aber kein Grund alle Dämme einzureißen und an die internationale Konkurrenz heraus zu posaunen. Nichts anderes lese ich in dem Artikel. Auch gibt es dort keinerlei Anzeichen dafür, dass die Konsequenz daraus ist, seinen eigenen Leuten Informationen vorzuenthalten.  

Welche Aussage konkret ist unklug?