[longbottom]

Imo ist es aber wichtig wie man die 200m pb erreicht. Schultz hat die 20.65 mit einer 10.5 über 100m gelaufen, also einer wesentlich Schwächeren Zeit.

Wenn dagegen die 100m Zeit deutlich stärker ist (10.15 entsprechen etwa 20.40) ist das imo ein zwischen das man eigentlich schon bei 150m platt ist und mit kampf ins Ziel Kommt was für die 400m keine super Ausgangsposition ist. 

So kannst Du aber auch nicht rechnen. Die 10,14 sind Hartmanns Bestzeit über 100 Meter. Gelaufen Mitten in der Saison.

Die 20,69 waren am Saisonende, wo die meisten schon über ihren Zenit sind. Wenn Du sie schon mit einer 100 Meter Zeit vergleichst, warum nicht mit den 10,35, die er am gleichen Tag gelaufen ist?

[Gertrud]

https://www.leichtathletik.de/news/news/...henstation
Doch der 23 Jahre alte Kölner hat noch Großes vor: Dieser Erfolg soll nur eine Zwischenstation gewesen sein. Seine Zukunft sieht der Sprinter nämlich nicht nur auf der 200-Meter-Strecke. Wir behalten die 400 Meter im Auge, möchten aber erst mal über 100 und 200 Meter sehr gute Vorleistungen haben, damit wir dann auch irgendwann sagen: Jetzt sind die 200 Meter so gut entwickelt, dass man auch über 400 Meter noch wirklich was reißen kann“, erläutert Joshua Hartmann und führt Beispiele aus der absoluten Weltspitze an: „Wenn man sich die Jungs anguckt, die momentan vorne mit dabei sind, wie Michael Norman, Fred Kerley, die laufen auch alle unter 10, unter 20 und dementsprechend schnelle 400. Wenn man über 400 Meter gewisse Zeiten laufen möchte, kommt man nicht um schnelle 100- und 200-Meter-Zeiten rum. 400 Meter sind immer noch eine Sprintdisziplin.“

Ein Wayne van Niekerk hat bereits mit 20 Jahren begonnen, seine 100m-, seine 200m- und seine 400m-Zeit sukzessive parallel zu verbessern. Joshua kann einen anderen Weg gehen; aber man sollte in der Analyse schon akribisch sein. Van Niekerks ältere Trainerin scheint eine solche akribische Trainerin zu sein. Er war der erste Mann, den sie über 400m in die Weltspitze geführt hat. Manche Trainer/innen brauchen nicht viele Anläufe für den Erfolg in einer Disziplin. Es ist folglich eine Frage der Arbeitsweise hinsichtlich Schwerpunktsetzung. ‌ ‌Sie hat offensichtlich das Energiesystem in sehr hohem Alter besser als viele junge Trainer/innen verstanden. Sie wäre mal eine Einladung zu einer DLV-Fortbildung hier wert, wenn sie eine solche Strapaze noch auf sich nimmt.

2010  10.58
2011  10.48
2016    9.98
2017    9.94

2010   21.02
2011   20.57
2012   20.91
2013   20.84
2014   20.19
2015   19,94
2016   20,02

2012   46,43
2013   45.09
2014   44.38
2015   43.48
2016   43,03

Gertrud

[krebsan]

https://www.leichtathletik.de/news/news/...henstation
Doch der 23 Jahre alte Kölner hat noch Großes vor: Dieser Erfolg soll nur eine Zwischenstation gewesen sein. Seine Zukunft sieht der Sprinter nämlich nicht nur auf der 200-Meter-Strecke. Wir behalten die 400 Meter im Auge, möchten aber erst mal über 100 und 200 Meter sehr gute Vorleistungen haben, damit wir dann auch irgendwann sagen: Jetzt sind die 200 Meter so gut entwickelt, dass man auch über 400 Meter noch wirklich was reißen kann“, erläutert Joshua Hartmann und führt Beispiele aus der absoluten Weltspitze an: „Wenn man sich die Jungs anguckt, die momentan vorne mit dabei sind, wie Michael Norman, Fred Kerley, die laufen auch alle unter 10, unter 20 und dementsprechend schnelle 400. Wenn man über 400 Meter gewisse Zeiten laufen möchte, kommt man nicht um schnelle 100- und 200-Meter-Zeiten rum. 400 Meter sind immer noch eine Sprintdisziplin.“

Ein Wayne van Niekerk hat bereits mit 20 Jahren begonnen, seine 100m-, seine 200m- und seine 400m-Zeit sukzessive parallel zu verbessern. Joshua kann einen anderen Weg gehen; aber man sollte in der Analyse schon akribisch sein. Van Niekerks ältere Trainerin scheint eine solche akribische Trainerin zu sein. Er war der erste Mann, den sie über 400m in die Weltspitze geführt hat. Manche Trainer/innen brauchen nicht viele Anläufe für den Erfolg in einer Disziplin. Es ist folglich eine Frage der Arbeitsweise hinsichtlich Schwerpunktsetzung. ‌ ‌Sie hat offensichtlich das Energiesystem in sehr hohem Alter besser als viele junge Trainer/innen verstanden. Sie wäre mal eine Einladung zu einer DLV-Fortbildung hier wert, wenn sie eine solche Strapaze noch auf sich nimmt.

2010  10.58
2011  10.48
2016    9.98
2017    9.94

2010   21.02
2011   20.57
2012   20.91
2013   20.84
2014   20.19
2015   19,94
2016   20,02

2012   46,43
2013   45.09
2014   44.38
2015   43.48
2016   43,03

Gertrud


Bereits mit 20 Jahren? Ich dachte ja, wir würden ab Beginn des Trainings versuchen, die Sprintzeiten zu verbessern. Allerdings sind sub 10 bzw. sub 20 in der Regel einfach nicht zu erreichen. Und dann braucht es für 400m halt doch auch noch mehr als "nur" schnelle Beine.

[dominikk85]

Ich denke das insgesamt die 200m gestärkt werden müssen im dlv.

In den letzten Jahren gab es tendenziell oft ein Gefälle das leute am stärksten über 60m waren, über 100 etwas schwächer und über 200 deutlich schwächer. 

Laut IAAF Punkten entsprechen 10.20 etwa einer 20.50. Immerhin sind ansah und hartmann dieses jahr unter 20.50 gelaufen, in den letzten 10-15 jahren liefen aber viele deutsche 10.20 Läufer deutlich über 20.60 oft auf 20.70. 

Immerhin scheint es da einen gewissen positiven trend zu geben das das Verhältnis von Beschleunigung zu top speed und speed endurance ausgeglichener wird bei den deutschen sprintern. 

Wenn wir mehr leute haben die 200m zeiten passend zu ihren 100m zeiten haben werden auch mehr 400m Läufer dabei rauskommen

[Delta]

Vielleicht sollte Hartmann was zu Ende bringen. z.b die 200 m bis Olympia 2024. Dann hat er immer nich Zeit auf die 400 m zu wechseln

[Gertrud]

J. Hartmann hätte bei den guten Bedingungen in Leverkusen wohl an den 10,0 gekratzt.

Wenn er Start läuft würde es überhaupt kein Problem geben.

Man kann auf die 0,2sec die er schnelle r isr nicht verzichten.



Er soll sich mal in Ruhe entwickeln, viel bei seinem Heimtrainer trainieren, die TL denen überlassen, die besser zu sein scheinen und ansonsten in diesem Jahr nicht zur Verfügung stehen. Dieses ewige Hin und Her macht Athleten psychisch kaputt. Ich würde ihn völlig rausnehmen und ihn bärenstark über 100m und 200m zunächst machen. 

Die 4x400m wäre für ihn die wesentlich bessere Option auf Dauer. Da stehen auch Topleute zur Verfügung.

Das ist meine ehrliche Meinung, Joshi und Jannik dürfen da ganz anders denken. 

Gertrud

[Reichtathletik]

J. Hartmann hätte bei den guten Bedingungen in Leverkusen wohl an den 10,0 gekratzt.

Wenn er Start läuft würde es überhaupt kein Problem geben.

Man kann auf die 0,2sec die er schnelle r isr nicht verzichten.



Er soll sich mal in Ruhe entwickeln, viel bei seinem Heimtrainer trainieren, die TL denen überlassen, die besser zu sein scheinen und ansonsten in diesem Jahr nicht zur Verfügung stehen. Dieses ewige Hin und Her macht Athleten psychisch kaputt. Ich würde ihn völlig rausnehmen und ihn bärenstark über 100m und 200m zunächst machen. 

Die 4x400m wäre für ihn die wesentlich bessere Option auf Dauer. Da stehen auch Topleute zur Verfügung.

Das ist meine ehrliche Meinung, Joshi und Jannik dürfen da ganz anders denken. 

Gertrud


Wenn dir so viel an ihm liegt dann solltest du vielleicht nicht immer posten, was das beste für ihn sei...

[Gertrud]

Joshi ist ein unglaublich talentierter Athlet, der auf unterschiedlichen Gebieten einfach ein sehr hohes Potential hat. Ich habe damals, als er noch bei Tobi Rüttgers trainiert hat, viel mitbekommen. Man findet eine solche Konzentration von Fähigkeiten nicht sehr oft. Zudem ist er sehr schlank und schleppt nicht viel Masse mit sich herum.

Ich wünsche ihm, dass er heil durchkommt. Er ist bei Jannik Engel in sehr guten Händen. Joshi stellt sich vor allem internationaler Konkurrenz, so dass er mental enorm gelernt hat.

Wir haben in Deutschland durchaus einige Trainer, die sich sehr gut im Energiesystem auskennen und meines Erachtens kaum Hilfe von außen brauchen und unsere AuA zu internationaler Klasse aufbauen und durchbringen können. Mir fallen spontan drei Trainer und ein hervorragender Wissenschaftler ein. 

Auf internationaler Ebene war ich bisher durch einen Insider sehr gut im absoluten Topbereich unterrichtet. Es gibt auch Nuancen neben der holländischen Schiene, die höchst interessant, neu und einzigartig sind. Solche Teams vor Ort arbeiten fast alle autark. Mich interessieren einfach Inhalte. Wenn man solche Quellen hat, muss man dazu imstande sein, Verbesserungen gelegentlich vorzunehmen. Ich übernehme nichts ungefiltert und nur ehrfürchtig. Ich mache auch vor Olympiasiegerinnen und Olympiasiegern keinen Halt mit meinen sehr strengen Tests hinsichtlich Vulnerabilität. 

Gertrud

[alex72]

J. Hartmann hätte bei den guten Bedingungen in Leverkusen wohl an den 10,0 gekratzt.

Wenn er Start läuft würde es überhaupt kein Problem geben.

Man kann auf die 0,2sec die er schnelle r isr nicht verzichten.



Er soll sich mal in Ruhe entwickeln, viel bei seinem Heimtrainer trainieren, die TL denen überlassen, die besser zu sein scheinen und ansonsten in diesem Jahr nicht zur Verfügung stehen. Dieses ewige Hin und Her macht Athleten psychisch kaputt. Ich würde ihn völlig rausnehmen und ihn bärenstark über 100m und 200m zunächst machen. 

Die 4x400m wäre für ihn die wesentlich bessere Option auf Dauer. Da stehen auch Topleute zur Verfügung.

Das ist meine ehrliche Meinung, Joshi und Jannik dürfen da ganz anders denken. 

Gertrud


Jannik Engel und Joshua können das wohl am besten selber beurteilen.  

Die 400m in der U20  waren ja  auch kein durchschlagender Erfolgg für ihn.

[Gertrud]


Jannik Engel und Joshua können das wohl am besten selber beurteilen.  

Die 400m in der U20  waren ja  auch kein durchschlagender Erfolgg für ihn.



Jannik und Joshi können natürlich das machen, was sie möchten und für richtig halten. Ich stehe mit meiner Meinung nicht alleine da. Da gehen die Meinungen eben auseinander und das dürfen sie auch. ‌Es gibt immer wieder Athleten, die die Strecken wechseln. 

Van Niekerk hat in Joshis Alter 9.94 - 2017/ 19,84 - 2017/ 30,81 - 2017 und WR mit 43,03 - 2016 stehen. Die 300m-Zeit ist ein Hammer!!!

Natürlich sind die 400m noch eine andere Nummer und erfordern noch mehr Anstrengung. Joshi ist keiner, der über 200m auf den letzten Metern viel verliert. Es hängt auch stark damit zusammen, ob man das möchte. Ich sage das so aus meiner äußeren Sicht. Das ist sicherlich nicht in Stein gemeißelt. Wenn er sich auf den 200m wohler fühlt, soll er das machen. Man bekommt auch nicht jeden Athleten zu den Inhalten, die man als Trainer:in möchte und die alles machen, sind manchmal nicht so talentiert. 

Es wimmelt doch hier im Forum von Leuten, die z.B. bei Kaul immer wieder andere Trainingsvorschläge machen. Da kann man dann auch sagen: "Das müssen die Kauls alleine wissen!" ‌

Gertrud